Wolff, Christian von: Der Anfangs-Gründe Aller Mathematischen Wiessenschaften. Bd. 4. Halle (Saale), 1710.Anfangs-Gründe Auflösung. Wenn eine gegebene Grösse durch die an- Kan aber die Division nicht würcklich ge- Exempel. aa -- bb -- 2 ad + dd (a + b-d + ab -- bb -- ad + dd a -- b -- d) + ab -- bb -- bd + bd -- ad + dd a -- b -- d) - ad + bd + dd o Anmerckung. 36. Weil die Buchstaben nicht wie die Zahlen eine Die 3. Erklährung. 37. Wenn man eine Grösse durch sich Grös-
Anfangs-Gruͤnde Aufloͤſung. Wenn eine gegebene Groͤſſe durch die an- Kan aber die Diviſion nicht wuͤrcklich ge- Exempel. aa — bb ‒‒ 2 ad + dd (a + b-d + ab — bb ‒‒ ad + dd a ‒‒ b ‒‒ d) + ab — bb ‒‒ bd + bd ‒‒ ad + dd a ‒‒ b ‒‒ d) ‒ ad + bd + dd o Anmerckung. 36. Weil die Buchſtaben nicht wie die Zahlen eine Die 3. Erklaͤhrung. 37. Wenn man eine Groͤſſe durch ſich Groͤſ-
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Anfangs-Gruͤnde
Aufloͤſung.
Wenn eine gegebene Groͤſſe durch die an-
dere ſich wuͤrcklich dividiren laͤßet; ſo verfah-
ret wie in Zahlen (§. 56)/ nur daß ihr die Re-
gel von Veraͤnderungen der Zeichen wohl in
acht nehmet (§. 34).
Kan aber die Diviſion nicht wuͤrcklich ge-
ſchehen/ ſo bleibet es bey dem/ was oben (§.
24 & ſeqq.) geſaget worden.
Exempel.
aa — bb ‒‒ 2 ad + dd (a + b-d
a -b- d) aa ‒‒ ab ‒‒ ad
+ ab — bb ‒‒ ad + dd
a ‒‒ b ‒‒ d) + ab — bb ‒‒ bd
+ bd ‒‒ ad + dd
a ‒‒ b ‒‒ d) ‒ ad + bd + dd
o
Anmerckung.
36. Weil die Buchſtaben nicht wie die Zahlen eine
Bedeutung von der Stelle haben/ in welcher ſie ſte-
hen; ſo doͤrfet ihr euch auch hier an keine Ordnung
binden/ ſondern moͤget den Qvotienten ſuchen/ in wel-
chem Gliede ihr ihn findet: welches auch in dem Sub-
trahiren des Productes aus dem Diviſore in den Qvo-
tienten ſta ſindet.
Die 3. Erklaͤhrung.
37. Wenn man eine Groͤſſe durch ſich
ſelbſt multipliciret/ ſo heiſſet das Pro-
duct/ welches heraus kommet/ die an-
dere Potentz oder Dignitaͤt derſelben
Groͤſ-
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