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[N.N.]: Zeitzisches Hand- und Gebet-Buch. Leipzig, 1690.

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Von der Geburt
sten Thron/ Der heut auffschleust sein Himmelreich/
Und schenckt uns seinen Sohn :/: Und schenckt etc.

Er kömmt aus seines Vaters Schooß Und wird ein
Kindlein klein/ Er ligt dort elend/ nackt und bloß in ei-
nem Krippelein :/: In einem etc.

Er äussert sich all seiner Gewalt/ Wird niedrig und
gering/ Und nimt an sich eins Knechts Gestalt/ Der
Schöpffer aller Ding :/: Der Schöpffer etc.

Er ligt an seiner Mutter Brust/ Ihr Milch die ist
sein Speis/ An dem die Engel sehn ihr Lust/ Denn er ist
Davids Reiß :/: Denn er etc.

Das aus seinm Stamm entspriessen solt In dieser
letzten Zeit/ Durch welchen GOtt auffrichten wolt
Sein Reich/ die Christenheit :/: Sein Reich etc.

Er wechselt mit uns wunderlich/ Fleisch und Blut
nimt er an/ Und giebt uns in seins Vaters Reich Die
klare Gottheit dran :/: Die klare etc.

Er wird ein Knecht und ich ein Herr/ Das mag ein
Wechsel seyn/ Wie könt es doch seyn freundlicher Das
hertze Jesulein :/: Das etc.

Heut schleust er wieder auff die Thür Zum schönen
Paradeiß/ Der Cherub steht nicht mehr dafür/ GOtt
sey Lob/ Ehr und Preiß :/: Gott sey etc.

VI.

IN dulci jubilo! Nun singet und seyd froh/ Unsers
Hertzen Wonne Ligt in praesepio, Und leuchtet als die
Sonne/ Matris in gremio, Alpha es & O, Alpha es & O.

O Jesu parvule, Nach dir ist mir so weh/ Tröst mir
mein Gemüthe/ O puer optime, Durch alle deine Güte/
O Princeps gloriae, Trahe me post te, Trahe me post te.

O Patris charitas, O nati lenitas, Wir wären all ver-
dorben Per nostra crimina, So hat er uns erworben
Coelorum gaudia, Eya wärn wir da! Eya wärn wir da!

Ubi

Von der Geburt
ſten Thron/ Der heut auffſchleuſt ſein Himmelreich/
Und ſchenckt uns ſeinen Sohn :/: Und ſchenckt ꝛc.

Er koͤmmt aus ſeines Vaters Schooß Und wird ein
Kindlein klein/ Er ligt dort elend/ nackt und bloß in ei-
nem Krippelein :/: In einem ꝛc.

Er aͤuſſert ſich all ſeiner Gewalt/ Wird niedrig und
gering/ Und nimt an ſich eins Knechts Geſtalt/ Der
Schoͤpffer aller Ding :/: Der Schoͤpffer ꝛc.

Er ligt an ſeiner Mutter Bruſt/ Ihr Milch die iſt
ſein Speis/ An dem die Engel ſehn ihr Luſt/ Denn er iſt
Davids Reiß :/: Denn er ꝛc.

Das aus ſeinm Stamm entſprieſſen ſolt In dieſer
letzten Zeit/ Durch welchen GOtt auffrichten wolt
Sein Reich/ die Chriſtenheit :/: Sein Reich ꝛc.

Er wechſelt mit uns wunderlich/ Fleiſch und Blut
nimt er an/ Und giebt uns in ſeins Vaters Reich Die
klare Gottheit dran :/: Die klare ꝛc.

Er wird ein Knecht und ich ein Herꝛ/ Das mag ein
Wechſel ſeyn/ Wie koͤnt es doch ſeyn freundlicher Das
hertze Jeſulein :/: Das ꝛc.

Heut ſchleuſt er wieder auff die Thuͤr Zum ſchoͤnen
Paradeiß/ Der Cherub ſteht nicht mehr dafuͤr/ GOtt
ſey Lob/ Ehr und Preiß :/: Gott ſey ꝛc.

VI.

IN dulci jubilo! Nun ſinget und ſeyd froh/ Unſers
Hertzen Woñe Ligt in præſepio, Und leuchtet als die
Sonne/ Matris in gremio, Alpha es & O, Alpha es & O.

O Jeſu parvule, Nach dir iſt mir ſo weh/ Troͤſt mir
mein Gemuͤthe/ O puer optime, Durch alle deine Guͤte/
O Princeps gloriæ, Trahe me poſt te, Trahe me poſt te.

O Patris charitas, O nati lenitas, Wir waͤren all ver-
dorben Per noſtra crimina, So hat er uns erworben
Cœlorum gaudia, Eya waͤrn wir da! Eya waͤrn wir da!

Ubi
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[12[302]/0426] Von der Geburt ſten Thron/ Der heut auffſchleuſt ſein Himmelreich/ Und ſchenckt uns ſeinen Sohn :/: Und ſchenckt ꝛc. Er koͤmmt aus ſeines Vaters Schooß Und wird ein Kindlein klein/ Er ligt dort elend/ nackt und bloß in ei- nem Krippelein :/: In einem ꝛc. Er aͤuſſert ſich all ſeiner Gewalt/ Wird niedrig und gering/ Und nimt an ſich eins Knechts Geſtalt/ Der Schoͤpffer aller Ding :/: Der Schoͤpffer ꝛc. Er ligt an ſeiner Mutter Bruſt/ Ihr Milch die iſt ſein Speis/ An dem die Engel ſehn ihr Luſt/ Denn er iſt Davids Reiß :/: Denn er ꝛc. Das aus ſeinm Stamm entſprieſſen ſolt In dieſer letzten Zeit/ Durch welchen GOtt auffrichten wolt Sein Reich/ die Chriſtenheit :/: Sein Reich ꝛc. Er wechſelt mit uns wunderlich/ Fleiſch und Blut nimt er an/ Und giebt uns in ſeins Vaters Reich Die klare Gottheit dran :/: Die klare ꝛc. Er wird ein Knecht und ich ein Herꝛ/ Das mag ein Wechſel ſeyn/ Wie koͤnt es doch ſeyn freundlicher Das hertze Jeſulein :/: Das ꝛc. Heut ſchleuſt er wieder auff die Thuͤr Zum ſchoͤnen Paradeiß/ Der Cherub ſteht nicht mehr dafuͤr/ GOtt ſey Lob/ Ehr und Preiß :/: Gott ſey ꝛc. VI. IN dulci jubilo! Nun ſinget und ſeyd froh/ Unſers Hertzen Woñe Ligt in præſepio, Und leuchtet als die Sonne/ Matris in gremio, Alpha es & O, Alpha es & O. O Jeſu parvule, Nach dir iſt mir ſo weh/ Troͤſt mir mein Gemuͤthe/ O puer optime, Durch alle deine Guͤte/ O Princeps gloriæ, Trahe me poſt te, Trahe me poſt te. O Patris charitas, O nati lenitas, Wir waͤren all ver- dorben Per noſtra crimina, So hat er uns erworben Cœlorum gaudia, Eya waͤrn wir da! Eya waͤrn wir da! Ubi

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Zitationshilfe: [N.N.]: Zeitzisches Hand- und Gebet-Buch. Leipzig, 1690, S. 12[302]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/zeitz_gebetbuch_1690/426>, abgerufen am 30.12.2024.