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Zeiller, Martin: Centuria Variarum Quæstionum. Bd. 1. Ulm, 1658.

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Die LI. Frag.
det/ daß er über die Satzung beschwert/ soll er den
Gerichten/ oder dem Raht/ solches anzeigen/ wo
dann der Wirth daran schuldig befunden/ soll er
hundert Gulden zu Straff/ den Gerichten zu geben
schuldig seyn. Und eben in derselbigen Ordnung/
p. 56. tit. von den Wirthen/ wird außtrucklich ge-
setzt; daß von den Räthen der Städte/ zu jederzeit
Futter und Mahl soll gesetzet/ und an die Wirths-
häuser angeschlagen werden. Was aber oben ge-
sagt worden/ daß die Wirth/ so ihre Schild offent-
lich außhencken/ die Frembde beherbergen müssen/
so kan er hierzu weiter nicht gezwungen werden/ als
viel Gäste er beherbergen kan. Argum. Lunico §.
ult. ibi nec potest repellere iter agentes, ff. furti
advers. nautas, caupo. & Stabul. junct. L. im-
possib. ff. de R. J. 185. Bonavent. Cotta disquis.
5. Collegii jurium Imperial. th.
24.

Die LI. Frag/
Ob das Türckische Reich ein einze-
lich Reich/ oder Monarchia zu

nennen?

DJe Propheceyung oder Weissagung
deß Propheten Danielis/ hat nur vier
höchste einzele oder Welt-Reiche/ in wel-
chen die allergewaltigste/ gröste/ und wolbestellteste
Königreiche in der gantzen Welt gezehlet werden/
die biß auff die Zukunfft Christi aneinander weh-
ren/ dergestalt/ daß eines dem andern nachfolgen

solten/

Die LI. Frag.
det/ daß er uͤber die Satzung beſchwert/ ſoll er den
Gerichten/ oder dem Raht/ ſolches anzeigen/ wo
dann der Wirth daran ſchuldig befunden/ ſoll er
hundert Gulden zu Straff/ den Gerichten zu geben
ſchuldig ſeyn. Und eben in derſelbigen Ordnung/
p. 56. tit. von den Wirthen/ wird außtrucklich ge-
ſetzt; daß von den Raͤthen der Staͤdte/ zu jederzeit
Futter und Mahl ſoll geſetzet/ und an die Wirths-
haͤuſer angeſchlagen werden. Was aber oben ge-
ſagt worden/ daß die Wirth/ ſo ihre Schild offent-
lich außhencken/ die Frembde beherbergen muͤſſen/
ſo kan er hierzu weiter nicht gezwungen werden/ als
viel Gaͤſte er beherbergen kan. Argum. Lunico §.
ult. ibi nec poteſt repellere iter agentes, ff. furti
adverſ. nautas, caupo. & Stabul. junct. L. im-
poſſib. ff. de R. J. 185. Bonavent. Cotta disquis.
5. Collegii jurium Imperial. th.
24.

Die LI. Frag/
Ob das Tuͤrckiſche Reich ein einze-
lich Reich/ oder Monarchia zu

nennen?

DJe Propheceyung oder Weiſſagung
deß Propheten Danielis/ hat nur vier
hoͤchſte einzele oder Welt-Reiche/ in wel-
chen die allergewaltigſte/ groͤſte/ und wolbeſtellteſte
Koͤnigreiche in der gantzen Welt gezehlet werden/
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ren/ dergeſtalt/ daß eines dem andern nachfolgen

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[168/0184] Die LI. Frag. det/ daß er uͤber die Satzung beſchwert/ ſoll er den Gerichten/ oder dem Raht/ ſolches anzeigen/ wo dann der Wirth daran ſchuldig befunden/ ſoll er hundert Gulden zu Straff/ den Gerichten zu geben ſchuldig ſeyn. Und eben in derſelbigen Ordnung/ p. 56. tit. von den Wirthen/ wird außtrucklich ge- ſetzt; daß von den Raͤthen der Staͤdte/ zu jederzeit Futter und Mahl ſoll geſetzet/ und an die Wirths- haͤuſer angeſchlagen werden. Was aber oben ge- ſagt worden/ daß die Wirth/ ſo ihre Schild offent- lich außhencken/ die Frembde beherbergen muͤſſen/ ſo kan er hierzu weiter nicht gezwungen werden/ als viel Gaͤſte er beherbergen kan. Argum. Lunico §. ult. ibi nec poteſt repellere iter agentes, ff. furti adverſ. nautas, caupo. & Stabul. junct. L. im- poſſib. ff. de R. J. 185. Bonavent. Cotta disquis. 5. Collegii jurium Imperial. th. 24. Die LI. Frag/ Ob das Tuͤrckiſche Reich ein einze- lich Reich/ oder Monarchia zu nennen? DJe Propheceyung oder Weiſſagung deß Propheten Danielis/ hat nur vier hoͤchſte einzele oder Welt-Reiche/ in wel- chen die allergewaltigſte/ groͤſte/ und wolbeſtellteſte Koͤnigreiche in der gantzen Welt gezehlet werden/ die biß auff die Zukunfft Chriſti aneinander weh- ren/ dergeſtalt/ daß eines dem andern nachfolgen ſolten/

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Zitationshilfe: Zeiller, Martin: Centuria Variarum Quæstionum. Bd. 1. Ulm, 1658, S. 168. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/zeiller_centuria01_1658/184>, abgerufen am 21.11.2024.