Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Wolff, Christian von: Der Anfangs-Gründe Aller Mathematischen Wiessenschaften. Bd. 2. Halle (Saale), 1710.

Bild:
<< vorherige Seite
der Mechanick.
Der 2. Zusatz

88. Wenn euch der Winckel GFB/ den die
Kraft mit dem Radio des Rades machet/
und der Radius des Rades gegeben sind; so
könnet ihr die Linie CG durch die Trigonome-
trie finden (§. 34. Trigon.).

Der 3. Zusatz.

89. Es vermag die Kraft am meisten/
wenn ihre Directions-Linie mit den Radio
des Rades einen rechten Winckel machet (§.
33. 86).

Der 4. Zusatz.

90. Weil man sich aber bey der todten
Kraft das Rad nicht anders als einen Hebel
vorstellen darf (§. 13); so laßen sich alle Aufga-
ben von dem Hebel auch auf das Räderwerck
appliciren.

Die 12. Aufgabe.Tab. I.
Fig.[verlorenes Material - 1 Zeichen fehlt]

91. Aus der gegebenen Last G/ und
denen
Radiis der Axen BH, AD, EF und
der Räder
BA, DE, EG die todte Kraft zu
finden/ welche in
G appliciret werden
muß.

Auflösung.
1. Suchet zuerst die Kraft/ welche an de[r]
Peripherie des ersten Rades applicire
werden müste/ damit sie das an seine[verlorenes Material - 1 Zeichen fehlt]
Welle B hangende Gewichte C erhalten
kan (§. 85).
2. Diese Kraft sehet als ein Gewichte an[verlorenes Material - 1 Zeichen fehlt]
[Abbildung] TAB. II.
wel-
der Mechanick.
Der 2. Zuſatz

88. Wenn euch der Winckel GFB/ den die
Kraft mit dem Radio des Rades machet/
und der Radius des Rades gegeben ſind; ſo
koͤnnet ihr die Linie CG durch die Trigonome-
trie finden (§. 34. Trigon.).

Der 3. Zuſatz.

89. Es vermag die Kraft am meiſten/
wenn ihre Directions-Linie mit den Radio
des Rades einen rechten Winckel machet (§.
33. 86).

Der 4. Zuſatz.

90. Weil man ſich aber bey der todten
Kraft das Rad nicht anders als einen Hebel
vorſtellen darf (§. 13); ſo laßen ſich alle Aufga-
ben von dem Hebel auch auf das Raͤderwerck
appliciren.

Die 12. Aufgabe.Tab. I.
Fig.[verlorenes Material – 1 Zeichen fehlt]

91. Aus der gegebenen Laſt G/ und
denen
Radiis der Axen BH, AD, EF und
der Raͤder
BA, DE, EG die todte Kraft zu
finden/ welche in
G appliciret werden
muß.

