Wülfer, Daniel: Das vertheidigte Gottes-geschick/ und vernichtete Heyden-Glück. Nürnberg, 1656.Das Andere Capitel. Das Andere Capitel. Was die Heyden/ und andere mehr/ das Glück und Unglück genennet. WAnn man von Glück und Unglück Fort-
Das Andere Capitel. Das Andere Capitel. Was die Heyden/ und andere mehr/ das Glück und Unglück genennet. WAñ man von Gluͤck und Ungluͤck Fort-
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Das Andere Capitel.
Das Andere Capitel.
Was die Heyden/ und andere mehr/
das Glück und Unglück
genennet.
WAñ man von Gluͤck und Ungluͤck
redet/ kan man es hier auff zweyer-
ley weiß verſtehen: Entweder es
bedeutet den gluͤcklichen offt
unverſehenen und unverhofften Fort-
gang eines Dings/ maſſen von Joſeph
ſtehet: Er war ein gluͤckſeliger Mann
in allem was er taͤht/ das iſt: alles ſein
Tuhn war geſegnet. Gen. XX XIX. 2. 3.
oder im Gegenteihl/ den ungluͤckſeligen
unverſehens- und unverhofft-ge-
haltenen Fortgang eines Dings/
darum man ſich doch eiferig und
ſtark bewirbt. So ſpricht man offt:
Er iſt ein ungluͤckſeliger Menſch/
das iſt: was er angreifft/ gehet widerſinns.
Oder es bedeutet die Urſach und den
Brunnen/ ſo zu reden/ deſſen unver-
ſehenen/ unverhofften glücklichen
Fort-
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Zitationshilfe: | Wülfer, Daniel: Das vertheidigte Gottes-geschick/ und vernichtete Heyden-Glück. Nürnberg, 1656, S. 21. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wuelffer_gottesgeschick_1656/81>, abgerufen am 03.03.2025. |