Die 52. Frag. Hastu nicht noch etwas weiters zu berich- ten/ und zu erzehlen?
P.Gabriel Bucelinus, in seinem Auctario historia Vniversalis, an Herren Placidum, des Clo- sters Lambach in Ober-Oesterreich Abbten/ und der Hohen Schuel zu Saltzburg Praesidenten/ wil/ wider Phil. Cluverium de antiqua Germania, daß selbiges Closter Ovilabis, und nicht der Al- ten Tergolape, seye.
Das Schwören bey des Fürsten Genio, oder Engel/ ist/ bey den Römern/ erst nach des C. Julii Caesaris Tode/ aufkommen; wie Nicol. Henelius, in Otto VVratislav. cap. 2. aus Dione, berichtet. Da Er auch cap. 6. p. 43. seq. des Juristen Caroli Molinaei Lob setzet; aber dabey saget/ daß/ weil Er arm worden/ Er/ bey vielen/ verachtet gewe- sen. Und gedenckt Er seiner p. 50. seq. wider. Von der Römischen Müntz schreibet Er/ am Blat 47. aus Ericii Puteani, in pecun. Roman. rat. ad nostram revoc. 4. 8. und 10. Capitel/ (der einen Römischen Gülden für 25. Regales schätzet) daß hundert Gülden/ das ist/ dena sestertia, oder decem millia sestertium, nach der heutigen Müntz/ nicht/ wie mans ins gemein versteth/ hun- dert Cronen/ 250. Philipps-Thäler/ oder 2500. Regales, oder 625. Niderländische Gülden/ machen/ welche der Keyser Claudius den Advo- caten/ oder Sachwaltern/ zur Verehrung zu ge-
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Die 52. Frag. Haſtu nicht noch etwas weiters zu berich- ten/ und zu erzehlen?
P.Gabriel Bucelinus, in ſeinem Auctario hiſtoria Vniverſalis, an Herren Placidum, des Clo- ſters Lambach in Ober-Oeſterreich Abbten/ und der Hohen Schuel zu Saltzburg Præſidenten/ wil/ wider Phil. Cluverium de antiqua Germania, daß ſelbiges Cloſter Ovilabis, und nicht der Al- ten Tergolape, ſeye.
Das Schwoͤren bey des Fuͤrſten Genio, oder Engel/ iſt/ bey den Roͤmern/ erſt nach des C. Julii Cæſaris Tode/ aufkommen; wie Nicol. Henelius, in Otto VVratislav. cap. 2. aus Dione, berichtet. Da Er auch cap. 6. p. 43. ſeq. des Juriſten Caroli Molinæi Lob ſetzet; aber dabey ſaget/ daß/ weil Er arm worden/ Er/ bey vielen/ verachtet gewe- ſen. Und gedenckt Er ſeiner p. 50. ſeq. wider. Von der Roͤmiſchen Muͤntz ſchreibet Er/ am Blat 47. aus Ericii Puteani, in pecun. Roman. rat. ad noſtram revoc. 4. 8. und 10. Capitel/ (der einen Roͤmiſchen Guͤlden fuͤr 25. Regales ſchaͤtzet) daß hundert Guͤlden/ das iſt/ dena ſeſtertia, oder decem millia ſeſtertium, nach der heutigen Muͤntz/ nicht/ wie mans ins gemein verſteth/ hun- dert Cronen/ 250. Philipps-Thaͤler/ oder 2500. Regales, oder 625. Niderlaͤndiſche Guͤlden/ machen/ welche der Keyſer Claudius den Advo- caten/ oder Sachwaltern/ zur Verehrung zu ge-
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Die 52. Frag.
Haſtu nicht noch etwas weiters zu berich-
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P.Gabriel Bucelinus, in ſeinem Auctario hiſtoria
Vniverſalis, an Herren Placidum, des Clo-
ſters Lambach in Ober-Oeſterreich Abbten/ und
der Hohen Schuel zu Saltzburg Præſidenten/
wil/ wider Phil. Cluverium de antiqua Germania,
daß ſelbiges Cloſter Ovilabis, und nicht der Al-
ten Tergolape, ſeye.
Das Schwoͤren bey des Fuͤrſten Genio, oder
Engel/ iſt/ bey den Roͤmern/ erſt nach des C. Julii
Cæſaris Tode/ aufkommen; wie Nicol. Henelius,
in Otto VVratislav. cap. 2. aus Dione, berichtet.
Da Er auch cap. 6. p. 43. ſeq. des Juriſten Caroli
Molinæi Lob ſetzet; aber dabey ſaget/ daß/ weil
Er arm worden/ Er/ bey vielen/ verachtet gewe-
ſen. Und gedenckt Er ſeiner p. 50. ſeq. wider. Von
der Roͤmiſchen Muͤntz ſchreibet Er/ am Blat
47. aus Ericii Puteani, in pecun. Roman. rat. ad
noſtram revoc. 4. 8. und 10. Capitel/ (der einen
Roͤmiſchen Guͤlden fuͤr 25. Regales ſchaͤtzet)
daß hundert Guͤlden/ das iſt/ dena ſeſtertia, oder
decem millia ſeſtertium, nach der heutigen
Muͤntz/ nicht/ wie mans ins gemein verſteth/ hun-
dert Cronen/ 250. Philipps-Thaͤler/ oder 2500.
Regales, oder 625. Niderlaͤndiſche Guͤlden/
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Zeiller, Martin: Centvria IV. Variarvm Quæstionvm. Bd. 4. Ulm, 1660, S. 275. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/zeiller_centuria04_1660/299>, abgerufen am 21.11.2024.
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