Wolff, Christian von: Der Anfangs-Gründe Aller Mathematischen Wiessenschaften. Bd. 2. Halle (Saale), 1710.Anfangs-Gründe Die 6. Erklährung. Tab. II.Fig. 2. 16. Ein Rad an einer Axe/ (Axis in Der 1. Zusatz. Tab. I.Fig. 3. 17. Jhr treffet demnach ein Rad an einer Der 2. Zusatz. 18. Dannenhero was von den Rädern an Anmerckung. 19. Wenn es zu der Ausübung kommet/ müssen die- Die
Anfangs-Gruͤnde Die 6. Erklaͤhrung. Tab. II.Fig. 2. 16. Ein Rad an einer Axe/ (Axis in Der 1. Zuſatz. Tab. I.Fig. 3. 17. Jhr treffet demnach ein Rad an einer Der 2. Zuſatz. 18. Dannenhero was von den Raͤdern an Anmerckung. 19. Wenn es zu der Ausuͤbung kommet/ muͤſſen die- Die
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <pb facs="#f0274" n="252"/> <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#b">Anfangs-Gruͤnde</hi> </fw><lb/> <div n="2"> <head> <hi rendition="#b">Die 6. Erklaͤhrung.</hi> </head><lb/> <note place="left"><hi rendition="#aq">Tab. II.<lb/> Fig.</hi> 2.</note> <p>16. <hi rendition="#fr">Ein Rad an einer Axe/</hi> (<hi rendition="#aq">Axis in<lb/> Peritrochio</hi>) <hi rendition="#fr">iſt nichts anders als ein an<lb/> einer Welle befeſtigter Circul</hi> <hi rendition="#aq">AFDA</hi> <hi rendition="#fr">wel-<lb/> cher zugleich mit der Welle</hi> <hi rendition="#aq">BIKB</hi> <hi rendition="#fr">umb ihꝛ<lb/> gemeines</hi> <hi rendition="#aq">Centrum C</hi> <hi rendition="#fr">beweget werden<lb/> kan. Ja es iſt gnung/ wenn man ſich ei-<lb/> nen Circul nur gedencken kan/ der in der<lb/> Bewegung der Welle umb ihre Axe</hi> <hi rendition="#aq">DE</hi><lb/><hi rendition="#fr">beſchrieben wird.</hi></p><lb/> <div n="3"> <head> <hi rendition="#b">Der 1. Zuſatz.</hi> </head><lb/> <note place="left"><hi rendition="#aq">Tab. I.<lb/> Fig.</hi> 3.</note> <p>17. Jhr treffet demnach ein Rad an einer<lb/> Axe an/ wo ihr euch gedencken koͤnnet/ daß ein<lb/> groͤſſerer Circul als der Durchſchnitt einer<lb/> Welle iſt/ beſchrieben werde/ wenn dieſelbe<lb/> ſich umb ihre Axe beweget. Z.E. in Mecha-<lb/> niſchem Verſtande gehoͤren die gewoͤhnlichen<lb/> Winden <hi rendition="#aq">FGHI</hi> mit unter die Raͤder an einer<lb/> Axe/ weil die Stange <hi rendition="#aq">IH/</hi> die in der Bewe-<lb/> gung der Welle umb ihre Axe <hi rendition="#aq">FG</hi> fortgeſtoſ-<lb/> ſen wird/ einen Circul beſchreibet (§. 9. <hi rendition="#aq">Geom.</hi>)</p> </div><lb/> <div n="3"> <head> <hi rendition="#b">Der 2. Zuſatz.</hi> </head><lb/> <p>18. Dannenhero was von den Raͤdern an<lb/> einer Axe hinfort wird erwieſen werden; koͤn-<lb/> net ihr in allen dieſen Faͤllen anbringen.</p> </div><lb/> <div n="3"> <head> <hi rendition="#b">Anmerckung.</hi> </head><lb/> <p>19. Wenn es zu der Ausuͤbung kommet/ muͤſſen die-<lb/> ſe Raͤder auf verſchiedene Art verfertiget werden/<lb/> nachdem entweder die Kraft iſt/ welche an ſie applici-<lb/> ret wird/ oder nachdem ſie die Bewegung einem an-<lb/> deren Theile mittheilen ſollen.</p> </div> </div><lb/> <fw place="bottom" type="catch"> <hi rendition="#b">Die</hi> </fw><lb/> </div> </body> </text> </TEI> [252/0274]
Anfangs-Gruͤnde
Die 6. Erklaͤhrung.
16. Ein Rad an einer Axe/ (Axis in
Peritrochio) iſt nichts anders als ein an
einer Welle befeſtigter Circul AFDA wel-
cher zugleich mit der Welle BIKB umb ihꝛ
gemeines Centrum C beweget werden
kan. Ja es iſt gnung/ wenn man ſich ei-
nen Circul nur gedencken kan/ der in der
Bewegung der Welle umb ihre Axe DE
beſchrieben wird.
Der 1. Zuſatz.
17. Jhr treffet demnach ein Rad an einer
Axe an/ wo ihr euch gedencken koͤnnet/ daß ein
groͤſſerer Circul als der Durchſchnitt einer
Welle iſt/ beſchrieben werde/ wenn dieſelbe
ſich umb ihre Axe beweget. Z.E. in Mecha-
niſchem Verſtande gehoͤren die gewoͤhnlichen
Winden FGHI mit unter die Raͤder an einer
Axe/ weil die Stange IH/ die in der Bewe-
gung der Welle umb ihre Axe FG fortgeſtoſ-
ſen wird/ einen Circul beſchreibet (§. 9. Geom.)
Der 2. Zuſatz.
18. Dannenhero was von den Raͤdern an
einer Axe hinfort wird erwieſen werden; koͤn-
net ihr in allen dieſen Faͤllen anbringen.
Anmerckung.
19. Wenn es zu der Ausuͤbung kommet/ muͤſſen die-
ſe Raͤder auf verſchiedene Art verfertiget werden/
nachdem entweder die Kraft iſt/ welche an ſie applici-
ret wird/ oder nachdem ſie die Bewegung einem an-
deren Theile mittheilen ſollen.
Die
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |