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[N.N.]: Zeitzisches Hand- und Gebet-Buch. Leipzig, 1690.

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Gebet
Sieg. Thut anff die Thore der Ge-
rechtigkeit/ daß wir hinein gehen
und dem HErrn dancken. Das ist
vom HErrn geschehen/ und ist ein
Wunder für unseru Augen. Diß
ist der Tag/ den der HErr gemacht
hat/ lasset uns freuen und frölich
drinnen seyn. Dancket dem
HErrn/ denn er ist freundlich/ und
seine Güte wäret ewiglich/ Amen.

Klag-Gebet nach verlohrner
Schlacht.

HErr GOtt/ du gerechter Richter/
du hast uns/ ach leider ein sehr har-
tes erwiesen/ indem du uns für unsern
Feinden gejaget/ und zum Spott gema-
chet hast. Ach HErr/ was sollen wir sa-
gen/ weil dein Volck seinen Feinden den
Rücken kehret? Wenn das die Einwoh-
ner des Landes hören/ so werden sie uns
umbgeben/ und auch unsern Nahmen
außrotten von der Erden. Was wiltu

denn

Gebet
Sieg. Thut anff die Thore der Ge-
rechtigkeit/ daß wir hinein gehen
und dem HErrn dancken. Das iſt
vom HErrn geſchehen/ und iſt ein
Wunder fuͤr unſeru Augen. Diß
iſt der Tag/ den der HErꝛ gemacht
hat/ laſſet uns freuen und froͤlich
drinnen ſeyn. Dancket dem
HErꝛn/ denn er iſt freundlich/ und
ſeine Guͤte waͤret ewiglich/ Amen.

Klag-Gebet nach verlohrner
Schlacht.

HErr GOtt/ du gerechter Richter/
du haſt uns/ ach leider ein ſehr har-
tes erwieſen/ indem du uns fuͤr unſern
Feinden gejaget/ und zum Spott gema-
chet haſt. Ach HErr/ was ſollen wir ſa-
gen/ weil dein Volck ſeinen Feinden den
Ruͤcken kehret? Wenn das die Einwoh-
ner des Landes hoͤren/ ſo werden ſie uns
umbgeben/ und auch unſern Nahmen
außrotten von der Erden. Was wiltu

denn
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[122/0154] Gebet Sieg. Thut anff die Thore der Ge- rechtigkeit/ daß wir hinein gehen und dem HErrn dancken. Das iſt vom HErrn geſchehen/ und iſt ein Wunder fuͤr unſeru Augen. Diß iſt der Tag/ den der HErꝛ gemacht hat/ laſſet uns freuen und froͤlich drinnen ſeyn. Dancket dem HErꝛn/ denn er iſt freundlich/ und ſeine Guͤte waͤret ewiglich/ Amen. Klag-Gebet nach verlohrner Schlacht. HErr GOtt/ du gerechter Richter/ du haſt uns/ ach leider ein ſehr har- tes erwieſen/ indem du uns fuͤr unſern Feinden gejaget/ und zum Spott gema- chet haſt. Ach HErr/ was ſollen wir ſa- gen/ weil dein Volck ſeinen Feinden den Ruͤcken kehret? Wenn das die Einwoh- ner des Landes hoͤren/ ſo werden ſie uns umbgeben/ und auch unſern Nahmen außrotten von der Erden. Was wiltu denn

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Zitationshilfe: [N.N.]: Zeitzisches Hand- und Gebet-Buch. Leipzig, 1690, S. 122. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/zeitz_gebetbuch_1690/154>, abgerufen am 21.11.2024.