Singe, Muse, die Abentheuer, und das seltsame Jagdglück eines edlen Yorkschirers, welcher mit flie- genden Füßen einen schnellen Rammler überholte; ihn in den Fluß jagte, und mit einer herkulischen Keule seine Nase zerschmetterte, daß sein unwilliger Schatten zu den finstern Reichen des Pluto hinab- flog, und sein leckeres Wildpret auf einer fröhlichen Tafel den Jäger belohnte.
Sage zuerst, o Muse, (denn dir ist nichts ver- borgen;) wer gab diesem edlen Jünglinge den gros- sen Gedanken ins Herz, die weiten Riddagshäusischen Felder zu durchirren, die unwirthbaren Gebirge zu
be-
Lagoſiade. Erſter Geſang.
Singe, Muſe, die Abentheuer, und das ſeltſame Jagdgluͤck eines edlen Yorkſchirers, welcher mit flie- genden Fuͤßen einen ſchnellen Rammler uͤberholte; ihn in den Fluß jagte, und mit einer herkuliſchen Keule ſeine Naſe zerſchmetterte, daß ſein unwilliger Schatten zu den finſtern Reichen des Pluto hinab- flog, und ſein leckeres Wildpret auf einer froͤhlichen Tafel den Jaͤger belohnte.
Sage zuerſt, o Muſe, (denn dir iſt nichts ver- borgen;) wer gab dieſem edlen Juͤnglinge den groſ- ſen Gedanken ins Herz, die weiten Riddagshaͤuſiſchen Felder zu durchirren, die unwirthbaren Gebirge zu
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Lagoſiade.
Erſter Geſang.
Singe, Muſe, die Abentheuer, und das ſeltſame
Jagdgluͤck eines edlen Yorkſchirers, welcher mit flie-
genden Fuͤßen einen ſchnellen Rammler uͤberholte;
ihn in den Fluß jagte, und mit einer herkuliſchen
Keule ſeine Naſe zerſchmetterte, daß ſein unwilliger
Schatten zu den finſtern Reichen des Pluto hinab-
flog, und ſein leckeres Wildpret auf einer froͤhlichen
Tafel den Jaͤger belohnte.
Sage zuerſt, o Muſe, (denn dir iſt nichts ver-
borgen;) wer gab dieſem edlen Juͤnglinge den groſ-
ſen Gedanken ins Herz, die weiten Riddagshaͤuſiſchen
Felder zu durchirren, die unwirthbaren Gebirge zu
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Zachariae, Justus Friedrich Wilhelm: Poetische Schriften. Bd. 1. [Braunschweig], [1763], S. 335. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/zachariae_schriften01_1763/399>, abgerufen am 30.12.2024.
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