[N.N.]: Zeitzisches Hand- und Gebet-Buch. Leipzig, 1690.Von der Geburt heissen/ Du wirst vor dem HErrn hergehen/ daß du sei-nen Weg bereitest. Und Erkentniß des Heyls gebest seinem Volck/ Die Durch die hertzliche Barmhertzigkeit unsers Gottes/ Auff daß er erscheine denen/ die da sitzen im Finster- Lob und Preis sey Gott dem Vater und dem Sohn/ Wie es war im Anfang itzt und immerdar/ Und von Von der Geburt Jesu Christi. I. VOm Himmel hoch da komm ich her/ Ich bring Euch ist ein Kindlein heut gebohrn/ Von einer Jung- Es ist der HErr Christ unser Gott/ Der wil euch Er bringt euch alle Seligkeit/ Die Gott der Vater So mercket nun das Zeichen recht/ Die Krippen/ Deß
Von der Geburt heiſſen/ Du wirſt vor dem HErꝛn hergehen/ daß du ſei-nen Weg bereiteſt. Und Erkentniß des Heyls gebeſt ſeinem Volck/ Die Durch die hertzliche Barmhertzigkeit unſers Gottes/ Auff daß er erſcheine denen/ die da ſitzen im Finſter- Lob und Preis ſey Gott dem Vater und dem Sohn/ Wie es war im Anfang itzt und immerdar/ Und von Von der Geburt Jeſu Chriſti. I. VOm Himmel hoch da komm ich her/ Ich bring Euch iſt ein Kindlein heut gebohrn/ Von einer Jung- Es iſt der HErꝛ Chriſt unſer Gott/ Der wil euch Er bringt euch alle Seligkeit/ Die Gott der Vater So mercket nun das Zeichen recht/ Die Krippen/ Deß
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Von der Geburt
heiſſen/ Du wirſt vor dem HErꝛn hergehen/ daß du ſei-
nen Weg bereiteſt.
Und Erkentniß des Heyls gebeſt ſeinem Volck/ Die
da iſt in Vergebung ihrer Suͤnden.
Durch die hertzliche Barmhertzigkeit unſers Gottes/
Durch welche uns beſucht hat der Auffgang aus der
Hoͤhe.
Auff daß er erſcheine denen/ die da ſitzen im Finſter-
niß und Schatten des Todes/ Und richte unſere Fuͤſſe
auſſ den Weg des Friedes.
Lob und Preis ſey Gott dem Vater und dem Sohn/
Und dem Heiligen Geiſte.
Wie es war im Anfang itzt und immerdar/ Und von
Ewigkeit zu Ewigkeit/ Amen.
Von der Geburt Jeſu Chriſti.
I.
VOm Himmel hoch da komm ich her/ Ich bring
euch gute neue Maͤhr/ Der guten Maͤhr bring
ich ſo viel/ Davon ich ſingn und ſagen wil.
Euch iſt ein Kindlein heut gebohrn/ Von einer Jung-
frau auserkohrn/ Ein Kindelein ſo zart und fein/ Das
ſol eur Freud und Wonne ſeyn.
Es iſt der HErꝛ Chriſt unſer Gott/ Der wil euch
fuͤhrn aus aller Noth/ Er wil eur Heyland ſelber ſeyn/
Von allen Suͤnden machen rein.
Er bringt euch alle Seligkeit/ Die Gott der Vater
hat bereit/ Daß ihr mit uns im Himmelreich/ Sollt le-
ben nun und ewiglich.
So mercket nun das Zeichen recht/ Die Krippen/
Windelein ſo ſchlecht/ Da findet ihr das Kind gelegt/
Das alle Welt erhaͤlt und traͤgt.
Deß
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Britt-Marie Schuster, Alexander Geyken, Susanne Haaf, Christopher Georgi, Frauke Thielert, Linda Kirsten, t.evo: Die Evolution von komplexen Textmustern: Aufbau eines Korpus historischer Zeitungen zur Untersuchung der Mehrdimensionalitaͤt des Textmusterwandels
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