LEa/ Jakobs Ehfrau/ und Josefs Stiefmut- ter/ die des Labans älteste tochter war/ hatte ein blödes gesichte/ sagt Moses in 17 spr. des 29 h. sei- nes 1 buches. Etliche schreiben/ daß sie übersichtig gewesen: andere/ sie habe einen stern in den augen gehabt.
Zur 24 und folgenden zeilen des 7 blats.
VOn diesen Götzenbildern des Labans schreibet Moses im 30/ 32/ 33/ 34/ 35 spr. des 31 h. und im 2 und 4 spr. des 35 h. seines 1 buches. Die Ebreer nennen sie Terafim; welches etliche aus Serafim gebildet zu sein meinen. Kaussinus gedenket der Te- rafim auch/ in seinen Anmärkung bei dem Horus Apollo/ am 110 blatte: aber wie sie alda beschrieben werden/ kommen sie mit den Labanischen gantz nicht überein. Seine eigene worte seind diese: Nec dissimi- les erant Theraphim, quorum meminit Elias Thesbi- tes in Lexico Ebraeo, ad eandem vocem, dirissima pror- sus simulachra, & nefariis imbuta superstitionibus. Mactabant quippe puerum primogenitum, cujus ca- put a corpore revulsum sale & aromatibus condiebant; hinc illi laminam imponebant, eam que immundi spiri- tus nomine & charactere signatam, mox odore & suffi- tu, cereisque accensis, venerabantur. Et quamquam hoc secretis parietibus occultabatur scelus, nonnunquam tamen etiam occisorum infantum praesegmina, laminis & bracteis inclusa, superstitiosoque ritu excantata ge- stabant. Sonsten hatten die Egipter ihre Serapen oder Serapides: welche kleine von steinmälhle gebakke- ne und mit verborgenen sinbildern beschriebene götzen- bilder waren; die sie den Leichen/ sie vor aller gewalt
der
Anmaͤrkungen.
Zur 18 zeile des 7 blats.
LEa/ Jakobs Ehfrau/ und Joſefs Stiefmut- ter/ die des Labans aͤlteſte tochter war/ hatte ein bloͤdes geſichte/ ſagt Moſes in 17 ſpr. des 29 h. ſei- nes 1 buches. Etliche ſchreiben/ daß ſie uͤberſichtig geweſen: andere/ ſie habe einen ſtern in den augen gehabt.
Zur 24 und folgenden zeilen des 7 blats.
VOn dieſen Goͤtzenbildern des Labans ſchreibet Moſes im 30/ 32/ 33/ 34/ 35 ſpr. des 31 h. und im 2 und 4 ſpr. des 35 h. ſeines 1 buches. Die Ebreer nennen ſie Terafim; welches etliche aus Serafim gebildet zu ſein meinen. Kauſſinus gedenket der Te- rafim auch/ in ſeinen Anmaͤrkung bei dem Horus Apollo/ am 110 blatte: aber wie ſie alda beſchrieben werden/ kommen ſie mit den Labaniſchen gantz nicht uͤberein. Seine eigene worte ſeind dieſe: Nec diſſimi- les erant Theraphim, quorum meminit Elias Thesbi- tes in Lexico Ebræo, ad eandem vocem, diriſſima pror- ſus ſimulachra, & nefariis imbuta ſuperſtitionibus. Mactabant quippe puerum primogenitum, cujus ca- put à corpore revulſum ſale & aromatibus condiebant; hinc illi laminam imponebant, eam que immundi ſpiri- tus nomine & charactere ſignatam, mox odore & ſuffi- tu, cereisque accenſis, venerabantur. Et quamquam hoc ſecretis parietibus occultabatur ſcelus, nonnunquam tamen etiam occiſorum infantum præſegmina, laminis & bracteis incluſa, ſuperſtitioſoque ritu excantata ge- ſtabant. Sonſten hatten die Egipter ihre Serapen oder Serapides: welche kleine von ſteinmaͤlhle gebakke- ne und mit verborgenen ſinbildern beſchriebene goͤtzen- bilder waren; die ſie den Leichen/ ſie vor aller gewalt
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Anmaͤrkungen.
Zur 18 zeile des 7 blats.
LEa/ Jakobs Ehfrau/ und Joſefs Stiefmut-
ter/ die des Labans aͤlteſte tochter war/ hatte ein
bloͤdes geſichte/ ſagt Moſes in 17 ſpr. des 29 h. ſei-
nes 1 buches. Etliche ſchreiben/ daß ſie uͤberſichtig
geweſen: andere/ ſie habe einen ſtern in den augen
gehabt.
Zur 24 und folgenden zeilen des 7 blats.
VOn dieſen Goͤtzenbildern des Labans ſchreibet
Moſes im 30/ 32/ 33/ 34/ 35 ſpr. des 31 h. und
im 2 und 4 ſpr. des 35 h. ſeines 1 buches. Die Ebreer
nennen ſie Terafim; welches etliche aus Serafim
gebildet zu ſein meinen. Kauſſinus gedenket der Te-
rafim auch/ in ſeinen Anmaͤrkung bei dem Horus
Apollo/ am 110 blatte: aber wie ſie alda beſchrieben
werden/ kommen ſie mit den Labaniſchen gantz nicht
uͤberein. Seine eigene worte ſeind dieſe: Nec diſſimi-
les erant Theraphim, quorum meminit Elias Thesbi-
tes in Lexico Ebræo, ad eandem vocem, diriſſima pror-
ſus ſimulachra, & nefariis imbuta ſuperſtitionibus.
Mactabant quippe puerum primogenitum, cujus ca-
put à corpore revulſum ſale & aromatibus condiebant;
hinc illi laminam imponebant, eam que immundi ſpiri-
tus nomine & charactere ſignatam, mox odore & ſuffi-
tu, cereisque accenſis, venerabantur. Et quamquam hoc
ſecretis parietibus occultabatur ſcelus, nonnunquam
tamen etiam occiſorum infantum præſegmina, laminis
& bracteis incluſa, ſuperſtitioſoque ritu excantata ge-
ſtabant. Sonſten hatten die Egipter ihre Serapen
oder Serapides: welche kleine von ſteinmaͤlhle gebakke-
ne und mit verborgenen ſinbildern beſchriebene goͤtzen-
bilder waren; die ſie den Leichen/ ſie vor aller gewalt
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Zesen, Philipp von: Assenat. Amsterdam, 1670, S. 391. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/zesen_assenat_1670/415>, abgerufen am 24.12.2024.
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