Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Wolff, Christian von: Der Anfangs-Gründe Aller Mathematischen Wiessenschaften. Bd. 2. Halle (Saale), 1710.

Bild:
<< vorherige Seite
nächste Seite >>
der Mechanick.
Die 7. ErklährungTab. I.
Fig. 4.

20. Wenn ein Rad anderswo ein-
greiffen sol/ wird es mit Zähnen oder
Kammen besetzet/ entweder oben an
der Stierne/ oder nur zu der Seiten un-
weit der Peripherie. Jn dem erstenn. 1.
Falle nennet man es ein Stiern-Rad
oder Stern-Rad; in dem andern abern. 2.
ein Kämm-Rad.

Die 8. Erklährung.

21. Dasjenige Rad/ welches beweget
wird/ indem ein anders mit seinen Kam-
men in dasselbe eingreiffet/ wird das
Getrieb genennet.

Die 9. Erklährung.Tab. II.
Fig. 5.

22. Wenn es aus zwey Scheiben KL
und MN zusammen gesetzet wird/ und
an stat der Kammen Cylindrische Stö-
cke eingeschlagen werden/ pfleget man es
auch einen Trilling zu nennen.

Anmerckung.

23. Die Trillinge und Getriebe stellen unierwei-
ien nur die Axe vor/ wie unten erwiesen werden sol.

Die 10. Erklährung.Tab. I.
Fig. 6.

24. Ein Circul oder eine Scheibe AB/
die umb ihr centrum C beweget wird/
wenn die Kraft in D das Gewichte E in

die
der Mechanick.
Die 7. ErklaͤhrungTab. I.
Fig. 4.

20. Wenn ein Rad anderswo ein-
greiffen ſol/ wird es mit Zaͤhnen oder
Kammen beſetzet/ entweder oben an
der Stierne/ oder nur zu der Seiten un-
weit der Peripherie. Jn dem erſtenn. 1.
Falle nennet man es ein Stiern-Rad
oder Stern-Rad; in dem andern abern. 2.
ein Kaͤmm-Rad.

Die 8. Erklaͤhrung.

21. Dasjenige Rad/ welches beweget
wird/ indem ein anders mit ſeinen Kam-
men in daſſelbe eingreiffet/ wird das
Getrieb genennet.

Die 9. Erklaͤhrung.Tab. II.
Fig. 5.

22. Wenn es aus zwey Scheiben KL
und MN zuſammen geſetzet wird/ und
an ſtat der Kammen Cylindriſche Stoͤ-
cke eingeſchlagen werden/ pfleget man es
auch einen Trilling zu nennen.

Anmerckung.

23. Die Trillinge und Getriebe ſtellen unierwei-
ien nur die Axe vor/ wie unten erwieſen werden ſol.

Die 10. Erklaͤhrung.Tab. I.
Fig. 6.

