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[N.N.]: Zeitzisches Hand- und Gebet-Buch. Leipzig, 1690.

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Der Kleine

Ich dancke dir/ mein himmlischer Va-
ter/ durch JEsum Christum deinen lieben
Sohn/ daß du mich diesen Tag gnädiglich
behütet hast/ und bitte dich/ du wollest mir
vergeben alle meine Sünde/ wo ich unrecht
gethan habe/ und mich diese Nacht gnädig-
lich behüten/ denn ich befehle mich/ mein
Leib und Seele/ und alles in deine Hände/
dein heiliger Engel sey mit mir/ daß der bö-
se Feind keine Macht an mir finde/ Amen.

Und alsdenn stugs und frölich geschlassen.



Wie ein Hauß-Vater sein Gesinde soll leh-
ren das Benedicite und Gratias sprechen.

Das Benedicite.

Die Kinder und Gesinde sollen mit gefaltenen Händen/
und züchtig für den Tisch treten/ und sprechen:

Aller Augen warten auf dich/ HErr/
und du giebst ihnen ihre Speise zu seiner
Zeit/ du thust deine Hand auf/ und sätti-
gest alles/ was lebet/ mit Wolgefallen.

(Scholia) Wolgefallen heist/ daß die Thiere so viel zu
essen kriegen/ frölich und guter Dinge drüber sind. Denn
Sorge und Geitz hindern solch Wolgefallen.

Darnach das Vater Unser/ und diß folgende
Gebet.

HErr
Der Kleine

Ich dancke dir/ mein himmliſcher Va-
ter/ durch JEſum Chriſtum deinen lieben
Sohn/ daß du mich dieſen Tag gnaͤdiglich
behuͤtet haſt/ und bitte dich/ du wolleſt mir
vergeben alle meine Suͤnde/ wo ich unrecht
gethan habe/ und mich dieſe Nacht gnaͤdig-
lich behuͤten/ denn ich befehle mich/ mein
Leib und Seele/ und alles in deine Haͤnde/
dein heiliger Engel ſey mit mir/ daß der boͤ-
ſe Feind keine Macht an mir finde/ Amen.

Und alsdenn ſtugs und froͤlich geſchlaſſen.



Wie ein Hauß-Vater ſein Geſinde ſoll leh-
ren das Benedicite und Gratias ſprechen.

Das Benedicite.

Die Kinder und Geſinde ſollen mit gefaltenen Haͤnden/
und zuͤchtig fuͤr den Tiſch treten/ und ſprechen:

Aller Augen warten auf dich/ HErr/
und du giebſt ihnen ihre Speiſe zu ſeiner
Zeit/ du thuſt deine Hand auf/ und ſaͤtti-
geſt alles/ was lebet/ mit Wolgefallen.

(Scholia) Wolgefallen heiſt/ daß die Thiere ſo viel zu
eſſen kriegen/ froͤlich und guter Dinge druͤber ſind. Denn
Sorge und Geitz hindern ſolch Wolgefallen.

Darnach das Vater Unſer/ und diß folgende
Gebet.

HErr
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[0352] Der Kleine Ich dancke dir/ mein himmliſcher Va- ter/ durch JEſum Chriſtum deinen lieben Sohn/ daß du mich dieſen Tag gnaͤdiglich behuͤtet haſt/ und bitte dich/ du wolleſt mir vergeben alle meine Suͤnde/ wo ich unrecht gethan habe/ und mich dieſe Nacht gnaͤdig- lich behuͤten/ denn ich befehle mich/ mein Leib und Seele/ und alles in deine Haͤnde/ dein heiliger Engel ſey mit mir/ daß der boͤ- ſe Feind keine Macht an mir finde/ Amen. Und alsdenn ſtugs und froͤlich geſchlaſſen. Wie ein Hauß-Vater ſein Geſinde ſoll leh- ren das Benedicite und Gratias ſprechen. Das Benedicite. Die Kinder und Geſinde ſollen mit gefaltenen Haͤnden/ und zuͤchtig fuͤr den Tiſch treten/ und ſprechen: Aller Augen warten auf dich/ HErr/ und du giebſt ihnen ihre Speiſe zu ſeiner Zeit/ du thuſt deine Hand auf/ und ſaͤtti- geſt alles/ was lebet/ mit Wolgefallen. (Scholia) Wolgefallen heiſt/ daß die Thiere ſo viel zu eſſen kriegen/ froͤlich und guter Dinge druͤber ſind. Denn Sorge und Geitz hindern ſolch Wolgefallen. Darnach das Vater Unſer/ und diß folgende Gebet. HErr

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Zitationshilfe: [N.N.]: Zeitzisches Hand- und Gebet-Buch. Leipzig, 1690, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/zeitz_gebetbuch_1690/352>, abgerufen am 21.12.2024.