Chamisso, Adelbert von: Peter Schlemihl’s wundersame Geschichte. Nürnberg, 1827.An Julius Eduard Hitzig von Adelbert von Chamisso. Du vergissest Niemanden, Du wirst Dich An Julius Eduard Hitzig von Adelbert von Chamiſſo. Du vergiſſeſt Niemanden, Du wirſt Dich <TEI> <text> <body> <pb facs="#f0011" n="[III]"/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div n="1"> <opener> <salute> <hi rendition="#c"><hi rendition="#g">An<lb/> Julius Eduard Hitzig<lb/> von</hi><lb/> Adelbert von Chamiſſo.</hi> </salute> </opener><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <p><hi rendition="#in">D</hi>u vergiſſeſt Niemanden, Du wirſt Dich<lb/> noch eines gewiſſen <hi rendition="#g">Peter Schlemihl’s</hi><lb/> erinnern, den Du in früheren Jahren ein paar<lb/> Mal bei mir geſehen haſt, ein langbeiniger<lb/> Burſch’, den man ungeſchickt glaubte, weil er<lb/> linkiſch war, und der wegen ſeiner Trägheit<lb/> für faul galt. Ich hatte ihn lieb, — Du<lb/> kannſt nicht vergeſſen haben, <hi rendition="#g">Eduard</hi>, wie<lb/> er uns einmal in unſerer grünen Zeit durch<lb/> die Sonnette lief, ich brachte ihn mit auf<lb/> einen der poetiſchen Thee’s, wo er mir noch<lb/> während des Schreibens einſchlief, ohne das<lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [[III]/0011]
An
Julius Eduard Hitzig
von
Adelbert von Chamiſſo.
Du vergiſſeſt Niemanden, Du wirſt Dich
noch eines gewiſſen Peter Schlemihl’s
erinnern, den Du in früheren Jahren ein paar
Mal bei mir geſehen haſt, ein langbeiniger
Burſch’, den man ungeſchickt glaubte, weil er
linkiſch war, und der wegen ſeiner Trägheit
für faul galt. Ich hatte ihn lieb, — Du
kannſt nicht vergeſſen haben, Eduard, wie
er uns einmal in unſerer grünen Zeit durch
die Sonnette lief, ich brachte ihn mit auf
einen der poetiſchen Thee’s, wo er mir noch
während des Schreibens einſchlief, ohne das
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