Zesen, Philip von: Neues Buß- und Gebätt-buch. Schaffhausen, 1660.Gebätt umm ware bekehrung zu Gott. Gebätt/ Vmm wahre bekehrung zu Gott. HErr Jesu/ mein Erlöser Va-
Gebaͤtt um̃ ware bekehrung zu Gott. Gebaͤtt/ Vm̃ wahre bekehrung zu Gott. HErꝛ Jeſu/ mein Erloͤſer Va-
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0321" n="308"/> <fw place="top" type="header">Gebaͤtt um̃ ware bekehrung zu Gott.</fw><lb/> <div n="3"> <head>Gebaͤtt/<lb/> Vm̃ wahre bekehrung zu Gott.</head><lb/> <p><hi rendition="#in">H</hi>Erꝛ Jeſu/ mein Erloͤſer<lb/> und mein Heiland/ der du ſelbſt geſagt/<lb/> Jch din kom̃en/ die ſünder zur buß zuruͤffen/<lb/> und nicht die from̃en/ zu dir hebe ich auf meine<lb/> haͤnde/ die ſich leider! mit vielen ſünden beſud-<lb/> elt/ und bitte deine grundloſe guͤte/ du wolleſt<lb/> mich armen ſünder gnaͤdig anſehen/ und die<lb/> ſelbſt außgeruffene buße/ durch deinen heiligen<lb/> Geiſt/ kraͤfftiglich in mir würken/ damit ich<lb/> mich von herzen zu dir/ meinem Herꝛen/ bekeh-<lb/> re/ meine ſchwaͤre ſünden/ dardurch ich deines<lb/> him̃liſchen Vatters ewigen zorn und ewige<lb/> ſtraffe verdienet/ mit ernſt bereüe/ und jhnen<lb/> von herzen feind werde/ darvon ablaſſe/ und<lb/> mit ſtaͤts-anhaltendem gebaͤtt darwider ſtrei-<lb/> te/ ja mir feſtiglich vorſeze/ mein leben von ta-<lb/> ge zu tage zu beſſern/ und je mehr und mehr<lb/> froͤm̃er zu werden. Vor allen dingen aber<lb/> wehre dem boͤſen feinde/ daß er mir meine<lb/> ſuͤnde nicht zugering mache/ und mich dar-<lb/> durch in ſicherheit fuͤhre/ auch nicht zu groß<lb/> und zu maͤchtig/ damit ich dardurch nicht in<lb/> verzweiflung gerahte/ ja verleihe gnaͤdiglich/<lb/> daß ich mich deines teuren verdienſtes/ und dei-<lb/> ner kraͤfftigen vorbitte bej deinem him̃liſchen<lb/> <fw place="bottom" type="catch">Va-</fw><lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [308/0321]
Gebaͤtt um̃ ware bekehrung zu Gott.
Gebaͤtt/
Vm̃ wahre bekehrung zu Gott.
HErꝛ Jeſu/ mein Erloͤſer
und mein Heiland/ der du ſelbſt geſagt/
Jch din kom̃en/ die ſünder zur buß zuruͤffen/
und nicht die from̃en/ zu dir hebe ich auf meine
haͤnde/ die ſich leider! mit vielen ſünden beſud-
elt/ und bitte deine grundloſe guͤte/ du wolleſt
mich armen ſünder gnaͤdig anſehen/ und die
ſelbſt außgeruffene buße/ durch deinen heiligen
Geiſt/ kraͤfftiglich in mir würken/ damit ich
mich von herzen zu dir/ meinem Herꝛen/ bekeh-
re/ meine ſchwaͤre ſünden/ dardurch ich deines
him̃liſchen Vatters ewigen zorn und ewige
ſtraffe verdienet/ mit ernſt bereüe/ und jhnen
von herzen feind werde/ darvon ablaſſe/ und
mit ſtaͤts-anhaltendem gebaͤtt darwider ſtrei-
te/ ja mir feſtiglich vorſeze/ mein leben von ta-
ge zu tage zu beſſern/ und je mehr und mehr
froͤm̃er zu werden. Vor allen dingen aber
wehre dem boͤſen feinde/ daß er mir meine
ſuͤnde nicht zugering mache/ und mich dar-
durch in ſicherheit fuͤhre/ auch nicht zu groß
und zu maͤchtig/ damit ich dardurch nicht in
verzweiflung gerahte/ ja verleihe gnaͤdiglich/
daß ich mich deines teuren verdienſtes/ und dei-
ner kraͤfftigen vorbitte bej deinem him̃liſchen
Va-
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(2023-05-24T12:24:22Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Britt-Marie Schuster, Alexander Geyken, Susanne Haaf, Christopher Georgi, Frauke Thielert, Linda Kirsten, t.evo: Die Evolution von komplexen Textmustern: Aufbau eines Korpus historischer Zeitungen zur Untersuchung der Mehrdimensionalität des Textmusterwandels
Weitere Informationen:Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
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