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Wundt, Wilhelm: Handbuch der medicinischen Physik. Erlangen, 1867.

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Von der Elektricität.
diese Weise bei der Annäherung eines Magnetpols oder eines andern
Stroms erzeugten Molecularströme finden, verschwindend klein, so müs-
sen diese Ströme fortbestehen, bis sie durch eine äussere Kraft wie-
der vernichtet werden. Eine solche äussere Kraft tritt aber in dem
Moment auf, in welchem der erregende Magnetpol oder Strom wieder
entfernt wird. Denn ein sich entfernender Strom erregt, wie wir gleich-
falls im folgenden Cap. sehen werden, in einem Leiter einen sich gleich-
gerichteten. Der Unterschied der paramagnetischen und diamagnetischen
Körper besteht hiernach darin dass in den ersteren fortwährend Molecu-
larströme von verschiedener Richtung kreisen, welche unter dem Einfluss
eines äusseren Stroms nach dem elektrodynamischen Grundge-
setz
mit ihren Molecülen gedreht werden, während in den letzteren in
dem Moment, in welchem ein äusserer Strom von genügender Stärke ge-
nähert wird, gemäss dem Inductionsgesetz Molecularströme ent-
stehen, welche aber ihre Richtung nicht ändern, da die Molecüle die-
ser Körper nicht drehbar sind.

Faraday und Plücker bedienten sich zur Nachweisung des Diama gnetismus
und schwacher Grade von Paramagnetismus eines starken Elektromagneten, ähnlich
dem in Fig. 240 dargestellten, auf dessen Pole in Spitzen auslaufende Halbanker aus
weichem Eisen gelegt wurden. Der Körper, dessen magnetisches Verhalten geprüft
werden sollte, wurde an einem Coconfaden aufgehängt, so dass er zwischen den Polen
(den beiden Spitzen des Ankers) schwebte. War der Körper magnetisch, so stellte er
sich axial, d. h. seine Längenaxe gieng durch die beiden Pole; war er diamagnetisch,
so stellte er sich äquatorial, senkrecht auf die beide Pole verbindende Gerade. Die
zu untersuchenden Flüssigkeiten brachte Faraday in Glasröhrchen, welche er in der-
selben Weise aufhing. Das Verhalten der Gase prüfte er, indem er dieselben, wenn
sie ungefärbt waren, mit etwas salzsaurem Dampf gemischt, zwischen den Polen vor-
bei strömen liess: je nachdem sie magnetisch oder diamagnetisch waren, wurde der
Strom in axialer oder äquatorialer Richtung verbreitert.

Mittelst derselben Methode gelang es Faraday und Plücker, nachzuweisen,
dass alle Krystalle, die nicht zum regulären System gehören, in Bezug auf ihre ver-
schiedenen Axen ein verschiedenes magnetisches Verhalten zeigen. Die meisten op-
tisch einaxigen Krystalle erfahren in der Richtung ihrer Hauptaxe eine stärkere An-
ziehung oder Abstossung als in ihrer übrigen Masse; bei manchen wird aber auch die
Hauptaxe angezogen, während die übrigen Masse abgestossen wird, oder umgekehrt.
Aehnlich den einaxigen Krystallen verhält sich nach Tyndall das Holz, das stets
in der Richtung seiner Fasern am stärksten abgestossen wird. Bei den optisch zwei-
axigen Krystallen lassen sich auch magnetisch zwei Axen unterscheiden.

In diesem Verhalten geben sich Beziehungen zwischen den magnetischen Eigen-
schaften und der Molecularstructur der Körper zu erkennen, auf die uns noch andere,
ebenfalls von Faraday entdeckte Erscheinungen hinweisen, ohne dass wir jedoch bis
jetzt für dieselben eine genügend sichergestellte Erklärung besässen. Faraday
zeigte nämlich, dass, wenn man einen isotropen durchsichtigen Körper zwischen die
Pole eines starken Magneten bringt, und durch den Körper einen polarisirten Lichtstrahl
leitet, die Polarisationsebene des letztern eine Drehung erfährt, die immer in demsel-
ben Sinne geschieht, in welchem der Strom die Spirale umkreist. Denselben Effect
wie der Elektromagnet kann auch der elektrische Strom direct ausüben, wenn man

