Zeiller, Martin: Centuria II. Variarvm Quæstionum. Bd. 2. Ulm, 1659.Die LXVI. Frag. Was hast du/ von etlichen andern des Leibs Zuständen und Gebresten/ auffgezeichnet? DAs Eingeweid hat allerley Der geweste Hispanische Secretarius, Perezius liche
Die LXVI. Frag. Was haſt du/ von etlichen andern des Leibs Zuſtaͤnden und Gebreſten/ auffgezeichnet? DAs Eingeweid hat allerley Der geweſte Hiſpaniſche Secretarius, Perezius liche
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <pb n="304" facs="#f0332"/> <div n="2"> <head><hi rendition="#b">Die <hi rendition="#aq">LXVI.</hi> Frag.<lb/> Was haſt du/ von etlichen andern<lb/> des Leibs Zuſtaͤnden und Gebreſten/</hi><lb/> auffgezeichnet?</head><lb/> <p><hi rendition="#b"><hi rendition="#in">D</hi>As Eingeweid hat allerley</hi><lb/> Beſchwerlichkeiten/ und Gebrechen/<lb/> darwider dienen Spargen in der Speiß<lb/> genutzt: Garafel/ oder Benedicten-Wurtzel/ und<lb/> Krautwaſſer/ reiniget daſſelbe: Bibernellenkraut-<lb/> wurtzel/ und Samen/ benimt den Schmertzen:<lb/> Die Reißmuͤslein ſeyn gut in den Geſchweren deſ-<lb/> ſelben: Wermutwein ſtaͤrcket das Eingeweid:<lb/> Wie auch Erdrauch/ Peterlin/ Eiſenkraut/ und<lb/> die gemeine dicke Gerſtenbruͤhe; Der Aniswein<lb/> hilfft der Verſtopffung: Sanickel in Waſſer/<lb/> Bier/ oder Wein/ geſotten/ und/ von der durchge-<lb/> ſignen Bruͤhe Morg. und Ab. jedesmal 6. Loth<lb/> warm getruncken/ heilet die innerliche Verwun-<lb/> dung: Des gleichen heilet die innerliche Verſeh-<lb/> rung die Holwurtz/ mit dem Kraut/ und Blumen/<lb/> in Waſſer/ Wein/ oder Bier/ geſotten/ Morg. und<lb/> Ab. jedesmal ein Truͤncklein davon gethan. Eng-<lb/> bruͤſtigkeit vertreibt Bibernellenwurtzel-Pulver/<lb/> in der Speiſe gebraucht; item/ Penidzucker: item/<lb/> ein Troͤpfflein/ oder 2. Galbanſafftoͤle/ mit Wein<lb/> getruncken.</p><lb/> <p>Der geweſte Hiſpaniſche <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Secretarius, Perezius</hi></hi><lb/> lobet die Aloe/ und die rechte Ambra/ ſo die natuͤr-<lb/> <fw type="catch" place="bottom">liche</fw><lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [304/0332]
Die LXVI. Frag.
Was haſt du/ von etlichen andern
des Leibs Zuſtaͤnden und Gebreſten/
auffgezeichnet?
DAs Eingeweid hat allerley
Beſchwerlichkeiten/ und Gebrechen/
darwider dienen Spargen in der Speiß
genutzt: Garafel/ oder Benedicten-Wurtzel/ und
Krautwaſſer/ reiniget daſſelbe: Bibernellenkraut-
wurtzel/ und Samen/ benimt den Schmertzen:
Die Reißmuͤslein ſeyn gut in den Geſchweren deſ-
ſelben: Wermutwein ſtaͤrcket das Eingeweid:
Wie auch Erdrauch/ Peterlin/ Eiſenkraut/ und
die gemeine dicke Gerſtenbruͤhe; Der Aniswein
hilfft der Verſtopffung: Sanickel in Waſſer/
Bier/ oder Wein/ geſotten/ und/ von der durchge-
ſignen Bruͤhe Morg. und Ab. jedesmal 6. Loth
warm getruncken/ heilet die innerliche Verwun-
dung: Des gleichen heilet die innerliche Verſeh-
rung die Holwurtz/ mit dem Kraut/ und Blumen/
in Waſſer/ Wein/ oder Bier/ geſotten/ Morg. und
Ab. jedesmal ein Truͤncklein davon gethan. Eng-
bruͤſtigkeit vertreibt Bibernellenwurtzel-Pulver/
in der Speiſe gebraucht; item/ Penidzucker: item/
ein Troͤpfflein/ oder 2. Galbanſafftoͤle/ mit Wein
getruncken.
Der geweſte Hiſpaniſche Secretarius, Perezius
lobet die Aloe/ und die rechte Ambra/ ſo die natuͤr-
liche
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools
|
URL zu diesem Werk: | https://www.deutschestextarchiv.de/zeiller_centuria02_1659 |
URL zu dieser Seite: | https://www.deutschestextarchiv.de/zeiller_centuria02_1659/332 |
Zitationshilfe: | Zeiller, Martin: Centuria II. Variarvm Quæstionum. Bd. 2. Ulm, 1659, S. 304. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/zeiller_centuria02_1659/332>, abgerufen am 03.03.2025. |