Wolff, Christian von: Der Anfangs-Gründe Aller Mathematischen Wiessenschaften. Bd. 4. Halle (Saale), 1710.Anhang Derowegen wird das Bild ausser dem Hohl-Spiegel gesehen/ wenn die Sache zwischen dem Mittelpuncte und dem Brenn-Puncte lieget/ der (§. 24) umb 1/2 r vom. Spiegel weg ist. Der 6. Zusatz. 23. Wenn d kleiner ist als 1/2 r/ so hat der Der 7. Zusatz. 24. Wenn d unendlich groß wird/ das ist/ Der 8. Zusatz. 25. Wenn der Spiegel erhaben ist/ so ist +r)
Anhang Derowegen wird das Bild auſſer dem Hohl-Spiegel geſehen/ wenn die Sache zwiſchen dem Mittelpuncte und dem Brenn-Puncte lieget/ der (§. 24) umb ½ r vom. Spiegel weg iſt. Der 6. Zuſatz. 23. Wenn d kleiner iſt als ½ r/ ſo hat der Der 7. Zuſatz. 24. Wenn d unendlich groß wird/ das iſt/ Der 8. Zuſatz. 25. Wenn der Spiegel erhaben iſt/ ſo iſt †r)
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Anhang
Derowegen wird das Bild auſſer dem Hohl-
Spiegel geſehen/ wenn die Sache zwiſchen
dem Mittelpuncte und dem Brenn-Puncte
lieget/ der (§. 24) umb ½ r vom. Spiegel weg
iſt.
Der 6. Zuſatz.
23. Wenn d kleiner iſt als ½ r/ ſo hat der
Nenner 2d-r das Zeichen -. Denn ſetzet
2d=r-m/ ſo iſt 2d-r=-m. Und alſo hat
der gantze Bruch dr : (2d-r) das Zeichen -.
Derowegen muß der Ort des Bildes hinter
dem Hohl-Spiegel ſeyn/ wenn die Sache
zwiſchen dem Brenn-Puncte und dem
Spiegel liget.
Der 7. Zuſatz.
24. Wenn d unendlich groß wird/ das iſt/
wenn die Strahlen mit der Axe parallel ein-
fallen/ ſo iſt r in Anſehung 2d fuͤr nichts zu
halten/ und demnach iſt dr: (2d-r) = dr: 2d
= ½r.
Der 8. Zuſatz.
25. Wenn der Spiegel erhaben iſt/ ſo iſt
d = a-r/ und daher bekommet ihr an ſtat
(rr†ar):(2a†r) die Linie EC = (ar-rr) : (2
a-r) = dr : (2d†r). Denn weil 2a-2r =
2d/ ſo iſt 2a-r=2d†r. Weil nun hier d
allzeit groͤſſer iſt als r (denn ſonſt muͤſte die
Sache innerhalb dem Spiegel ſtehen)/ und
d : (2d†r) weniger als 1; ſo iſt auch dr: (2d
†r)
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