Ut redderet nos homines, homines, Deo & sibi simi- les, Alle-Alleluja.
Damit er uns ihm machet gleich/ machet gleich/ Und wieder brächt zu Gottes Reich/ Alle-Alleluja.
In hoc natali gaudio, gaudio, Benedicamus Domino, Alle-Alleluja.
Für solche gnadenreiche Zeit/ -reiche Zeit/ Sey Gott gelobt in Ewigkeit/ Alle-Alleluja.
Laudetur Sancta Trinitas, Trinitas, Deo dicamus gra- tias, Alle-Alleluja.
Lob sey der Heilgen Dreyfaltigkeit/ Dreyfaltigkeit/ Von nun an bis in Ewigkeit/ Alle-Alleluja.
VI.
DEr Tag der ist so Freuden-reich Aller Creaturen/ Denn Gottes Sohn vom Himmelreich/ Uber die Naturen/ Von einer Jungfrau ist geborn/ Maria/ du bist auserkohrn/ Daß du Mutter werdest. Was geschah so wunderlich? Gottes Sohn vom Himmelreich Der ist Mensch geboren.
Ein Kindelein so löbelich Ist uns geboren heute/ Von einer Jungfrau säuberlich/ Zu Trost uns armen Leuten. Wär uns das Kindlein nicht geborn/ So wärn wir allzumal verlorn/ Das Heyl ist unser aller. Ey du süsser Jesu Christ/ Daß du Mensch geboren bist/ Behüt uns für der Hölle.
Als die Sonn durchscheint das Glaß Mit ihrem kla- ren Scheine/ Und doch nicht versehret das/ So mercket allgemeine: Zu gleicher Weis geboren ward/ Von ei- ner Jungfrau rein und zart/ Gottes Sohn der werthe/ In ein Kripp ward er gelegt/ Grosse Marter für uns trägt Allhier auff dieser Erden.
Die Hirten auff dem Felde warn/ Erfuhren neue Mähre Von den Engelischen Schaarn/ Wie Christ
gebo-
Von der Geburt
Ut redderet nos homines, homines, Deo & ſibi ſimi- les, Alle-Alleluja.
Damit er uns ihm machet gleich/ machet gleich/ Und wieder braͤcht zu Gottes Reich/ Alle-Alleluja.
In hoc natali gaudio, gaudio, Benedicamus Domino, Alle-Alleluja.
Laudetur Sancta Trinitas, Trinitas, Deo dicamus gra- tias, Alle-Alleluja.
Lob ſey der Heilgen Dreyfaltigkeit/ Dreyfaltigkeit/ Von nun an bis in Ewigkeit/ Alle-Alleluja.
VI.
DEr Tag der iſt ſo Freuden-reich Aller Creaturen/ Denn Gottes Sohn vom Himmelreich/ Uber die Naturen/ Von einer Jungfrau iſt geborn/ Maria/ du biſt auserkohrn/ Daß du Mutter werdeſt. Was geſchah ſo wunderlich? Gottes Sohn vom Himmelreich Der iſt Menſch geboren.
Ein Kindelein ſo loͤbelich Iſt uns geboren heute/ Von einer Jungfrau ſaͤuberlich/ Zu Troſt uns armen Leuten. Waͤr uns das Kindlein nicht geborn/ So waͤrn wir allzumal verlorn/ Das Heyl iſt unſer aller. Ey du ſuͤſſer Jeſu Chriſt/ Daß du Menſch geboren biſt/ Behuͤt uns fuͤr der Hoͤlle.
Als die Sonn durchſcheint das Glaß Mit ihrem kla- ren Scheine/ Und doch nicht verſehret das/ So mercket allgemeine: Zu gleicher Weis geboren ward/ Von ei- ner Jungfrau rein und zart/ Gottes Sohn der werthe/ In ein Kripp ward er gelegt/ Groſſe Marter fuͤr uns traͤgt Allhier auff dieſer Erden.