Aufloͤſung.
1. Suchet zuerſt die Kraft/ welche an de[r]
Peripherie des erſten Rades applicire
werden muͤſte/ damit ſie das an ſeine[verlorenes Material – 1 Zeichen fehlt]
Welle B hangende Gewichte C erhalten
kan (§. 85).
2. Dieſe Kraft ſehet als ein Gewichte an[verlorenes Material – 1 Zeichen fehlt]
[Abbildung] TAB. II.
wel-
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <pb facs="#f0307" n="283"/>
          <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#b">der Mechanick.</hi> </fw><lb/>
          <div n="3">
            <head> <hi rendition="#b">Der 2. Zu&#x017F;atz</hi> </head><lb/>
            <p>88. Wenn euch der Winckel <hi rendition="#aq">GFB/</hi> den die<lb/>
Kraft mit dem <hi rendition="#aq">Radio</hi> des Rades machet/<lb/>
und der <hi rendition="#aq">Radius</hi> des Rades gegeben &#x017F;ind; &#x017F;o<lb/>
ko&#x0364;nnet ihr die Linie <hi rendition="#aq">CG</hi> durch die Trigonome-<lb/>
trie finden (§. 34. <hi rendition="#aq">Trigon.</hi>).</p>
          </div><lb/>
          <div n="3">
            <head> <hi rendition="#b">Der 3. Zu&#x017F;atz.</hi> </head><lb/>
            <p>89. Es vermag die Kraft am mei&#x017F;ten/<lb/>
wenn ihre Directions-Linie mit den <hi rendition="#aq">Radio</hi><lb/>
des Rades einen rechten Winckel machet (§.<lb/>
33. 86).</p>
          </div><lb/>
          <div n="3">
            <head> <hi rendition="#b">Der 4. Zu&#x017F;atz.</hi> </head><lb/>
            <p>90. Weil man &#x017F;ich aber bey der todten<lb/>
Kraft das Rad nicht anders als einen Hebel<lb/>
vor&#x017F;tellen darf (§. 13); &#x017F;o laßen &#x017F;ich alle Aufga-<lb/>
ben von dem Hebel auch auf das Ra&#x0364;derwerck<lb/><hi rendition="#aq">applicir</hi>en.</p>
          </div>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#b">Die 12. Aufgabe.</hi> </head>
          <note place="right"> <hi rendition="#aq">Tab. I.<lb/>
Fig.<gap reason="lost" unit="chars" quantity="1"/></hi> </note><lb/>
          <p>91. <hi rendition="#fr">Aus der gegebenen La&#x017F;t</hi> <hi rendition="#aq">G/</hi> <hi rendition="#fr">und<lb/>
denen</hi> <hi rendition="#aq">Radiis</hi> <hi rendition="#fr">der Axen</hi> <hi rendition="#aq">BH, AD, EF</hi> <hi rendition="#fr">und<lb/>
der Ra&#x0364;der</hi> <hi rendition="#aq">BA, DE, EG</hi> <hi rendition="#fr">die todte Kraft zu<lb/>
finden/ welche in</hi> <hi rendition="#aq">G</hi> <hi rendition="#fr">appliciret werden<lb/>
muß.</hi></p><lb/>
          <div n="3">
            <head> <hi rendition="#b">Auflo&#x0364;&#x017F;ung.</hi> </head><lb/>
            <list>
              <item>1. Suchet zuer&#x017F;t die Kraft/ welche an de<supplied>r</supplied><lb/>
Peripherie des er&#x017F;ten Rades applicire<lb/>
werden mu&#x0364;&#x017F;te/ damit &#x017F;ie das an &#x017F;eine<gap reason="lost" unit="chars" quantity="1"/><lb/>
Welle <hi rendition="#aq">B</hi> hangende Gewichte <hi rendition="#aq">C</hi> erhalten<lb/>
kan (§. 85).</item><lb/>
              <item>2. Die&#x017F;e Kraft &#x017F;ehet als ein Gewichte an<gap reason="lost" unit="chars" quantity="1"/><lb/>
<fw place="bottom" type="catch">wel-</fw><lb/><figure><head><hi rendition="#aq">TAB. II.</hi></head></figure><lb/></item>
            </list>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[283/0307] der Mechanick. Der 2. Zuſatz 88. Wenn euch der Winckel GFB/ den die Kraft mit dem Radio des Rades machet/ und der Radius des Rades gegeben ſind; ſo koͤnnet ihr die Linie CG durch die Trigonome- trie finden (§. 34. Trigon.). Der 3. Zuſatz. 89. Es vermag die Kraft am meiſten/ wenn ihre Directions-Linie mit den Radio des Rades einen rechten Winckel machet (§. 33. 86). Der 4. Zuſatz. 90. Weil man ſich aber bey der todten Kraft das Rad nicht anders als einen Hebel vorſtellen darf (§. 13); ſo laßen ſich alle Aufga- ben von dem Hebel auch auf das Raͤderwerck appliciren. Die 12. Aufgabe. 91. Aus der gegebenen Laſt G/ und denen Radiis der Axen BH, AD, EF und der Raͤder BA, DE, EG die todte Kraft zu finden/ welche in G appliciret werden muß. Aufloͤſung. 1. Suchet zuerſt die Kraft/ welche an der Peripherie des erſten Rades applicire werden muͤſte/ damit ſie das an ſeine_ Welle B hangende Gewichte C erhalten kan (§. 85). 2. Dieſe Kraft ſehet als ein Gewichte an_ wel- [Abbildung TAB. II.]

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/wolff_anfangsgruende02_1710
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/wolff_anfangsgruende02_1710/307
Zitationshilfe: Wolff, Christian von: Der Anfangs-Gründe Aller Mathematischen Wiessenschaften. Bd. 2. Halle (Saale), 1710. , S. 283. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wolff_anfangsgruende02_1710/307>, abgerufen am 22.12.2024.