Wolff, Christian von: Der Anfangs-Gründe Aller Mathematischen Wiessenschaften. Bd. 2. Halle (Saale), 1710.der Hydrostatick. ihr demnach die Schweere der gegebenenSole suchet; so könnet ihr durch die Regel Detri (§. 107 Arithm) finden/ wie viel Pf. Saltz in euer Sole enthalten sind. W. Z. E. Anmerckung. 52. Dechales Hydrostat. prop. 27 f. 102 Tom. Die A a 3
der Hydroſtatick. ihr demnach die Schweere der gegebenenSole ſuchet; ſo koͤnnet ihr durch die Regel Detri (§. 107 Arithm) finden/ wie viel Pf. Saltz in euer Sole enthalten ſind. W. Z. E. Anmerckung. 52. Dechales Hydroſtat. prop. 27 f. 102 Tom. Die A a 3
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0405" n="373"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">der Hydroſtatick.</hi></fw><lb/> ihr demnach die Schweere der gegebenen<lb/> Sole ſuchet; ſo koͤnnet ihr durch die Regel<lb/> Detri (§. 107 <hi rendition="#aq">Arithm</hi>) finden/ wie viel Pf.<lb/> Saltz in euer Sole enthalten ſind. W.<lb/> Z. E.</p> </div><lb/> <div n="3"> <head> <hi rendition="#b">Anmerckung.</hi> </head><lb/> <p>52. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Dechales</hi> Hydroſtat. prop. 27 f. 102 Tom.<lb/> 3. Mund Mathm.</hi> erlaͤutert gegenwaͤrtige Aufgabe<lb/> durchfolgendes Exempel. Es ſey die Schweere des<lb/> ſuͤſſen Waſſers 64 Untzen oder 1200 Scrupel. Di-<lb/> vidiret 1200 durch 99/ ſo zeiget der Qvotient 12<formula notation="TeX">frac{12}{99}</formula>/<lb/> wie viel Scrupel Saltz ihr darein werſen muͤſſet/<lb/> damit es den hunderten Theil des Gewichtes der<lb/> Sole ausmacht. Dividiret ferner 1200 durch 98/<lb/> ſo zeiget des Qvotientens 12<formula notation="TeX">frac{24}{98}</formula> zwiefaches 24<formula notation="TeX">frac{48}{98}</formula>/<lb/> wie viel Saltz ihr in das Waſſer werfen muͤſſet/ da-<lb/> mit es <formula notation="TeX">frac{2}{100}</formula> des Gewichtes der Sole ausmachet. Di-<lb/> vidiret weiter 1200 durch 97/ ſo zeiget des Qvoti-<lb/> entens 12<formula notation="TeX">frac{46}{97}</formula> dreyfaches 37<formula notation="TeX">frac{41}{97}</formula>/ wie viel Saltz ihr in<lb/> das ſuͤſſe Waſſer werfen muͤſſet/ damit es <formula notation="TeX">frac{3}{100}</formula> des<lb/> Gewichtes der Sole ausmachet/ u. ſ. w. Wollet ihr<lb/> nicht jedesmal frieſches Waſſer nehmen; ſo doͤrfet<lb/> ihr nur die naͤchſt vorhergefundene Zahl von der fol-<lb/> genden abziehen. Was alsdenn uͤbrieg bleibet/ zei-<lb/> get an/ wie viel Saltz uͤber das vorhin ſchon hin-<lb/> eingeworfene noch dazu gethan werden muß. Z. E.<lb/> Wenn ihr zu erſt 12<formula notation="TeX">frac{12}{99}</formula> Scrupel hinein geworfen/<lb/> ſo doͤrfet ihr umb den anderen Theilungs-Punct<lb/><hi rendition="#aq">F</hi> zufinden nicht 24<formula notation="TeX">frac{48}{98}</formula>; ſondern nur den Uber-<lb/> ſchuß 12<formula notation="TeX">frac{2}{9}</formula> in das ſchon etwas geſaltzene Waſſer hin-<lb/> ein werfen.</p><lb/> <fw place="bottom" type="sig">A a 3</fw> <fw place="bottom" type="catch"> <hi rendition="#b">Die</hi> </fw><lb/> <figure> <head> <hi rendition="#aq"> <hi rendition="#b">TAB.</hi> </hi> </head> </figure> </div> </div><lb/> </div> </body> </text> </TEI> [373/0405]
der Hydroſtatick.
ihr demnach die Schweere der gegebenen
Sole ſuchet; ſo koͤnnet ihr durch die Regel
Detri (§. 107 Arithm) finden/ wie viel Pf.
Saltz in euer Sole enthalten ſind. W.
Z. E.
Anmerckung.
52. Dechales Hydroſtat. prop. 27 f. 102 Tom.
3. Mund Mathm. erlaͤutert gegenwaͤrtige Aufgabe
durchfolgendes Exempel. Es ſey die Schweere des
ſuͤſſen Waſſers 64 Untzen oder 1200 Scrupel. Di-
vidiret 1200 durch 99/ ſo zeiget der Qvotient 12[FORMEL]/
wie viel Scrupel Saltz ihr darein werſen muͤſſet/
damit es den hunderten Theil des Gewichtes der
Sole ausmacht. Dividiret ferner 1200 durch 98/
ſo zeiget des Qvotientens 12[FORMEL] zwiefaches 24[FORMEL]/
wie viel Saltz ihr in das Waſſer werfen muͤſſet/ da-
mit es [FORMEL] des Gewichtes der Sole ausmachet. Di-
vidiret weiter 1200 durch 97/ ſo zeiget des Qvoti-
entens 12[FORMEL] dreyfaches 37[FORMEL]/ wie viel Saltz ihr in
das ſuͤſſe Waſſer werfen muͤſſet/ damit es [FORMEL] des
Gewichtes der Sole ausmachet/ u. ſ. w. Wollet ihr
nicht jedesmal frieſches Waſſer nehmen; ſo doͤrfet
ihr nur die naͤchſt vorhergefundene Zahl von der fol-
genden abziehen. Was alsdenn uͤbrieg bleibet/ zei-
get an/ wie viel Saltz uͤber das vorhin ſchon hin-
eingeworfene noch dazu gethan werden muß. Z. E.
Wenn ihr zu erſt 12[FORMEL] Scrupel hinein geworfen/
ſo doͤrfet ihr umb den anderen Theilungs-Punct
F zufinden nicht 24[FORMEL]; ſondern nur den Uber-
ſchuß 12[FORMEL] in das ſchon etwas geſaltzene Waſſer hin-
ein werfen.
Die
[Abbildung TAB.]
A a 3
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |