Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Kleiner, Johann Georg: Die doppelte Glückseligkeit der Gerechten. Brieg, 1722.

Bild:
<< vorherige Seite
Die doppelte Glückseligkeit
den sie empfangen ein herrliches Reich/
und eine schöne Krone von der Hand
des HErrn. Denn er wird sie mit sei-
ner Rechten beschirmen/ und mit sei-
nem Arm vertheidigen.
EXORDIUM.
Andächtige, in CHristo JEsu Geliebte, und zum Theil
nach dem Willen des Allerhöchsten Höchst-
schmertzlich Betrübte, Hoch-Freyherrliche,
und Hoch-Adeliche Trauer-Hertzen!

EJner doppelten Glückseligkeit versicherte einstens
der grosse und erhabene GOTT/ Herrscher Him-
mels und der Erden/ den mit mancherley Creutz
und Anfechtung probirten ersten Stamm-und Ertz-
Vater aller Gläubigen und Gerechten/ Abraham/
wenn er nach dem 15. Capitel des ersten Buches Mosis/ diese
merckwürdige Trost-und Gnaden-volle Worte an ihn unmit-
Gen. 15. v. 1.telbarer Weise ergehen ließ: Fürchte dich nicht, Abram, ich
bin dein Schild, und dein sehr grosser Lohn.
Abraham
war des Tharah Sohn/ aus der Stamm-Linie Seths/ des
bey der Sündfluth überbliebenen ersten Sohnes Noah. Die-
sen Abraham nun/ hatte GOtt zu seiner Zeit vor vielen an-
dern zu einem Stamm-Vater aller Gläubigen und Gerechten

er-
Die doppelte Gluͤckſeligkeit
den ſie empfangen ein herrliches Reich/
und eine ſchoͤne Krone von der Hand
des HErrn. Denn er wird ſie mit ſei-
ner Rechten beſchirmen/ und mit ſei-
nem Arm vertheidigen.
EXORDIUM.
Andaͤchtige, in CHriſto JEſu Geliebte, und zum Theil
nach dem Willen des Allerhoͤchſten Hoͤchſt-
ſchmertzlich Betruͤbte, Hoch-Freyherrliche,
und Hoch-Adeliche Trauer-Hertzen!

EJner doppelten Gluͤckſeligkeit verſicherte einſtens
der groſſe und erhabene GOTT/ Herrſcher Him-
mels und der Erden/ den mit mancherley Creutz
und Anfechtung probirten erſten Stamm-und Ertz-
Vater aller Glaͤubigen und Gerechten/ Abraham/
wenn er nach dem 15. Capitel des erſten Buches Moſis/ dieſe
merckwuͤrdige Troſt-und Gnaden-volle Worte an ihn unmit-
Gen. 15. v. 1.telbarer Weiſe ergehen ließ: Fuͤrchte dich nicht, Abram, ich
bin dein Schild, und dein ſehr groſſer Lohn.
Abraham
war des Tharah Sohn/ aus der Stamm-Linie Seths/ des
bey der Suͤndfluth uͤberbliebenen erſten Sohnes Noah. Die-
ſen Abraham nun/ hatte GOtt zu ſeiner Zeit vor vielen an-
dern zu einem Stamm-Vater aller Glaͤubigen und Gerechten

