Wolff, Christian von: Der Anfangs-Gründe Aller Mathematischen Wiessenschaften. Bd. 3. Halle (Saale), 1710.der Astronomie. Anmerckung. 553. Tycho setzet die gröste Variation 40' 30". Die 34. Erklährung. 554. Weil die Breite eben dergleichen Die 35. Erklährung. 555. Das monatliche Argument Die
der Aſtronomie. Anmerckung. 553. Tycho ſetzet die groͤſte Variation 40′ 30″. Die 34. Erklaͤhrung. 554. Weil die Breite eben dergleichen Die 35. Erklaͤhrung. 555. Das monatliche Argument Die
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der Aſtronomie.
Anmerckung.
553. Tycho ſetzet die groͤſte Variation 40′ 30″.
Kepler 52′/ und macht zum Maaſſe der Variation
den Sinum der doppelten Elongation des Mondens
HAL. Demnach verhaͤlt ſich wie der Sinus totus zu
51’ ſo der Sinus der doppelten Elongation HAL zu
der Variation in gegebenem Falle. Z. E. Es ſey H
AL 30°/ ſo iſt der doppelte Bogen 60°/ ſein Sinus,
26603/ folgends die verlangte Variation 44′ 10″.
Es nennet aber Kepler die monatliche Æquation
und Variation zuſammen Æquationem, Lumi-
nis.
Die 34. Erklaͤhrung.
554. Weil die Breite eben dergleichen
monatlichen Ungleichheiten unterwor-
fen iſt wie die Laͤnge: ſo bildet euch
ein/ als wenn auſſer der Mondbahn ein
Circul dergeſtalt gegen die Eclip-
tick incliniret waͤre/ daß er mit
ihr einen Winckel von 5 Graden
macht. Der Bogen/ welcher zwiſchen
dem Orte des Mondens und dieſem Cir-
cul enthalten iſt/ wird die monatliche
Breite genennet.
Die 35. Erklaͤhrung.
555. Das monatliche Argument
der Breite iſt die Diſtantz des wahren
Ortes des Mondens von dem wahren
Orte der Sonne.
Die
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