Von der Elektricität.
diese Weise bei der Annäherung eines Magnetpols oder eines andern
Stroms erzeugten Molecularströme finden, verschwindend klein, so müs-
sen diese Ströme fortbestehen, bis sie durch eine äussere Kraft wie-
der vernichtet werden. Eine solche äussere Kraft tritt aber in dem
Moment auf, in welchem der erregende Magnetpol oder Strom wieder
entfernt wird. Denn ein sich entfernender Strom erregt, wie wir gleich-
falls im folgenden Cap. sehen werden, in einem Leiter einen sich gleich-
gerichteten. Der Unterschied der paramagnetischen und diamagnetischen
Körper besteht hiernach darin dass in den ersteren fortwährend Molecu-
larströme von verschiedener Richtung kreisen, welche unter dem Einfluss
eines äusseren Stroms nach dem elektrodynamischen Grundge-
setz
mit ihren Molecülen gedreht werden, während in den letzteren in
dem Moment, in welchem ein äusserer Strom von genügender Stärke ge-
nähert wird, gemäss dem Inductionsgesetz Molecularströme ent-
stehen, welche aber ihre Richtung nicht ändern, da die Molecüle die-
ser Körper nicht drehbar sind.

Faraday und Plücker bedienten sich zur Nachweisung des Diama gnetismus
und schwacher Grade von Paramagnetismus eines starken Elektromagneten, ähnlich
dem in Fig. 240 dargestellten, auf dessen Pole in Spitzen auslaufende Halbanker aus
weichem Eisen gelegt wurden. Der Körper, dessen magnetisches Verhalten geprüft
werden sollte, wurde an einem Coconfaden aufgehängt, so dass er zwischen den Polen
(den beiden Spitzen des Ankers) schwebte. War der Körper magnetisch, so stellte er
sich axial, d. h. seine Längenaxe gieng durch die beiden Pole; war er diamagnetisch,
so stellte er sich äquatorial, senkrecht auf die beide Pole verbindende Gerade. Die
zu untersuchenden Flüssigkeiten brachte Faraday in Glasröhrchen, welche er in der-
selben Weise aufhing. Das Verhalten der Gase prüfte er, indem er dieselben, wenn
sie ungefärbt waren, mit etwas salzsaurem Dampf gemischt, zwischen den Polen vor-
bei strömen liess: je nachdem sie magnetisch oder diamagnetisch waren, wurde der
Strom in axialer oder äquatorialer Richtung verbreitert.

Mittelst derselben Methode gelang es Faraday und Plücker, nachzuweisen,
dass alle Krystalle, die nicht zum regulären System gehören, in Bezug auf ihre ver-
schiedenen Axen ein verschiedenes magnetisches Verhalten zeigen. Die meisten op-
tisch einaxigen Krystalle erfahren in der Richtung ihrer Hauptaxe eine stärkere An-
ziehung oder Abstossung als in ihrer übrigen Masse; bei manchen wird aber auch die
Hauptaxe angezogen, während die übrigen Masse abgestossen wird, oder umgekehrt.
Aehnlich den einaxigen Krystallen verhält sich nach Tyndall das Holz, das stets
in der Richtung seiner Fasern am stärksten abgestossen wird. Bei den optisch zwei-
axigen Krystallen lassen sich auch magnetisch zwei Axen unterscheiden.

In diesem Verhalten geben sich Beziehungen zwischen den magnetischen Eigen-
schaften und der Molecularstructur der Körper zu erkennen, auf die uns noch andere,
ebenfalls von Faraday entdeckte Erscheinungen hinweisen, ohne dass wir jedoch bis
jetzt für dieselben eine genügend sichergestellte Erklärung besässen. Faraday
zeigte nämlich, dass, wenn man einen isotropen durchsichtigen Körper zwischen die
Pole eines starken Magneten bringt, und durch den Körper einen polarisirten Lichtstrahl
leitet, die Polarisationsebene des letztern eine Drehung erfährt, die immer in demsel-
ben Sinne geschieht, in welchem der Strom die Spirale umkreist. Denselben Effect
wie der Elektromagnet kann auch der elektrische Strom direct ausüben, wenn man