er-
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div type="fsBibleVerse" n="2">
          <cit>
            <quote>
              <pb facs="#f0012" n="12"/>
              <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#b">Die doppelte Glu&#x0364;ck&#x017F;eligkeit</hi> </fw><lb/> <hi rendition="#fr">den &#x017F;ie empfangen ein herrliches Reich/<lb/>
und eine &#x017F;cho&#x0364;ne Krone von der Hand<lb/>
des HErrn. Denn er wird &#x017F;ie mit &#x017F;ei-<lb/>
ner Rechten be&#x017F;chirmen/ und mit &#x017F;ei-<lb/>
nem Arm vertheidigen.</hi> </quote>
            <bibl/>
          </cit>
        </div><lb/>
        <div type="fsExordium" n="2">
          <head> <hi rendition="#aq">EXORDIUM.</hi> </head><lb/>
          <list>
            <item>Anda&#x0364;chtige, in CHri&#x017F;to JE&#x017F;u Geliebte, und zum Theil<lb/><hi rendition="#fr">nach dem Willen des Allerho&#x0364;ch&#x017F;ten Ho&#x0364;ch&#x017F;t-<lb/>
&#x017F;chmertzlich Betru&#x0364;bte, Hoch-Freyherrliche,<lb/>
und Hoch-Adeliche Trauer-Hertzen!</hi></item>
          </list><lb/>
          <p><hi rendition="#in">E</hi>Jner doppelten Glu&#x0364;ck&#x017F;eligkeit ver&#x017F;icherte ein&#x017F;tens<lb/>
der gro&#x017F;&#x017F;e und erhabene GOTT/ Herr&#x017F;cher Him-<lb/>
mels und der Erden/ den mit mancherley Creutz<lb/>
und Anfechtung probirten er&#x017F;ten Stamm-und Ertz-<lb/>
Vater aller Gla&#x0364;ubigen und Gerechten/ Abraham/<lb/>
wenn er nach dem 15. Capitel des er&#x017F;ten Buches Mo&#x017F;is/ die&#x017F;e<lb/>
merckwu&#x0364;rdige Tro&#x017F;t-und Gnaden-volle Worte an ihn unmit-<lb/><note place="left"><hi rendition="#aq">Gen. 15. v.</hi> 1.</note>telbarer Wei&#x017F;e ergehen ließ: <hi rendition="#fr">Fu&#x0364;rchte dich nicht, Abram, ich<lb/>
bin dein Schild, und dein &#x017F;ehr gro&#x017F;&#x017F;er Lohn.</hi> Abraham<lb/>
war des Tharah Sohn/ aus der Stamm-Linie Seths/ des<lb/>
bey der Su&#x0364;ndfluth u&#x0364;berbliebenen er&#x017F;ten Sohnes Noah. Die-<lb/>
&#x017F;en Abraham nun/ hatte GOtt zu &#x017F;einer Zeit vor vielen an-<lb/>
dern zu einem Stamm-Vater aller Gla&#x0364;ubigen und Gerechten<lb/>
<fw place="bottom" type="catch">er-</fw><lb/></p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[12/0012] Die doppelte Gluͤckſeligkeit den ſie empfangen ein herrliches Reich/ und eine ſchoͤne Krone von der Hand des HErrn. Denn er wird ſie mit ſei- ner Rechten beſchirmen/ und mit ſei- nem Arm vertheidigen. EXORDIUM. Andaͤchtige, in CHriſto JEſu Geliebte, und zum Theil nach dem Willen des Allerhoͤchſten Hoͤchſt- ſchmertzlich Betruͤbte, Hoch-Freyherrliche, und Hoch-Adeliche Trauer-Hertzen! EJner doppelten Gluͤckſeligkeit verſicherte einſtens der groſſe und erhabene GOTT/ Herrſcher Him- mels und der Erden/ den mit mancherley Creutz und Anfechtung probirten erſten Stamm-und Ertz- Vater aller Glaͤubigen und Gerechten/ Abraham/ wenn er nach dem 15. Capitel des erſten Buches Moſis/ dieſe merckwuͤrdige Troſt-und Gnaden-volle Worte an ihn unmit- telbarer Weiſe ergehen ließ: Fuͤrchte dich nicht, Abram, ich bin dein Schild, und dein ſehr groſſer Lohn. Abraham war des Tharah Sohn/ aus der Stamm-Linie Seths/ des bey der Suͤndfluth uͤberbliebenen erſten Sohnes Noah. Die- ſen Abraham nun/ hatte GOtt zu ſeiner Zeit vor vielen an- dern zu einem Stamm-Vater aller Glaͤubigen und Gerechten er- Gen. 15. v. 1.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/358654
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/358654/12
Zitationshilfe: Kleiner, Johann Georg: Die doppelte Glückseligkeit der Gerechten. Brieg, 1722, S. 12. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/358654/12>, abgerufen am 21.12.2024.