liefen. Jndessen war im Laufe der Jahre, u. wohl auch beeinflußt durch die Kreise, in denen W. sich jetzt be- wegte, allmählich ein Umschwung in seinen Ansichten eingetreten, den er im Jahre 1870 öffentlich bekannte, u. von diesem Augenblick an erscheint W. fast ausschließlich als katholischer Tendenzschriftsteller der ausgeprägte- sten Richtung. Jm Jahre 1872 über- nahm er die Redaktion des "Mainzer Journals", legte dieselbe aber schon Ende 1873 nieder, u. lebte er seitdem im Kreise seiner Familie u. in den ange- nehmsten Verhältnissen auf einer klei- nen selbsterbauten Villa vor Mainz ganz seiner publizistischen und novel- listischen Schriftstellerei und seinen Pflichten als Stadtverordneter von Mainz (seit 1878) und Vertreter des Offenbachschen Landkreises im hessi- schen Landtage (seit 1890). Nicht lange vor seinem Tode übernahm er die Leitung der Halbmonatsschrift "Die Wahrheit". Er starb in Gonsen- heim bei Mainz am 13. April 1897.
S:
Gedichte, 1850. - Jn doppelten Vanden (E. n. dem Franz.), 1867. - Rosen und Dornen aus dem Leben Papst Pius IX., 1868. - Aus der Ferne (Nn. n. dem Franz.), 1869. - Aus den Erinnerungen eines Eltern- losen (E. n. d. Franz.), 1866. - Der Werkführer (Eine Episode aus der Arbeiterbewegung unserer Tage); 2. Aufl. 1872. - Zwei Monate auf der Festung Darmstadt, 1874. - Rin- gende Mächte (Soz. R.); II, 1872. - Silvio (R.); II, 1873. - Der Son- derling (E.), 1874. - Julia de Tre- coeur (Charakterbild n. d. Franz.), 1875. - Die Petroleuse (E. n. dem Franz.), 1876. - Jn den Ferien (Nach d. Franz.), 1876. 3. A. 1898. - Zur rechten Stunde (E. n. d. Engl.), 1876. - Der Arzt (Soz. R.), 1876. - Um Geld und Gut (E.); II, 1878. - Kreuz u. Kelle (R.), 1880. - Die Rose vom Wetternsee (Histor. R.), 1880. - Der Cabecilla (N.), 1880. - Roman Pa- [Spaltenumbruch]
Was
luski (E.), 1881. - Lafouge-Agimont, die Patin des Fürstbischofs (N. nach d. Franz.), 1881. - Das Haus Proz- zius (Charakterbild), 1881. - Die Perle der Djalmara (N.), 1882. - Jrma (E.), 1883. - Montecchi u. Ca- puletti (R.), 1884. - Der letzte Häupt- ling von Killarney (Hist. E.), 1884. - Der Alte vom Berge (E.), 1884. - Auf dunklen Pfaden zu lichten Höhen (R.), 1884. - Jn den Ferien (Aus d. Franz. übers.), 1886. - Windstille u. Wirbelsturm (Aus d. Franz. übers.), 1886. 2. A. 1898. - Die Waise (R.), 1886. - Die Sensenträger des Todes (Frei nach dem Franz. bearb.), 1886. - Erlebnisse eines Hühnchens (Aus dem Franz. übers.), 1887. - Madonna di Tirano (Eine Veltliner Geschichte), 1888. - Kreuz und Halbmond (Hist. R.), 1889. - Aus dem Leben eines Ehrgeizigen (E.), 1890. - Die Rosen des Herrn Kommissionsrats (E.), 1890. - Etwas später! (Fortsetzg. v. Bellamys Rückblick a. d. Jahr 2000), 1891. - Haus Cardigan (Histor. E.), 1893. - Kaiser und Papst (Hist. R.); II, 1894. - Feder, Schwert u. Fackel (E.), 1895. - Fürstentum Sperbers- hausen. Sein Glück und Ende, 1895. - Jm blutigen Ringen (Histor. R.), 1896. - Der rote Dichter (E.), 1899. - Der Wucherer (N.), 1899.
