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Zesen, Philip von: Neues Buß- und Gebätt-buch. Schaffhausen, 1660.

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die eine trübseelige Ehe hat.
deinem heiligen willen. Wie du wilst/
lieber Vater/ so solles sejn: so gesche-
he dein wille: Ach ja! so sej es,

Sprüche der H. Schrifft.

Psalm. 91.15. Jch bin bej jhm in der noht/ ich will jhn heraus reissen/
und zu ehren machen.

Psalm. 119. 78. Es ist mir lieb/ daß dü mich gedemütiget/ damit ich
deine rechte lerne.

Job. 5. 17. Selig ist der mensch/ den Gott straffet: darumm weigere dich
der züchtigung deß Allmächtigen nicht.

Spr. Sat. 3. 11/12. Mein kind/ verwirff die zucht deß Herren nicht/ und
sej nicht ung edultig über seiner straffe. Dann welchen der HERR
liebet/ den straffet Er/ und hat wolgefallen an jhm/ wie ein Vater
am sobne.

Klagl. Jer. 3. 25. Der Herr ist freundlich dem/ der aüff jhn harret/ und
der seelen/ die nach ihm fraget. Es ist ein kostliches ding gedültig
sein/ und auff die hülffe deß Herren hoffen.

Mich.7.9. Jch will deß Herren zorn tragen: dann ich habe wider jhn ge-
sündiget/ biß er meine sache außsühre/ und mir recht schaffe. Er wird
mich ans liecht bringen/ daß ich meine lust an seiner gnade sehe.

Tob. 12. 13, Weil du Gott lieb warest/ so mußte es also sejn: ohne An-
fechtung mußtestu nicht bleiben/ auff daß du bewähret wurdest.

Apostel-gesch. 14. 22. Wir müssen durch viel trübsal in das reich Gottes
eingehen.

Röm. 5.3/4. Wir rühmen üns der trübsal: dieweil wir wissen/ daß
trübsal gedult bringet/ und gedult erfabrung/ ja erfahrung/ hoff-
nung: hoffnung aber läßt nicht zu schande werden. Zach. 30. 11.

2. Kor. 4. 17. 2 Tim. 2. 11/12. 1. Pet. 4. 12/13. Hebr. 12. 5/6/7/8/Joh.
1. 12. Offenbahr. Joh. 7. 13/14/15. 1. 19.



Täg-

die eine truͤbſeelige Ehe hat.
deinem heiligen willen. Wie du wilſt/
lieber Vater/ ſo ſolles ſejn: ſo geſche-
he dein wille: Ach ja! ſo ſej es,

Sprüche der H. Schrifft.

Pſalm. 91.15. Jch bin bej jhm in der noht/ ich will jhn heraus reiſſen/
und zu ehren machen.

Pſalm. 119. 78. Es iſt mir lieb/ daß dü mich gedemütiget/ damit ich
deine rechte lerne.

Job. 5. 17. Selig iſt der menſch/ den Gott ſtraffet: darum̃ weigere dich
der züchtigung deß Allmächtigen nicht.

Spr. Sat. 3. 11/12. Mein kind/ verwirff die zucht deß Herꝛen nicht/ und
ſej nicht ung edultig über ſeiner ſtraffe. Dann welchen der HERR
liebet/ den ſtraffet Er/ und hat wolgefallen an jhm/ wie ein Vater
am ſobne.

Klagl. Jer. 3. 25. Der Herꝛ iſt freundlich dem/ der aüff jhn harꝛet/ und
der ſeelen/ die nach ihm fraget. Es iſt ein koſtliches ding gedültig
ſein/ und auff die hülffe deß Herꝛen hoffen.

Mich.7.9. Jch will deß Herꝛen zorn tragen: dañ ich habe wider jhn ge-
ſuͤndiget/ biß er meine ſache außſuͤhre/ und mir recht ſchaffe. Er wird
mich ans liecht bringen/ daß ich meine luſt an ſeiner gnade ſehe.

Tob. 12. 13, Weil du Gott lieb wareſt/ ſo mußte es alſo ſejn: ohne An-
fechtung mußteſtu nicht bleiben/ auff daß du bewähret wurdeſt.

Apoſtel-geſch. 14. 22. Wir muͤſſen durch viel trübſal in das reich Gottes
eingehen.

Röm. 5.3/4. Wir rühmen üns der trübſal: dieweil wir wiſſen/ daß
trübſal gedult bringet/ und gedult erfabrung/ ja erfahrung/ hoff-
nung: hoffnung aber läßt nicht zu ſchande werden. Zach. 30. 11.

2. Kor. 4. 17. 2 Tim. 2. 11/12. 1. Pet. 4. 12/13. Hebr. 12. 5/6/7/8/Joh.
1. 12. Offenbahr. Joh. 7. 13/14/15. 1. 19.



Täg-
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[159/0172] die eine truͤbſeelige Ehe hat. deinem heiligen willen. Wie du wilſt/ lieber Vater/ ſo ſolles ſejn: ſo geſche- he dein wille: Ach ja! ſo ſej es, Sprüche der H. Schrifft. Pſalm. 91.15. Jch bin bej jhm in der noht/ ich will jhn heraus reiſſen/ und zu ehren machen. Pſalm. 119. 78. Es iſt mir lieb/ daß dü mich gedemütiget/ damit ich deine rechte lerne. Job. 5. 17. Selig iſt der menſch/ den Gott ſtraffet: darum̃ weigere dich der züchtigung deß Allmächtigen nicht. Spr. Sat. 3. 11/12. Mein kind/ verwirff die zucht deß Herꝛen nicht/ und ſej nicht ung edultig über ſeiner ſtraffe. Dann welchen der HERR liebet/ den ſtraffet Er/ und hat wolgefallen an jhm/ wie ein Vater am ſobne. Klagl. Jer. 3. 25. Der Herꝛ iſt freundlich dem/ der aüff jhn harꝛet/ und der ſeelen/ die nach ihm fraget. Es iſt ein koſtliches ding gedültig ſein/ und auff die hülffe deß Herꝛen hoffen. Mich.7.9. Jch will deß Herꝛen zorn tragen: dañ ich habe wider jhn ge- ſuͤndiget/ biß er meine ſache außſuͤhre/ und mir recht ſchaffe. Er wird mich ans liecht bringen/ daß ich meine luſt an ſeiner gnade ſehe. Tob. 12. 13, Weil du Gott lieb wareſt/ ſo mußte es alſo ſejn: ohne An- fechtung mußteſtu nicht bleiben/ auff daß du bewähret wurdeſt. Apoſtel-geſch. 14. 22. Wir muͤſſen durch viel trübſal in das reich Gottes eingehen. Röm. 5.3/4. Wir rühmen üns der trübſal: dieweil wir wiſſen/ daß trübſal gedult bringet/ und gedult erfabrung/ ja erfahrung/ hoff- nung: hoffnung aber läßt nicht zu ſchande werden. Zach. 30. 11. 2. Kor. 4. 17. 2 Tim. 2. 11/12. 1. Pet. 4. 12/13. Hebr. 12. 5/6/7/8/Joh. 1. 12. Offenbahr. Joh. 7. 13/14/15. 1. 19. Täg-

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Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




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Zitationshilfe: Zesen, Philip von: Neues Buß- und Gebätt-buch. Schaffhausen, 1660, S. 159. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/zesen_gebetbuch_1660/172>, abgerufen am 30.12.2024.