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[530/0552] Von der Elektricität. diese Weise bei der Annäherung eines Magnetpols oder eines andern Stroms erzeugten Molecularströme finden, verschwindend klein, so müs- sen diese Ströme fortbestehen, bis sie durch eine äussere Kraft wie- der vernichtet werden. Eine solche äussere Kraft tritt aber in dem Moment auf, in welchem der erregende Magnetpol oder Strom wieder entfernt wird. Denn ein sich entfernender Strom erregt, wie wir gleich- falls im folgenden Cap. sehen werden, in einem Leiter einen sich gleich- gerichteten. Der Unterschied der paramagnetischen und diamagnetischen Körper besteht hiernach darin dass in den ersteren fortwährend Molecu- larströme von verschiedener Richtung kreisen, welche unter dem Einfluss eines äusseren Stroms nach dem elektrodynamischen Grundge- setz mit ihren Molecülen gedreht werden, während in den letzteren in dem Moment, in welchem ein äusserer Strom von genügender Stärke ge- nähert wird, gemäss dem Inductionsgesetz Molecularströme ent- stehen, welche aber ihre Richtung nicht ändern, da die Molecüle die- ser Körper nicht drehbar sind. Faraday und Plücker bedienten sich zur Nachweisung des Diama gnetismus und schwacher Grade von Paramagnetismus eines starken Elektromagneten, ähnlich dem in Fig. 240 dargestellten, auf dessen Pole in Spitzen auslaufende Halbanker aus weichem Eisen gelegt wurden. Der Körper, dessen magnetisches Verhalten geprüft werden sollte, wurde an einem Coconfaden aufgehängt, so dass er zwischen den Polen (den beiden Spitzen des Ankers) schwebte. War der Körper magnetisch, so stellte er sich axial, d. h. seine Längenaxe gieng durch die beiden Pole; war er diamagnetisch, so stellte er sich äquatorial, senkrecht auf die beide Pole verbindende Gerade. Die zu untersuchenden Flüssigkeiten brachte Faraday in Glasröhrchen, welche er in der- selben Weise aufhing. Das Verhalten der Gase prüfte er, indem er dieselben, wenn sie ungefärbt waren, mit etwas salzsaurem Dampf gemischt, zwischen den Polen vor- bei strömen liess: je nachdem sie magnetisch oder diamagnetisch waren, wurde der Strom in axialer oder äquatorialer Richtung verbreitert. Mittelst derselben Methode gelang es Faraday und Plücker, nachzuweisen, dass alle Krystalle, die nicht zum regulären System gehören, in Bezug auf ihre ver- schiedenen Axen ein verschiedenes magnetisches Verhalten zeigen. Die meisten op- tisch einaxigen Krystalle erfahren in der Richtung ihrer Hauptaxe eine stärkere An- ziehung oder Abstossung als in ihrer übrigen Masse; bei manchen wird aber auch die Hauptaxe angezogen, während die übrigen Masse abgestossen wird, oder umgekehrt. Aehnlich den einaxigen Krystallen verhält sich nach Tyndall das Holz, das stets in der Richtung seiner Fasern am stärksten abgestossen wird. Bei den optisch zwei- axigen Krystallen lassen sich auch magnetisch zwei Axen unterscheiden. In diesem Verhalten geben sich Beziehungen zwischen den magnetischen Eigen- schaften und der Molecularstructur der Körper zu erkennen, auf die uns noch andere, ebenfalls von Faraday entdeckte Erscheinungen hinweisen, ohne dass wir jedoch bis jetzt für dieselben eine genügend sichergestellte Erklärung besässen. Faraday zeigte nämlich, dass, wenn man einen isotropen durchsichtigen Körper zwischen die Pole eines starken Magneten bringt, und durch den Körper einen polarisirten Lichtstrahl leitet, die Polarisationsebene des letztern eine Drehung erfährt, die immer in demsel- ben Sinne geschieht, in welchem der Strom die Spirale umkreist. Denselben Effect wie der Elektromagnet kann auch der elektrische Strom direct ausüben, wenn man

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Zitationshilfe: Wundt, Wilhelm: Handbuch der medicinischen Physik. Erlangen, 1867, S. 530. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wundt_medizinische_1867/552>, abgerufen am 26.04.2024.