Wolff, Christian von: Der Anfangs-Gründe Aller Mathematischen Wiessenschaften. Bd. 4. Halle (Saale), 1710.Anfangs-Gründe zogen wird ist gleich der Summe ausder Abscisse und der Distantz des Brenn- Punctes von der Scheitel. Der 1. Zusatz. Tab. II.Fig. 15. 221. Wenn ihr den vierdten Theil Der 2. Zusatz. Tab. II.Fig. 18. 222. Jhr könnet auch dieses durch die Anmerckung. 223. Auf ebenmäßige Art könnet ihr die Eigen- ter-
Anfangs-Gruͤnde zogen wird iſt gleich der Summe ausder Abſciſſe und der Diſtantz des Brenn- Punctes von der Scheitel. Der 1. Zuſatz. Tab. II.Fig. 15. 221. Wenn ihr den vierdten Theil Der 2. Zuſatz. Tab. II.Fig. 18. 222. Jhr koͤnnet auch dieſes durch die Anmerckung. 223. Auf ebenmaͤßige Art koͤnnet ihr die Eigen- ter-
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Anfangs-Gruͤnde
zogen wird iſt gleich der Summe aus
der Abſciſſe und der Diſtantz des Brenn-
Punctes von der Scheitel.
Der 1. Zuſatz.
221. Wenn ihr den vierdten Theil
des Parameters aus A in F und in f tra-
get/ durch AX ſo viel Parallel-Linien MM
ziehet/ als euch gefaͤllet und aus F mit der
Weite Pf die Puncte M bey derſeits abſchnei-
det; ſo koͤnnet ihr abermals eine Parabel
beſchreiben.
Der 2. Zuſatz.
222. Jhr koͤnnet auch dieſes durch die
Bewegung verrichten. Den nehmet wie
vorhin auf der Axe Af = AF = ¼ a. Be-
feſtiget in A ein Lineal DB der geſtalt/ daß
es in f mit fx einen rechten Winckel macht.
Nehmet einen Stab EC und befeſtiget an
ſeinem einen Ende E einen Faden/ der ihm
gleich iſt: das andere Ende aber des Fa-
dens bindet an einen Nagel/ den ihr im
Brenn-Puncte F eingeſchlagen. Wenn
ihr einen Stift an den Stab EC haltet und
ihn an dem Lineale DB verſchiebet; ſo wird
ſich die Parabel beſchreiben. Denn es iſt
beſtaͤndig FM = AP + Af = x + ¼ a und
daher M ein Punct in der Parabel (§. 220).
Anmerckung.
223. Auf ebenmaͤßige Art koͤnnet ihr die Eigen-
ſchaften der Parabeln von hoͤheren Geſchlechten un-
ter-
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