de fortfähret und nur alle halbe Stunden etwas von
dem Staube heraus thut/ damit zuletzt fast nichts
zurücke bleibet. Zu weilen hat er 3/4 Stunden Schmer-
gel von 50 Secunden/
Stunden Schmergel von
400 Secunden und 1/4 Stunde Schmergel von 45
Minuten gebraucht. Jhr erkennet aber/ daß es zu
der letzten Politur geschieckt ist/ wenn die Fenster
bey Tage oder ein Licht sich gnau durch die Refraction
der Strahlen im Glase hinter ihm abbilden. Die
Schüssel muß aber niemals allzutrocken seyn.
Die 4. Anmerckung.
206. An stat des Papieres/ damit die Schüssel
über zogen wird/ leget Hugenius (Opusc. posth. p.
283) einen Grund von 4 Theilen Trippel und einem
Theile Cyprischem Vitriole/ welche beyde Materien
in 8 biß 10 Tropfen Eßige zerrieben worden/ daß
sie sich mit einem Pinsel anstreichen lassen. Dieser
trockene Grund wird mit Trippel berieben.
Die 5. Anmerckung.
207. Die saure Arbeit des Schleiffens zu er-
leichtern hat man allerhand Machinen ersonnen:
von welchen die angeführten Scribenten nach
zu lesen sind.
Ende der Dioptrick.
de fortfaͤhret und nur alle halbe Stunden etwas von
dem Staube heraus thut/ damit zuletzt faſt nichts
zuruͤcke bleibet. Zu weilen hat er ¾ Stunden Schmer-
gel von 50 Secunden/
Stunden Schmergel von
400 Secunden und ¼ Stunde Schmergel von 45
Minuten gebraucht. Jhr erkennet aber/ daß es zu
der letzten Politur geſchieckt iſt/ wenn die Fenſter
bey Tage oder ein Licht ſich gnau durch die Refraction
der Strahlen im Glaſe hinter ihm abbilden. Die
Schuͤſſel muß aber niemals allzutrocken ſeyn.
Die 4. Anmerckung.
206. An ſtat des Papieres/ damit die Schuͤſſel
uͤber zogen wird/ leget Hugenius (Opuſc. poſth. p.
283) einen Grund von 4 Theilen Trippel und einem
Theile Cypriſchem Vitriole/ welche beyde Materien
in 8 biß 10 Tropfen Eßige zerrieben worden/ daß
ſie ſich mit einem Pinſel anſtreichen laſſen. Dieſer
trockene Grund wird mit Trippel berieben.
Die 5. Anmerckung.
207. Die ſaure Arbeit des Schleiffens zu er-
leichtern hat man allerhand Machinen erſonnen:
von welchen die angefuͤhrten Scribenten nach
zu leſen ſind.
Ende der Dioptrick.
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[116/0128]
Anfangs-Gruͤnde
de fortfaͤhret und nur alle halbe Stunden etwas von
dem Staube heraus thut/ damit zuletzt faſt nichts
zuruͤcke bleibet. Zu weilen hat er ¾ Stunden Schmer-
gel von 50 Secunden/ [FORMEL] Stunden Schmergel von
400 Secunden und ¼ Stunde Schmergel von 45
Minuten gebraucht. Jhr erkennet aber/ daß es zu
der letzten Politur geſchieckt iſt/ wenn die Fenſter
bey Tage oder ein Licht ſich gnau durch die Refraction
der Strahlen im Glaſe hinter ihm abbilden. Die
Schuͤſſel muß aber niemals allzutrocken ſeyn.
Die 4. Anmerckung.
206. An ſtat des Papieres/ damit die Schuͤſſel
uͤber zogen wird/ leget Hugenius (Opuſc. poſth. p.
283) einen Grund von 4 Theilen Trippel und einem
Theile Cypriſchem Vitriole/ welche beyde Materien
in 8 biß 10 Tropfen Eßige zerrieben worden/ daß
ſie ſich mit einem Pinſel anſtreichen laſſen. Dieſer
trockene Grund wird mit Trippel berieben.
Die 5. Anmerckung.
207. Die ſaure Arbeit des Schleiffens zu er-
leichtern hat man allerhand Machinen erſonnen:
von welchen die angefuͤhrten Scribenten nach
zu leſen ſind.
Ende der Dioptrick.