Die Hirten auff dem Felde warn/ Erfuhren neue Maͤhre Von den Engeliſchen Schaarn/ Wie Chriſt
gebo-
<TEI><text><body><divn="1"><floatingText><body><divn="1"><divn="2"><pbfacs="#f0428"n="14[304]"/><fwplace="top"type="header">Von der Geburt</fw><lb/><p><hirendition="#aq">Ut redderet nos homines, homines, Deo &ſibi ſimi-<lb/>
les, Alle-Alleluja.</hi></p><lb/><p>Damit er uns ihm machet gleich/ machet gleich/ Und<lb/>
wieder braͤcht zu Gottes Reich/ Alle-Alleluja.</p><lb/><p><hirendition="#aq">In hoc natali gaudio, gaudio, Benedicamus Domino,<lb/>
Alle-Alleluja.</hi></p><lb/><p>Fuͤr ſolche gnadenreiche Zeit/ -reiche Zeit/ Sey Gott<lb/>
gelobt in Ewigkeit/ Alle-Alleluja.</p><lb/><p><hirendition="#aq">Laudetur Sancta Trinitas, Trinitas, Deo dicamus gra-<lb/>
tias, Alle-Alleluja.</hi></p><lb/><p>Lob ſey der Heilgen Dreyfaltigkeit/ Dreyfaltigkeit/<lb/>
Von nun an bis in Ewigkeit/ Alle-Alleluja.</p></div><lb/><divn="2"><head><hirendition="#aq">VI.</hi></head><lb/><p><hirendition="#in">D</hi>Er Tag der iſt ſo Freuden-reich Aller Creaturen/<lb/>
Denn Gottes Sohn vom Himmelreich/ Uber die<lb/>
Naturen/ Von einer Jungfrau iſt geborn/ Maria/ du<lb/>
biſt auserkohrn/ Daß du Mutter werdeſt. Was geſchah<lb/>ſo wunderlich? Gottes Sohn vom Himmelreich Der<lb/>
iſt Menſch geboren.</p><lb/><p>Ein Kindelein ſo loͤbelich Iſt uns geboren heute/<lb/>
Von einer Jungfrau ſaͤuberlich/ Zu Troſt uns armen<lb/>
Leuten. Waͤr uns das Kindlein nicht geborn/ So<lb/>
waͤrn wir allzumal verlorn/ Das Heyl iſt unſer aller.<lb/>
Ey du ſuͤſſer Jeſu Chriſt/ Daß du Menſch geboren biſt/<lb/>
Behuͤt uns fuͤr der Hoͤlle.</p><lb/><p>Als die Sonn durchſcheint das Glaß Mit ihrem kla-<lb/>
ren Scheine/ Und doch nicht verſehret das/ So mercket<lb/>
allgemeine: Zu gleicher Weis geboren ward/ Von ei-<lb/>
ner Jungfrau rein und zart/ Gottes Sohn der werthe/<lb/>
In ein Kripp ward er gelegt/ Groſſe Marter fuͤr uns<lb/>
traͤgt Allhier auff dieſer Erden.</p><lb/><p>Die Hirten auff dem Felde warn/ Erfuhren neue<lb/>
Maͤhre Von den Engeliſchen Schaarn/ Wie Chriſt<lb/><fwplace="bottom"type="catch">gebo-</fw><lb/></p></div></div></body></floatingText></div></body></text></TEI>
[14[304]/0428]
Von der Geburt
Ut redderet nos homines, homines, Deo & ſibi ſimi-
les, Alle-Alleluja.
Damit er uns ihm machet gleich/ machet gleich/ Und
wieder braͤcht zu Gottes Reich/ Alle-Alleluja.
In hoc natali gaudio, gaudio, Benedicamus Domino,
Alle-Alleluja.
Fuͤr ſolche gnadenreiche Zeit/ -reiche Zeit/ Sey Gott
gelobt in Ewigkeit/ Alle-Alleluja.
Laudetur Sancta Trinitas, Trinitas, Deo dicamus gra-
tias, Alle-Alleluja.
Lob ſey der Heilgen Dreyfaltigkeit/ Dreyfaltigkeit/
Von nun an bis in Ewigkeit/ Alle-Alleluja.
VI.
DEr Tag der iſt ſo Freuden-reich Aller Creaturen/
Denn Gottes Sohn vom Himmelreich/ Uber die
Naturen/ Von einer Jungfrau iſt geborn/ Maria/ du
biſt auserkohrn/ Daß du Mutter werdeſt. Was geſchah
ſo wunderlich? Gottes Sohn vom Himmelreich Der
iſt Menſch geboren.
Ein Kindelein ſo loͤbelich Iſt uns geboren heute/
Von einer Jungfrau ſaͤuberlich/ Zu Troſt uns armen
Leuten. Waͤr uns das Kindlein nicht geborn/ So
waͤrn wir allzumal verlorn/ Das Heyl iſt unſer aller.
Ey du ſuͤſſer Jeſu Chriſt/ Daß du Menſch geboren biſt/
Behuͤt uns fuͤr der Hoͤlle.
Als die Sonn durchſcheint das Glaß Mit ihrem kla-
ren Scheine/ Und doch nicht verſehret das/ So mercket
allgemeine: Zu gleicher Weis geboren ward/ Von ei-
ner Jungfrau rein und zart/ Gottes Sohn der werthe/
In ein Kripp ward er gelegt/ Groſſe Marter fuͤr uns
traͤgt Allhier auff dieſer Erden.
Die Hirten auff dem Felde warn/ Erfuhren neue
Maͤhre Von den Engeliſchen Schaarn/ Wie Chriſt
gebo-
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Sie haben einen Fehler gefunden?
Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform
DTAQ melden.
Kommentar zur DTA-Ausgabe
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
Weitere Informationen …
Matthias Boenig, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Li Xang: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription.
(2023-05-24T12:24:22Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
[N.N.]: Zeitzisches Hand- und Gebet-Buch. Leipzig, 1690, S. 14[304]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/zeitz_gebetbuch_1690/428>, abgerufen am 21.12.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.