*Wasserburger, Lina,
geborene Wesp, pseud. L. W. Burger, geb. am 9. September 1831 in St. Tho- mas, einem romantisch hoch gelegenen Marktflecken Oberösterreichs b. Grein an der Donau, verlebte ihre ersten Kinderjahre fern von jeder größeren Stadt auf dem Lande und genoß den Unterricht ihres Vaters, eines hoch- gebildeten Finanzbeamten in Pension. Die Aufführung eines Theaterstückes "Salomons Urteil" durch eine Schau- spielertruppe wirkte so nachhaltig auf das kaum neunjährige Kind, daß sie selbst mehrere dramatische Arbeiten verfaßte u. von ihren Schulbekannten in einem Heustadel vor versammeltem
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[Spaltenumbruch]
Waſ
liefen. Jndeſſen war im Laufe der Jahre, u. wohl auch beeinflußt durch die Kreiſe, in denen W. ſich jetzt be- wegte, allmählich ein Umſchwung in ſeinen Anſichten eingetreten, den er im Jahre 1870 öffentlich bekannte, u. von dieſem Augenblick an erſcheint W. faſt ausſchließlich als katholiſcher Tendenzſchriftſteller der ausgeprägte- ſten Richtung. Jm Jahre 1872 über- nahm er die Redaktion des „Mainzer Journals“, legte dieſelbe aber ſchon Ende 1873 nieder, u. lebte er ſeitdem im Kreiſe ſeiner Familie u. in den ange- nehmſten Verhältniſſen auf einer klei- nen ſelbſterbauten Villa vor Mainz ganz ſeiner publiziſtiſchen und novel- liſtiſchen Schriftſtellerei und ſeinen Pflichten als Stadtverordneter von Mainz (ſeit 1878) und Vertreter des Offenbachſchen Landkreiſes im heſſi- ſchen Landtage (ſeit 1890). Nicht lange vor ſeinem Tode übernahm er die Leitung der Halbmonatsſchrift „Die Wahrheit“. Er ſtarb in Gonſen- heim bei Mainz am 13. April 1897.
S:
Gedichte, 1850. – Jn doppelten Vanden (E. n. dem Franz.), 1867. – Roſen und Dornen aus dem Leben Papſt Pius IX., 1868. – Aus der Ferne (Nn. n. dem Franz.), 1869. – Aus den Erinnerungen eines Eltern- loſen (E. n. d. Franz.), 1866. – Der Werkführer (Eine Epiſode aus der Arbeiterbewegung unſerer Tage); 2. Aufl. 1872. – Zwei Monate auf der Feſtung Darmſtadt, 1874. – Rin- gende Mächte (Soz. R.); II, 1872. – Silvio (R.); II, 1873. – Der Son- derling (E.), 1874. – Julia de Tré- coeur (Charakterbild n. d. Franz.), 1875. – Die Petroleuſe (E. n. dem Franz.), 1876. – Jn den Ferien (Nach d. Franz.), 1876. 3. A. 1898. – Zur rechten Stunde (E. n. d. Engl.), 1876. – Der Arzt (Soz. R.), 1876. – Um Geld und Gut (E.); II, 1878. – Kreuz u. Kelle (R.), 1880. – Die Roſe vom Wetternſee (Hiſtor. R.), 1880. – Der Cabecilla (N.), 1880. – Roman Pa- [Spaltenumbruch]
