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[N.N.]: Zeitzisches Hand- und Gebet-Buch. Leipzig, 1690.

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Catechismus.
Den Ehefrauen.

Die Weiber seyn unterthan ihren Männern
als dem HErrn/ wie Sara Abrabam gehorsam
war/ und hieß ihn Herr/ welcher Töchter ihr
worden seyd/ so ihr wohlthut/ und nicht so schüch-
tern seyd/ Eph. 5. 1. Pet. am 3.

Den Eltern.

Ihr Väter reitzet eure Kinder nicht zu Zorn/
sondern ziehet sie auf in der Zucht und Vermah-
nung zu dem HErrn/ Ephes. 6.

Den Kindern.

Ihr Kinder seyd gehorsam euren Eltern in
dem HErrn/ denn das ist billich. Ehre Vater
und Mutter/ das ist das erste Gebot/ das Ver-
heissung hat/ auf daß dirs wolgehe/ und lange
lebest auf Erden/ Eph. 6.

Den Knechten/ Mägden/ Tagelöh-
nern und Arbeitern.

Ihr Knechte seyd gehorsam euren leiblichen
Herren/ mit Furcht und Zittern in Einfältigkeit
eures Hertzens/ als Christo/ nicht mit Dienst al-
lein für Augen/ als den Menschen zu gefallen!
sondern als die Knechte Christi/ daß ihr solchen
Willen GOttes thut von Hertzen/ mit gutem
Willen. Lasset euch düncken/ daß ihr dem HErrn
dienet/ und nicht den Menschen/ und wisset/ was
ein ieglicher Gutes thun wird/ das wird er von
dem HErrn empfahen/ er sey ein Knecht oder
Freyer/ Eph. 6.

Den
Catechiſmus.
Den Ehefrauen.

Die Weiber ſeyn unterthan ihren Maͤnnern
als dem HErrn/ wie Sara Abrabam gehorſam
war/ und hieß ihn Herr/ welcher Toͤchter ihr
worden ſeyd/ ſo ihr wohlthut/ und nicht ſo ſchuͤch-
tern ſeyd/ Eph. 5. 1. Pet. am 3.

Den Eltern.

Ihr Vaͤter reitzet eure Kinder nicht zu Zorn/
ſondern ziehet ſie auf in der Zucht und Vermah-
nung zu dem HErrn/ Epheſ. 6.

Den Kindern.

Ihr Kinder ſeyd gehorſam euren Eltern in
dem HErrn/ denn das iſt billich. Ehre Vater
und Mutter/ das iſt das erſte Gebot/ das Ver-
heiſſung hat/ auf daß dirs wolgehe/ und lange
lebeſt auf Erden/ Eph. 6.

Den Knechten/ Maͤgden/ Tageloͤh-
nern und Arbeitern.

Ihr Knechte ſeyd gehorſam euren leiblichen
Herren/ mit Furcht und Zittern in Einfaͤltigkeit
eures Hertzens/ als Chriſto/ nicht mit Dienſt al-
lein fuͤr Augen/ als den Menſchen zu gefallen!
ſondern als die Knechte Chriſti/ daß ihr ſolchen
Willen GOttes thut von Hertzen/ mit gutem
Willen. Laſſet euch duͤncken/ daß ihr dem HErrn
dienet/ und nicht den Menſchen/ und wiſſet/ was
ein ieglicher Gutes thun wird/ das wird er von
dem HErrn empfahen/ er ſey ein Knecht oder
Freyer/ Eph. 6.

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[0357] Catechiſmus. Den Ehefrauen. Die Weiber ſeyn unterthan ihren Maͤnnern als dem HErrn/ wie Sara Abrabam gehorſam war/ und hieß ihn Herr/ welcher Toͤchter ihr worden ſeyd/ ſo ihr wohlthut/ und nicht ſo ſchuͤch- tern ſeyd/ Eph. 5. 1. Pet. am 3. Den Eltern. Ihr Vaͤter reitzet eure Kinder nicht zu Zorn/ ſondern ziehet ſie auf in der Zucht und Vermah- nung zu dem HErrn/ Epheſ. 6. Den Kindern. Ihr Kinder ſeyd gehorſam euren Eltern in dem HErrn/ denn das iſt billich. Ehre Vater und Mutter/ das iſt das erſte Gebot/ das Ver- heiſſung hat/ auf daß dirs wolgehe/ und lange lebeſt auf Erden/ Eph. 6. Den Knechten/ Maͤgden/ Tageloͤh- nern und Arbeitern. Ihr Knechte ſeyd gehorſam euren leiblichen Herren/ mit Furcht und Zittern in Einfaͤltigkeit eures Hertzens/ als Chriſto/ nicht mit Dienſt al- lein fuͤr Augen/ als den Menſchen zu gefallen! ſondern als die Knechte Chriſti/ daß ihr ſolchen Willen GOttes thut von Hertzen/ mit gutem Willen. Laſſet euch duͤncken/ daß ihr dem HErrn dienet/ und nicht den Menſchen/ und wiſſet/ was ein ieglicher Gutes thun wird/ das wird er von dem HErrn empfahen/ er ſey ein Knecht oder Freyer/ Eph. 6. Den

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Zitationshilfe: [N.N.]: Zeitzisches Hand- und Gebet-Buch. Leipzig, 1690, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/zeitz_gebetbuch_1690/357>, abgerufen am 30.12.2024.