Wolff, Christian von: Der Anfangs-Gründe Aller Mathematischen Wiessenschaften. Bd. 2. Halle (Saale), 1710.der Fortification. Böschung GK; so bekommet ihr das Tra-pezium HGIK. 6. Wenn ihr nun die beyden Triangel HrG und IKf zu dem Trapezio HGIK addiret/ so kommet der Superficial-Jnhalt der Brustwehre Hrfi heraus. 7. Jn der Contre-scarpe suchet anfangs aus der Höhe des Glacis WY und seiner inne- ren Anlage VW den Triangel VyW und denn ferner aus der Höhe yW und der An- lage des Glacis WZ den Triangel YWZ (§. 151. Geom.) Endlich addiret diese beyden Triangel/ so ist die Summe der Superficial-Jnhalt des Glacis. Beweiß. Es ist in dieser Rechnung nur zu erweisen/ Die halbe Summe der beyden Seiten fol- (2) O
der Fortification. Boͤſchung GK; ſo bekommet ihr das Tra-pezium HGIK. 6. Wenn ihr nun die beyden Triangel HrG und IKf zu dem Trapezio HGIK addiret/ ſo kommet der Superficial-Jnhalt der Bruſtwehre Hrfi heraus. 7. Jn der Contre-ſcarpe ſuchet anfangs aus der Hoͤhe des Glacis WY und ſeiner inne- ren Anlage VW den Triangel VyW und denn ferner aus der Hoͤhe yW und der An- lage des Glacis WZ den Triangel YWZ (§. 151. Geom.) Endlich addiret dieſe beyden Triangel/ ſo iſt die Summe der Superficial-Jnhalt des Glacis. Beweiß. Es iſt in dieſer Rechnung nur zu erweiſen/ Die halbe Summe der beyden Seiten fol- (2) O
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <list> <item><pb facs="#f0228" n="209"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">der Fortification.</hi></fw><lb/> Boͤſchung <hi rendition="#aq">GK;</hi> ſo bekommet ihr das <hi rendition="#aq">Tra-<lb/> pezium HGIK.</hi></item><lb/> <item>6. Wenn ihr nun die beyden Triangel <hi rendition="#aq">HrG</hi><lb/> und <hi rendition="#aq">IKf</hi> zu dem <hi rendition="#aq">Trapezio HGIK</hi> addiret/<lb/> ſo kommet der Superficial-Jnhalt der<lb/> Bruſtwehre <hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">Hrfi</hi></hi> heraus.</item><lb/> <item>7. Jn der <hi rendition="#aq">Contre-ſcarpe</hi> ſuchet anfangs aus<lb/> der Hoͤhe des <hi rendition="#aq">Glacis WY</hi> und ſeiner inne-<lb/> ren Anlage <hi rendition="#aq">VW</hi> den Triangel <hi rendition="#aq">VyW</hi> und<lb/> denn ferner aus der Hoͤhe <hi rendition="#aq">yW</hi> und der An-<lb/> lage des <hi rendition="#aq">Glacis WZ</hi> den Triangel <hi rendition="#aq">YWZ<lb/> (§. 151. Geom.)</hi> Endlich addiret dieſe<lb/> beyden Triangel/ ſo iſt die Summe der<lb/> Superficial-Jnhalt des <hi rendition="#aq">Glacis.</hi></item> </list> </div><lb/> <div n="4"> <head> <hi rendition="#b">Beweiß.</hi> </head><lb/> <p>Es iſt in dieſer Rechnung nur zu erweiſen/<lb/> daß der Jnhalt eines <hi rendition="#aq">Trapezii ACDB</hi> ge-<note place="right"><hi rendition="#aq">Tab. IV.<lb/> Fig.</hi> 27.</note><lb/> ſunden wird/ wenn ſeine beyden Seiten <hi rendition="#aq">CD</hi><lb/> und <hi rendition="#aq">AB</hi> parallel ſind/ indem man die halbe<lb/> Summe derſelben durch die Hoͤhe <hi rendition="#aq">EC</hi> multi-<lb/> pliciret: welches allſo geſchiehet.</p><lb/> <p>Die halbe Summe der beyden Seiten<lb/><hi rendition="#aq">AB</hi> und <hi rendition="#aq">BC</hi> iſt gleich der kleinen Seite <hi rendition="#aq">CD</hi> o-<lb/> der <hi rendition="#aq">ET,</hi> und der Helfte der beyden Linien <hi rendition="#aq">AE</hi><lb/> und <hi rendition="#aq">TB</hi> als des Unterſcheides derſelben.<lb/> Wenn ihr demnach die halbe Summe der<lb/> beyden Seiten <hi rendition="#aq">AB</hi> und <hi rendition="#aq">BC</hi> mit <hi rendition="#aq">CE</hi> multipli-<lb/> ciret/ ſo iſt es eben ſoviel/ als wenn ihr <hi rendition="#aq">ET/ ½<lb/> AE</hi> und ½<hi rendition="#aq">TB</hi> durch <hi rendition="#aq">CE</hi> multipliciret haͤttet:<lb/> <fw place="bottom" type="sig">(2) O</fw><fw place="bottom" type="catch">fol-</fw><lb/></p> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [209/0228]
der Fortification.
Boͤſchung GK; ſo bekommet ihr das Tra-
pezium HGIK.
6. Wenn ihr nun die beyden Triangel HrG
und IKf zu dem Trapezio HGIK addiret/
ſo kommet der Superficial-Jnhalt der
Bruſtwehre Hrfi heraus.
7. Jn der Contre-ſcarpe ſuchet anfangs aus
der Hoͤhe des Glacis WY und ſeiner inne-
ren Anlage VW den Triangel VyW und
denn ferner aus der Hoͤhe yW und der An-
lage des Glacis WZ den Triangel YWZ
(§. 151. Geom.) Endlich addiret dieſe
beyden Triangel/ ſo iſt die Summe der
Superficial-Jnhalt des Glacis.
Beweiß.
Es iſt in dieſer Rechnung nur zu erweiſen/
daß der Jnhalt eines Trapezii ACDB ge-
ſunden wird/ wenn ſeine beyden Seiten CD
und AB parallel ſind/ indem man die halbe
Summe derſelben durch die Hoͤhe EC multi-
pliciret: welches allſo geſchiehet.
Tab. IV.
Fig. 27.
Die halbe Summe der beyden Seiten
AB und BC iſt gleich der kleinen Seite CD o-
der ET, und der Helfte der beyden Linien AE
und TB als des Unterſcheides derſelben.
Wenn ihr demnach die halbe Summe der
beyden Seiten AB und BC mit CE multipli-
ciret/ ſo iſt es eben ſoviel/ als wenn ihr ET/ ½
AE und ½TB durch CE multipliciret haͤttet:
fol-
(2) O
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |