Weber, Michael: Christliche Trawr- und Leichpredigt. [Nürnberg], 1647.Sap. 3,1.2.3.4.5.6. Aber der Gerechten Seelen sind in EXORDIUM. NJcht allein ist CHristi HERTZ vnd MVND vns muß/
Sap. 3,1.2.3.4.5.6. Aber der Gerechten Seelen ſind in EXORDIUM. NJcht allein iſt CHriſti HERTZ vnd MVND vns muß/
<TEI> <text> <body> <div type="fsSermon" n="1"> <pb facs="#f0010" n="3"/> <div type="fsBibleVerse" n="2"> <head><hi rendition="#aq">Sap.</hi> 3,1.2.3.4.5.6.</head><lb/> <cit> <quote> <hi rendition="#fr">Aber der Gerechten Seelen ſind in<lb/><hi rendition="#et">Gottes Hand/ vnnd keine Qual<lb/> ruͤhret ſie an. Fuͤr den Vnverſtaͤn-<lb/> digen werden ſie angeſehẽ/ als ſtuͤr-<lb/> ben ſie/ vnd jhr Abſchied wird fuͤr<lb/> ein Pein gerechnet/ vñ jhr Hinfart<lb/> fuͤr ein Verderben/ aber ſie ſind im<lb/> Friede. Ob ſie wol fuͤr den Men-<lb/> ſchen viel Leidens haben/ ſo ſind ſie<lb/> doch gewiſſer Hoffnung/ daß ſie<lb/> nimmermehr ſterben. Sie werden<lb/> ein wenig geſteupet/ aber viel Guts<lb/> wird jhnen widerfahren. Dann<lb/> Gott verſucht ſie/ vnd findet ſie/ daſz<lb/> ſie ſein werth ſind. Er pruͤfet ſie wie<lb/> Gold im Ofen.</hi></hi> </quote> <bibl/> </cit> </div><lb/> <div type="fsExordium" n="2"> <head> <hi rendition="#aq"> <hi rendition="#g">EXORDIUM.</hi> </hi> </head><lb/> <p><hi rendition="#in">N</hi>Jcht allein iſt CHriſti HERTZ vnd MVND vns<lb/> armen Menſchen troͤſtlich; ſein HERTZ zwar/ wañ<lb/> es gleichſam brechen will/ daß ſich Chriſtus vber vns erbarmen<lb/> <fw type="catch" place="bottom">muß/</fw><lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [3/0010]
Sap. 3,1.2.3.4.5.6.
Aber der Gerechten Seelen ſind in
Gottes Hand/ vnnd keine Qual
ruͤhret ſie an. Fuͤr den Vnverſtaͤn-
digen werden ſie angeſehẽ/ als ſtuͤr-
ben ſie/ vnd jhr Abſchied wird fuͤr
ein Pein gerechnet/ vñ jhr Hinfart
fuͤr ein Verderben/ aber ſie ſind im
Friede. Ob ſie wol fuͤr den Men-
ſchen viel Leidens haben/ ſo ſind ſie
doch gewiſſer Hoffnung/ daß ſie
nimmermehr ſterben. Sie werden
ein wenig geſteupet/ aber viel Guts
wird jhnen widerfahren. Dann
Gott verſucht ſie/ vnd findet ſie/ daſz
ſie ſein werth ſind. Er pruͤfet ſie wie
Gold im Ofen.
EXORDIUM.
NJcht allein iſt CHriſti HERTZ vnd MVND vns
armen Menſchen troͤſtlich; ſein HERTZ zwar/ wañ
es gleichſam brechen will/ daß ſich Chriſtus vber vns erbarmen
muß/
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |