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Zesen, Philipp von: Deutscher Helicon. Bd. 2. Wittenberg, 1641.

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inniglich geliebet hast/
der dier war ein lieber Gast.

5.
Solten deine rothen Wangen/
soll dein zucker-süßer Mund/
der den Himmel zwingen kunt
und die Götter hielt gefangen/
diesem Tölpel eigen seyn/
der so trotzig tritt herein.
6.
Nein: der Himmel wolle lencken
meiner Hertzens-meisterin/
Dier/ den gantz verirrten Sinn/
daß du mögest wieder schencken
deine Gunst und Liebe mier/
der ich mich er geben dier.
VIII.
ODE.
1.
HAlt/ du schöner Morgenstern
bleibe fern/
und du güldne Nacht-Laterne
halt der weissen Pferde Lauff
jtzund auff/
steht ein wenig still jhr Sterne.
2.
Gönne mier die süße ruh/
Sonne/ Dü/
Laß
D

inniglich geliebet haſt/
der dier war ein lieber Gaſt.

5.
Solten deine rothen Wangen/
ſoll dein zucker-ſuͤßer Mund/
der den Himmel zwingen kunt
und die Goͤtter hielt gefangen/
dieſem Toͤlpel eigen ſeyn/
der ſo trotzig tritt herein.
6.
Nein: der Himmel wolle lencken
meiner Hertzens-meiſterin/
Dier/ den gantz verirrten Sinn/
daß du moͤgeſt wieder ſchencken
deine Gunſt und Liebe mier/
der ich mich er geben dier.
VIII.
ODE.
1.
HAlt/ du ſchoͤner Morgenſtern
bleibe fern/
und du guͤldne Nacht-Laterne
halt der weiſſen Pferde Lauff
jtzund auff/
ſteht ein wenig ſtill jhr Sterne.
2.
Goͤnne mier die ſuͤße ruh/
Sonne/ Dü/
Laß
D
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[49./0065] inniglich geliebet haſt/ der dier war ein lieber Gaſt. 5. Solten deine rothen Wangen/ ſoll dein zucker-ſuͤßer Mund/ der den Himmel zwingen kunt und die Goͤtter hielt gefangen/ dieſem Toͤlpel eigen ſeyn/ der ſo trotzig tritt herein. 6. Nein: der Himmel wolle lencken meiner Hertzens-meiſterin/ Dier/ den gantz verirrten Sinn/ daß du moͤgeſt wieder ſchencken deine Gunſt und Liebe mier/ der ich mich er geben dier. VIII. ODE. 1. HAlt/ du ſchoͤner Morgenſtern bleibe fern/ und du guͤldne Nacht-Laterne halt der weiſſen Pferde Lauff jtzund auff/ ſteht ein wenig ſtill jhr Sterne. 2. Goͤnne mier die ſuͤße ruh/ Sonne/ Dü/ Laß D

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Zitationshilfe: Zesen, Philipp von: Deutscher Helicon. Bd. 2. Wittenberg, 1641, S. 49.. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/zesen_helikon02_1641/65>, abgerufen am 21.11.2024.