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luski (E.), 1881. – Lafouge-Agimont, die Patin des Fürſtbiſchofs (N. nach d. Franz.), 1881. – Das Haus Proz- zius (Charakterbild), 1881. – Die Perle der Djalmara (N.), 1882. – Jrma (E.), 1883. – Montecchi u. Ca- puletti (R.), 1884. – Der letzte Häupt- ling von Killarney (Hiſt. E.), 1884. – Der Alte vom Berge (E.), 1884. – Auf dunklen Pfaden zu lichten Höhen (R.), 1884. – Jn den Ferien (Aus d. Franz. überſ.), 1886. – Windſtille u. Wirbelſturm (Aus d. Franz. überſ.), 1886. 2. A. 1898. – Die Waiſe (R.), 1886. – Die Senſenträger des Todes (Frei nach dem Franz. bearb.), 1886. – Erlebniſſe eines Hühnchens (Aus dem Franz. überſ.), 1887. – Madonna di Tirano (Eine Veltliner Geſchichte), 1888. – Kreuz und Halbmond (Hiſt. R.), 1889. – Aus dem Leben eines Ehrgeizigen (E.), 1890. – Die Roſen des Herrn Kommiſſionsrats (E.), 1890. – Etwas ſpäter! (Fortſetzg. v. Bellamys Rückblick a. d. Jahr 2000), 1891. – Haus Cardigan (Hiſtor. E.), 1893. – Kaiſer und Papſt (Hiſt. R.); II, 1894. – Feder, Schwert u. Fackel (E.), 1895. – Fürſtentum Sperbers- hauſen. Sein Glück und Ende, 1895. – Jm blutigen Ringen (Hiſtor. R.), 1896. – Der rote Dichter (E.), 1899. – Der Wucherer (N.), 1899.
*Waſſerburger, Lina,
geborene Wesp, pſeud. L. W. Burger, geb. am 9. September 1831 in St. Tho- mas, einem romantiſch hoch gelegenen Marktflecken Oberöſterreichs b. Grein an der Donau, verlebte ihre erſten Kinderjahre fern von jeder größeren Stadt auf dem Lande und genoß den Unterricht ihres Vaters, eines hoch- gebildeten Finanzbeamten in Penſion. Die Aufführung eines Theaterſtückes „Salomons Urteil“ durch eine Schau- ſpielertruppe wirkte ſo nachhaltig auf das kaum neunjährige Kind, daß ſie ſelbſt mehrere dramatiſche Arbeiten verfaßte u. von ihren Schulbekannten in einem Heuſtadel vor verſammeltem
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Waſ
Waſ
liefen. Jndeſſen war im Laufe der
Jahre, u. wohl auch beeinflußt durch
die Kreiſe, in denen W. ſich jetzt be-
wegte, allmählich ein Umſchwung in
ſeinen Anſichten eingetreten, den er
im Jahre 1870 öffentlich bekannte, u.
von dieſem Augenblick an erſcheint
W. faſt ausſchließlich als katholiſcher
Tendenzſchriftſteller der ausgeprägte-
ſten Richtung. Jm Jahre 1872 über-
nahm er die Redaktion des „Mainzer
Journals“, legte dieſelbe aber ſchon
Ende 1873 nieder, u. lebte er ſeitdem im
Kreiſe ſeiner Familie u. in den ange-
nehmſten Verhältniſſen auf einer klei-
nen ſelbſterbauten Villa vor Mainz
ganz ſeiner publiziſtiſchen und novel-
liſtiſchen Schriftſtellerei und ſeinen
Pflichten als Stadtverordneter von
Mainz (ſeit 1878) und Vertreter des
Offenbachſchen Landkreiſes im heſſi-
ſchen Landtage (ſeit 1890). Nicht
lange vor ſeinem Tode übernahm er
die Leitung der Halbmonatsſchrift
„Die Wahrheit“. Er ſtarb in Gonſen-
heim bei Mainz am 13. April 1897.
