Wolff, Christian von: Der Anfangs-Gründe Aller Mathematischen Wiessenschaften. Bd. 2. Halle (Saale), 1710.Anfangs-Gründe Der 3. Zusatz. Tab. VI.Fig. 45. 209. Jhr könnet machen/ daß der Strieck Der 4. Zusatz. 210. Weil nun die Kraft in der kleinen Ent- Die 39. Aufgabe. 211. Die bewegende Kraft durch ein Auflösung. Jhr sollet Z. E. eine Last E von 100 Pf. in 1. Bindet die Last E an einen Strieck und 2. Ziehet denselben umb die Rolle C. 3. An das andere Ende hänget ein Gewichte D/ welches etwas weniger als die Last E wieget. Wenn ihr nun mit der Hand den Strieck D Die
Anfangs-Gruͤnde Der 3. Zuſatz. Tab. VI.Fig. 45. 209. Jhr koͤnnet machen/ daß der Strieck Der 4. Zuſatz. 210. Weil nun die Kraft in der kleinen Ent- Die 39. Aufgabe. 211. Die bewegende Kraft durch ein Aufloͤſung. Jhr ſollet Z. E. eine Laſt E von 100 Pf. in 1. Bindet die Laſt E an einen Strieck und 2. Ziehet denſelben umb die Rolle C. 3. An das andere Ende haͤnget ein Gewichte D/ welches etwas weniger als die Laſt E wieget. Wenn ihr nun mit der Hand den Strieck D Die
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0364" n="336"/> <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#b">Anfangs-Gruͤnde</hi> </fw><lb/> <div n="3"> <head> <hi rendition="#b">Der 3. Zuſatz.</hi> </head><lb/> <note place="left"><hi rendition="#aq">Tab. VI.<lb/> Fig.</hi> 45.</note> <p>209. Jhr koͤnnet machen/ daß der Strieck<lb/> langſam ablaufet/ wenn ihr ihn durch einen<lb/> Kloben ziehet. Denn wenn Z. E. der Klo-<lb/> ben 4 Rollen hat/ ſo laufen von der Welle 4<lb/> Schuh Striecke ab/ ehe das Gewichte <hi rendition="#aq">L</hi>ei-<lb/> nen Schuh niedergeſtiegen.</p> </div><lb/> <div n="3"> <head> <hi rendition="#b">Der 4. Zuſatz.</hi> </head><lb/> <p>210. Weil nun die Kraft in der kleinen Ent-<lb/> fernung von dem Ruhepuncte (§. 208) appli-<lb/> ciret wird; ſo ſchiecket ſichs nicht wohl derglei-<lb/> chen Machinen durch Gewichte zubewegen/<lb/> wo der Bewegung groſſer Wiederſtand ge-<lb/> ſchiehet und ſie doch geſchwinde ſeyn ſol.</p><lb/> <note place="left"><hi rendition="#aq">Tab. VI.Fig.</hi> 46.</note> </div> </div><lb/> <div n="2"> <head> <hi rendition="#b">Die 39. Aufgabe.</hi> </head><lb/> <p>211. <hi rendition="#fr">Die bewegende Kraft durch ein<lb/> Gewichte zu verſtaͤrcken.</hi></p><lb/> <div n="3"> <head> <hi rendition="#b">Aufloͤſung.</hi> </head><lb/> <p>Jhr ſollet Z. E. eine Laſt <hi rendition="#aq">E</hi> von 100 Pf. in<lb/> die Hoͤhe ziehen.</p><lb/> <list> <item>1. Bindet die Laſt <hi rendition="#aq">E</hi> an einen Strieck und</item><lb/> <item>2. Ziehet denſelben umb die Rolle <hi rendition="#aq">C.</hi></item><lb/> <item>3. An das andere Ende haͤnget ein Gewichte<lb/><hi rendition="#aq">D/</hi> welches etwas weniger als die Laſt <hi rendition="#aq">E</hi><lb/> wieget.</item> </list><lb/> <p>Wenn ihr nun mit der Hand den Strieck <hi rendition="#aq">D</hi><lb/> herunter ziehet; ſo brauchet ihr gantz wenig<lb/> Kraft die Laſt <hi rendition="#aq">E</hi> in die Hoͤhe zuziehen.</p> </div> </div><lb/> <fw place="bottom" type="catch"> <hi rendition="#b">Die</hi> </fw><lb/> </div> </body> </text> </TEI> [336/0364]
Anfangs-Gruͤnde
Der 3. Zuſatz.
209. Jhr koͤnnet machen/ daß der Strieck
langſam ablaufet/ wenn ihr ihn durch einen
Kloben ziehet. Denn wenn Z. E. der Klo-
ben 4 Rollen hat/ ſo laufen von der Welle 4
Schuh Striecke ab/ ehe das Gewichte Lei-
nen Schuh niedergeſtiegen.
Der 4. Zuſatz.
210. Weil nun die Kraft in der kleinen Ent-
fernung von dem Ruhepuncte (§. 208) appli-
ciret wird; ſo ſchiecket ſichs nicht wohl derglei-
chen Machinen durch Gewichte zubewegen/
wo der Bewegung groſſer Wiederſtand ge-
ſchiehet und ſie doch geſchwinde ſeyn ſol.
Die 39. Aufgabe.
211. Die bewegende Kraft durch ein
Gewichte zu verſtaͤrcken.
Aufloͤſung.
Jhr ſollet Z. E. eine Laſt E von 100 Pf. in
die Hoͤhe ziehen.
1. Bindet die Laſt E an einen Strieck und
2. Ziehet denſelben umb die Rolle C.
3. An das andere Ende haͤnget ein Gewichte
D/ welches etwas weniger als die Laſt E
wieget.
Wenn ihr nun mit der Hand den Strieck D
herunter ziehet; ſo brauchet ihr gantz wenig
Kraft die Laſt E in die Hoͤhe zuziehen.
Die
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools
|
URL zu diesem Werk: | https://www.deutschestextarchiv.de/wolff_anfangsgruende02_1710 |
URL zu dieser Seite: | https://www.deutschestextarchiv.de/wolff_anfangsgruende02_1710/364 |
Zitationshilfe: | Wolff, Christian von: Der Anfangs-Gründe Aller Mathematischen Wiessenschaften. Bd. 2. Halle (Saale), 1710. , S. 336. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wolff_anfangsgruende02_1710/364>, abgerufen am 22.02.2025. |