Wolff, Christian von: Der Anfangs-Gründe Aller Mathematischen Wiessenschaften. Bd. 4. Halle (Saale), 1710.der Algebra. Setzet V (yy+aa) = v Anmerckung. 476. Jhr wißet aus dem Differentiiren/ daß sdx Setzet ferner x=0 so
der Algebra. Setzet V (yy+aa) = v Anmerckung. 476. Jhr wißet aus dem Differentiiren/ daß ſdx Setzet ferner x=0 ſo
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der Algebra.
Setzet V (yy+aa) = v
ſo iſt yy+aa = v2
2ydy=2vdv
cydy V (yy+aa):r = cv2dv:r
ſcv2dv:r=cv3:3r=(cyy+caa)V(yy+aa):3r
Setzet r fuͤr y/ ſo habet ihr die Flaͤche des gan
tzen After-Kegels (crr+caa) V (rr+aa):3r.
Anmerckung.
476. Jhr wißet aus dem Differentiiren/ daß ſdx
= x/ oder auch x+a. Derowegen muß man in eini-
gen Faͤllen zu der gefundenen Jntegral noch etwas
hin zu ſetzen/ wenn man ſie gnau haben wil. Hier zu
aber giebet man folgende Regel: Setzet die gefunde-
ne Jntegral = 0/ ſo koͤnnet ihr daraus finden/ ob die
Groͤſſe/ ſo man hinzu ſetzen ſol/ das Zeichen + oder —
haben muß. Setzet ferner die undeterminirte Groͤſ-
ſe in der Jntegral = 0/ ſo findet ihr daraus den
Werth der determinirten Groͤſſe/ die noch beyzufuͤgen
iſt. Z. E. Setzet in der 9. Anfgabe (§ 450)
(6x2+2ax-4aa)V (x+a):15=0
ſo iſt 6x2 = - 2ax
6x = - 2a
Und alſo muß noch von der gefundenen Jntegral et-
was ſubtrahiret werden/ da mit der Werth gnaue her-
aus kommet.
Setzet ferner x=0
ſo
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