S: Gedichte, 1850. – Jn doppelten
Vanden (E. n. dem Franz.), 1867. –
Roſen und Dornen aus dem Leben
Papſt Pius IX., 1868. – Aus der
Ferne (Nn. n. dem Franz.), 1869. –
Aus den Erinnerungen eines Eltern-
loſen (E. n. d. Franz.), 1866. – Der
Werkführer (Eine Epiſode aus der
Arbeiterbewegung unſerer Tage); 2.
Aufl. 1872. – Zwei Monate auf der
Feſtung Darmſtadt, 1874. – Rin-
gende Mächte (Soz. R.); II, 1872. –
Silvio (R.); II, 1873. – Der Son-
derling (E.), 1874. – Julia de Tré-
coeur (Charakterbild n. d. Franz.),
1875. – Die Petroleuſe (E. n. dem
Franz.), 1876. – Jn den Ferien (Nach
d. Franz.), 1876. 3. A. 1898. – Zur
rechten Stunde (E. n. d. Engl.), 1876.
– Der Arzt (Soz. R.), 1876. – Um
Geld und Gut (E.); II, 1878. – Kreuz
u. Kelle (R.), 1880. – Die Roſe vom
Wetternſee (Hiſtor. R.), 1880. – Der
Cabecilla (N.), 1880. – Roman Pa-
luski (E.), 1881. – Lafouge-Agimont,
die Patin des Fürſtbiſchofs (N. nach
d. Franz.), 1881. – Das Haus Proz-
zius (Charakterbild), 1881. – Die
Perle der Djalmara (N.), 1882. –
Jrma (E.), 1883. – Montecchi u. Ca-
puletti (R.), 1884. – Der letzte Häupt-
ling von Killarney (Hiſt. E.), 1884.
– Der Alte vom Berge (E.), 1884. –
Auf dunklen Pfaden zu lichten Höhen
(R.), 1884. – Jn den Ferien (Aus d.
Franz. überſ.), 1886. – Windſtille u.
Wirbelſturm (Aus d. Franz. überſ.),
1886. 2. A. 1898. – Die Waiſe (R.),
1886. – Die Senſenträger des Todes
(Frei nach dem Franz. bearb.), 1886.
– Erlebniſſe eines Hühnchens (Aus
dem Franz. überſ.), 1887. – Madonna
di Tirano (Eine Veltliner Geſchichte),
1888. – Kreuz und Halbmond (Hiſt.
R.), 1889. – Aus dem Leben eines
Ehrgeizigen (E.), 1890. – Die Roſen
des Herrn Kommiſſionsrats (E.),
1890. – Etwas ſpäter! (Fortſetzg. v.
Bellamys Rückblick a. d. Jahr 2000),
1891. – Haus Cardigan (Hiſtor. E.),
1893. – Kaiſer und Papſt (Hiſt. R.);
II, 1894. – Feder, Schwert u. Fackel
(E.), 1895. – Fürſtentum Sperbers-
hauſen. Sein Glück und Ende, 1895.
– Jm blutigen Ringen (Hiſtor. R.),
1896. – Der rote Dichter (E.), 1899.
– Der Wucherer (N.), 1899.
*Waſſerburger, Lina, geborene
Wesp, pſeud. L. W. Burger, geb.
am 9. September 1831 in St. Tho-
mas, einem romantiſch hoch gelegenen
Marktflecken Oberöſterreichs b. Grein
an der Donau, verlebte ihre erſten
Kinderjahre fern von jeder größeren
Stadt auf dem Lande und genoß den
Unterricht ihres Vaters, eines hoch-
gebildeten Finanzbeamten in Penſion.
Die Aufführung eines Theaterſtückes
„Salomons Urteil“ durch eine Schau-
ſpielertruppe wirkte ſo nachhaltig auf
das kaum neunjährige Kind, daß ſie
ſelbſt mehrere dramatiſche Arbeiten
verfaßte u. von ihren Schulbekannten
in einem Heuſtadel vor verſammeltem
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Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 7. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 331. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon07_1913/335>, abgerufen am 03.01.2025.
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