24. Ein Circul oder eine Scheibe AB/
die umb ihr centrum C beweget wird/
wenn die Kraft in D das Gewichte E in

die
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <pb facs="#f0275" n="253"/>
        <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#b">der Mechanick.</hi> </fw><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#b">Die 7. Erkla&#x0364;hrung</hi> </head>
          <note place="right"><hi rendition="#aq">Tab. I.<lb/>
Fig.</hi> 4.</note><lb/>
          <p>20. <hi rendition="#fr">Wenn ein Rad anderswo ein-<lb/>
greiffen &#x017F;ol/ wird es mit Za&#x0364;hnen oder<lb/>
Kammen be&#x017F;etzet/ entweder oben an<lb/>
der Stierne/ oder nur zu der Seiten un-<lb/>
weit der Peripherie. Jn dem er&#x017F;ten</hi><note place="right"><hi rendition="#aq">n.</hi> 1.</note><lb/><hi rendition="#fr">Falle nennet man es ein Stiern-Rad<lb/>
oder Stern-Rad; in dem andern aber</hi><note place="right"><hi rendition="#aq">n.</hi> 2.</note><lb/><hi rendition="#fr">ein Ka&#x0364;mm-Rad.</hi></p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#b">Die 8. Erkla&#x0364;hrung.</hi> </head><lb/>
          <p>21. <hi rendition="#fr">Dasjenige Rad/ welches beweget<lb/>
wird/ indem ein anders mit &#x017F;einen Kam-<lb/>
men in da&#x017F;&#x017F;elbe eingreiffet/ wird das<lb/>
Getrieb genennet.</hi></p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#b">Die 9. Erkla&#x0364;hrung.</hi> </head>
          <note place="right"><hi rendition="#aq">Tab. II.<lb/>
Fig.</hi> 5.</note><lb/>
          <p>22. <hi rendition="#fr">Wenn es aus zwey Scheiben</hi> <hi rendition="#aq">KL</hi><lb/><hi rendition="#fr">und</hi> <hi rendition="#aq">MN</hi> <hi rendition="#fr">zu&#x017F;ammen ge&#x017F;etzet wird/ und<lb/>
an &#x017F;tat der Kammen Cylindri&#x017F;che Sto&#x0364;-<lb/>
cke einge&#x017F;chlagen werden/ pfleget man es<lb/>
auch einen Trilling zu nennen.</hi></p><lb/>
          <div n="3">
            <head> <hi rendition="#b">Anmerckung.</hi> </head><lb/>
            <p>23. Die Trillinge und Getriebe &#x017F;tellen unierwei-<lb/>
ien nur die Axe vor/ wie unten erwie&#x017F;en werden &#x017F;ol.</p>
          </div>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#b">Die 10. Erkla&#x0364;hrung.</hi> </head>
          <note place="right"><hi rendition="#aq">Tab. I.<lb/>
Fig.</hi> 6.</note><lb/>
          <p>24. <hi rendition="#fr">Ein Circul oder eine Scheibe</hi> <hi rendition="#aq">AB/</hi><lb/><hi rendition="#fr">die umb ihr</hi> <hi rendition="#aq">centrum C</hi> <hi rendition="#fr">beweget wird/<lb/>
wenn die Kraft in</hi> <hi rendition="#aq">D</hi> <hi rendition="#fr">das Gewichte</hi> <hi rendition="#aq">E</hi> <hi rendition="#fr">in</hi><lb/>
<fw place="bottom" type="catch"><hi rendition="#fr">die</hi></fw><lb/></p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[253/0275] der Mechanick. Die 7. Erklaͤhrung 20. Wenn ein Rad anderswo ein- greiffen ſol/ wird es mit Zaͤhnen oder Kammen beſetzet/ entweder oben an der Stierne/ oder nur zu der Seiten un- weit der Peripherie. Jn dem erſten Falle nennet man es ein Stiern-Rad oder Stern-Rad; in dem andern aber ein Kaͤmm-Rad. n. 1. n. 2. Die 8. Erklaͤhrung. 21. Dasjenige Rad/ welches beweget wird/ indem ein anders mit ſeinen Kam- men in daſſelbe eingreiffet/ wird das Getrieb genennet. Die 9. Erklaͤhrung. 22. Wenn es aus zwey Scheiben KL und MN zuſammen geſetzet wird/ und an ſtat der Kammen Cylindriſche Stoͤ- cke eingeſchlagen werden/ pfleget man es auch einen Trilling zu nennen. Anmerckung. 23. Die Trillinge und Getriebe ſtellen unierwei- ien nur die Axe vor/ wie unten erwieſen werden ſol. Die 10. Erklaͤhrung. 24. Ein Circul oder eine Scheibe AB/ die umb ihr centrum C beweget wird/ wenn die Kraft in D das Gewichte E in die

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/wolff_anfangsgruende02_1710
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/wolff_anfangsgruende02_1710/275
Zitationshilfe: Wolff, Christian von: Der Anfangs-Gründe Aller Mathematischen Wiessenschaften. Bd. 2. Halle (Saale), 1710. , S. 253. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wolff_anfangsgruende02_1710/275>, abgerufen am 21.11.2024.