Zebel: Verzeichnis und Außlegungen Zebelis etlicher Zufälle, welche den Menschen unversehens zuwiederfahren pflegen, nach unterschiedlichen Lauff des Monden durch die zwölff himlischen Zeichen. Braunschweig, 1669.oder werde mit einem guten Freunde bekand werden / darauff er sich alles gutes zuvertrösten / und zugetrösten hat. 13. Wenn einer siehet einen Vogel auff die Erde fallen. So bedeut es / daß die Lufft alda vergifft sey / und das an demselbigen Orte ein groß sterben seyn solle / oder das in einem Kriegszuge eine Schlacht an denselbigen Orte geschehen solle / oder das Viehe sehr werde anfangen zusterben / oder daß es einem an demselbigen Tage gar nicht solle wolgehen. 14. Wenn einem ein Wildprät im Walde begegnet. So bedeut es / daß man einem werde ein Weib / oder Heyrath fürschlagen / oder das man eines Weibes seltzamer weise gedencken werde. 15. Wann ein Liecht von sich selber außlischet. Bedeutet / daß einem die Motten / oder Schaben werden in die Kleider kommen / und dieselbigen verderben. 16. Wann eine Katze sitzet / und einen ansiehet. So bedeut es / daß einer vielmehr werde zuthun kriegen / denn das einer kan außrichten / oder das einer werde in grossen Ehren gehalten / und eine grosse Wolthat empfahen / oder das sich einer seines glücks überheben werde. 17. Wenn einer mit den Händen und Armen zusammen klitzschet. Hat keine sonderliche Vermuhtung etwas zubedeuten / und begreiffet nichts. 18. Wenn einer im Schlaffe ein böse Gespenste siehet. oder werde mit einem guten Freunde bekand werden / darauff er sich alles gutes zuvertrösten / und zugetrösten hat. 13. Wenn einer siehet einen Vogel auff die Erde fallen. So bedeut es / daß die Lufft alda vergifft sey / und das an demselbigen Orte ein groß sterben seyn solle / oder das in einem Kriegszuge eine Schlacht an denselbigen Orte geschehen solle / oder das Viehe sehr werde anfangen zusterben / oder daß es einem an demselbigen Tage gar nicht solle wolgehen. 14. Wenn einem ein Wildprät im Walde begegnet. So bedeut es / daß man einem werde ein Weib / oder Heyrath fürschlagen / oder das man eines Weibes seltzamer weise gedencken werde. 15. Wann ein Liecht von sich selber außlischet. Bedeutet / daß einem die Motten / oder Schaben werden in die Kleider kommen / und dieselbigen verderben. 16. Wann eine Katze sitzet / und einen ansiehet. So bedeut es / daß einer vielmehr werde zuthun kriegen / denn das einer kan außrichten / oder das einer werde in grossen Ehren gehalten / und eine grosse Wolthat empfahen / oder das sich einer seines glücks überheben werde. 17. Wenn einer mit den Händen und Armen zusammen klitzschet. Hat keine sonderliche Vermuhtung etwas zubedeuten / und begreiffet nichts. 18. Wenn einer im Schlaffe ein böse Gespenste siehet. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0033" n="29"/> oder werde mit einem guten Freunde bekand werden / darauff er sich alles gutes zuvertrösten / und zugetrösten hat.</p> </div> <div n="2"> <head>13.</head> <argument> <p>Wenn einer siehet einen Vogel auff die Erde fallen.</p> </argument> <p>So bedeut es / daß die Lufft alda vergifft sey / und das an demselbigen Orte ein groß sterben seyn solle / oder das in einem Kriegszuge eine Schlacht an denselbigen Orte geschehen solle / oder das Viehe sehr werde anfangen zusterben / oder daß es einem an demselbigen Tage gar nicht solle wolgehen.</p> </div> <div n="2"> <head>14.</head> <argument> <p>Wenn einem ein Wildprät im Walde begegnet.</p> </argument> <p>So bedeut es / daß man einem werde ein Weib / oder Heyrath fürschlagen / oder das man eines Weibes seltzamer weise gedencken werde.</p> </div> <div n="2"> <head>15.</head> <argument> <p>Wann ein Liecht von sich selber außlischet.</p> </argument> <p>Bedeutet / daß einem die Motten / oder Schaben werden in die Kleider kommen / und dieselbigen verderben.</p> </div> <div n="2"> <head>16.</head> <argument> <p>Wann eine Katze sitzet / und einen ansiehet.</p> </argument> <p>So bedeut es / daß einer vielmehr werde zuthun kriegen / denn das einer kan außrichten / oder das einer werde in grossen Ehren gehalten / und eine grosse Wolthat empfahen / oder das sich einer seines glücks überheben werde.</p> </div> <div n="2"> <head>17.</head> <argument> <p>Wenn einer mit den Händen und Armen zusammen klitzschet.</p> </argument> <p>Hat keine sonderliche Vermuhtung etwas zubedeuten / und begreiffet nichts.</p> </div> <div n="2"> <head>18.</head> <argument> <p>Wenn einer im Schlaffe ein böse Gespenste siehet.</p> </argument> </div> </div> </body> </text> </TEI> [29/0033]
oder werde mit einem guten Freunde bekand werden / darauff er sich alles gutes zuvertrösten / und zugetrösten hat.
13. Wenn einer siehet einen Vogel auff die Erde fallen.
So bedeut es / daß die Lufft alda vergifft sey / und das an demselbigen Orte ein groß sterben seyn solle / oder das in einem Kriegszuge eine Schlacht an denselbigen Orte geschehen solle / oder das Viehe sehr werde anfangen zusterben / oder daß es einem an demselbigen Tage gar nicht solle wolgehen.
14. Wenn einem ein Wildprät im Walde begegnet.
So bedeut es / daß man einem werde ein Weib / oder Heyrath fürschlagen / oder das man eines Weibes seltzamer weise gedencken werde.
15. Wann ein Liecht von sich selber außlischet.
Bedeutet / daß einem die Motten / oder Schaben werden in die Kleider kommen / und dieselbigen verderben.
16. Wann eine Katze sitzet / und einen ansiehet.
So bedeut es / daß einer vielmehr werde zuthun kriegen / denn das einer kan außrichten / oder das einer werde in grossen Ehren gehalten / und eine grosse Wolthat empfahen / oder das sich einer seines glücks überheben werde.
17. Wenn einer mit den Händen und Armen zusammen klitzschet.
Hat keine sonderliche Vermuhtung etwas zubedeuten / und begreiffet nichts.
18. Wenn einer im Schlaffe ein böse Gespenste siehet.
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