Zeiller, Martin: Centuria Variarum Quæstionum. Bd. 1. Ulm, 1658.Die LXXIII. Frag. Die Eyer werden frisch behalten/ wann sie Das Fleisch bleibet frisch/ wann mans in den Die LXXIV. Frag/ Was verursachet den Husten? und was dienet wider denselben? Husten
Die LXXIII. Frag. Die Eyer werden friſch behalten/ wann ſie Das Fleiſch bleibet friſch/ wann mans in den Die LXXIV. Frag/ Was verurſachet den Huſten? und was dienet wider denſelben? Huſten
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Die LXXIII. Frag.
Die Eyer werden friſch behalten/ wann ſie
in Rockenkorn vergraben werden. Wiltu ſie im
Sommer friſch behalten/ ſo vergrabe ſie/ ſo bald ſie
gelegt worden/ in Kleyen. Andere reiben die
Eyer mit rein gepulvertem Saltz/ oder waſchen
ſie ab mit Saltz-Waſſer/ laſſen ſie darnach ein
Stund oder vier liegen/ biß ſie gar trucken werden/
darnach vergraben ſie dieſelben in Kleyen.
Das Fleiſch bleibet friſch/ wann mans in den
Hirſen (Millium) verſcharret. Vor Mucken/
und Maden/ behuͤtet das Fleiſch Bier-Eſſig mit
ſaubern Tuͤchlein genetzt und eingewickelt. Zum
Einſaltzen nimm Corianderſamen/ Wacholder-
beer/ eines jeden ein gut Theil/ ſtoß zu einem grob-
lechten Pulver/ darnach thue deß Fleiſches ein Leg/
mit warmen Saltz/ zettele darnach deß Pulvers ein
Hand voll darauff; weiter/ ſaltze wider ein Leg
Fleiſches/ und ſo fortan; laß es ſeine Zeit im Saltz
liegen/ und henck es dann in den Rauch/ ſo bleibt es
gut/ und iſt wolgeſchmack. Das Fleiſch im Hafen
hefftet zuſammen/ wann man Sanickel dabey ſeu-
det. Wann man damit Sauerampfferkraut ſie-
det/ ſo wird das harte Fleiſch weich.
Die LXXIV. Frag/
Was verurſachet den Huſten? und
was dienet wider denſelben?
Huſten
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