Wolff, Christian von: Der Anfangs-Gründe Aller Mathematischen Wiessenschaften. Bd. 2. Halle (Saale), 1710.der Artillerie. Der 4. Zusatz. 123. Da die Kammer die gröste Gewalt Der 5. Zusatz. 124. Damit die Gewalt des Pulvers Die 1. Anmerckung. 125. Es werden die Mörser auf gar verschiedeneTab. V. Die 2. Anmerckung. 126. Nach der Frantzösischen Manier werden dieTab. V. Die 3. Anmerckung. 127. Es sind dannenhero auch die Laffeten der Mör- D 4
der Artillerie. Der 4. Zuſatz. 123. Da die Kammer die groͤſte Gewalt Der 5. Zuſatz. 124. Damit die Gewalt des Pulvers Die 1. Anmerckung. 125. Es werden die Moͤrſer auf gar verſchiedeneTab. V. Die 2. Anmerckung. 126. Nach der Frantzoͤſiſchen Manier werden dieTab. V. Die 3. Anmerckung. 127. Es ſind dannenhero auch die Laffeten der Moͤr- D 4
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der Artillerie.
Der 4. Zuſatz.
123. Da die Kammer die groͤſte Gewalt
von dem Pulver ausſtehen muß; wird der
Moͤrſer unten bey demſelben viel diecker ge-
macht als oben bey der Seele.
Der 5. Zuſatz.
124. Damit die Gewalt des Pulvers
recht gerade gegen das centrum der Feuer-
Kugel zuſtoͤſſet/ wird die Seele unten
an der Kammer in der Geſtalt einer halben
Kugel ausgehoͤlet: welche Aushoͤlung man
das Lager nennet.
Die 1. Anmerckung.
125. Es werden die Moͤrſer auf gar verſchiedene
Art proportioniret. Doch wird man an den neueren
meiſtens folgende wahrnehmen: Die Tiefe der Seele
AB hat 1½ Muͤndung: AC iſt die Tiefe der Kammer
FE ¾/ ihre Muͤndung GH ⅓ bis ⅖ der Muͤndung des
Moͤrſers. Nach eben dieſem Maaße iſt der Moͤrſer
im Metall bey der Kammer ⅓/ bey dem Lager ⅕/ oben
bey der Seele ⅛ biß ⅙ Die Schildzapfen ſind ⅕ lang/
⅖ diecke; ſtehen uͤber der Kammer ¼. Der Boden
unter der Kammer iſt ⅓ diecke.
Tab. V.
Fig. 14.
Die 2. Anmerckung.
126. Nach der Frantzoͤſiſchen Manier werden die
Schildzapfen KL unten an den Boden des Moͤrſers
gemacht. Es iſt aber die gautze Laͤnge KL 2⅓/ der
Diameter derſelben ⅔ der Muͤndung.
Tab. V.
Fig. 15.
Die 3. Anmerckung.
127. Es ſind dannenhero auch die Laffeten der
Moͤr-
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