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Wolff, Christian von: Der Anfangs-Gründe Aller Mathematischen Wiessenschaften. Bd. 2. Halle (Saale), 1710.

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Anfangs-Gründe
und Salpeter-Dünste zugleich auf. Derowegen giebt
es eine Flamme. (§. 24.)

Die 6. Erfahrung.

32. Vermieschet gepülverten Schwe-
fel mit klein zerstossenen
Kohlen/ und
haltet ein angezündetes Papier daran;
so zündet sich der Schwefel zum Theil
an/ und der übriege schmeltzet.
Es brennet
aber derselbe zwieschen dem Kohlstau-
be in einer dünnen blauen Flamme weg/
und läst die
Kohlen unversehret/ ausser
daß unterweilen ein Stäublein hin und
wieder glüend wird.

Die 7. Erfahrung.

33. Vermieschet in Mehl gebrochenen
Salpeter mit gepülvertem Schwefel/
und haltet ein angezündetes Papier
daran; so entzündet sich/ ob wol et-
was langsam/ der Schwefel/ und gehet
behende mit einem kleinen Geräusche
und einer hellen Flamme auf/ doch blei-
bet viel Salpeter geschmoltzen zurücke.

Anmerckung.

34. Die Schwefel-Flamme ist sonsten blau/ und
steiget gemächlich auf. Daß allso hier die Flamme
helle wird/ und geschwinde auffähret/ kommet von
den Salpeter-Dünsten her: gleichwie auch das kleine
Geräusche von dem Salpeter herrühret.

Die 4. Aufgabe.

35. Pulver zu machen.

Auf-

Anfangs-Gruͤnde
und Salpeter-Duͤnſte zugleich auf. Derowegen giebt
es eine Flamme. (§. 24.)

Die 6. Erfahrung.

32. Vermieſchet gepuͤlverten Schwe-
fel mit klein zerſtoſſenen
Kohlen/ und
haltet ein angezuͤndetes Papier daran;
ſo zuͤndet ſich der Schwefel zum Theil
an/ und der uͤbriege ſchmeltzet.
Es breñet
aber derſelbe zwieſchen dem Kohlſtau-
be in einer duͤnnen blauen Flamme weg/
und laͤſt die
Kohlen unverſehret/ auſſer
daß unterweilen ein Staͤublein hin und
wieder gluͤend wird.

Die 7. Erfahrung.

33. Vermieſchet in Mehl gebrochenen
Salpeter mit gepuͤlvertem Schwefel/
und haltet ein angezuͤndetes Papier
daran; ſo entzuͤndet ſich/ ob wol et-
was langſam/ der Schwefel/ und gehet
behende mit einem kleinen Geraͤuſche
und einer hellen Flamme auf/ doch blei-
bet viel Salpeter geſchmoltzen zuruͤcke.

Anmerckung.

34. Die Schwefel-Flamme iſt ſonſten blau/ und
ſteiget gemaͤchlich auf. Daß allſo hier die Flamme
helle wird/ und geſchwinde auffaͤhret/ kommet von
den Salpeter-Duͤnſten her: gleichwie auch das kleine
Geraͤuſche von dem Salpeter herruͤhret.

Die 4. Aufgabe.

35. Pulver zu machen.

Auf-
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[16/0018] Anfangs-Gruͤnde und Salpeter-Duͤnſte zugleich auf. Derowegen giebt es eine Flamme. (§. 24.) Die 6. Erfahrung. 32. Vermieſchet gepuͤlverten Schwe- fel mit klein zerſtoſſenen Kohlen/ und haltet ein angezuͤndetes Papier daran; ſo zuͤndet ſich der Schwefel zum Theil an/ und der uͤbriege ſchmeltzet. Es breñet aber derſelbe zwieſchen dem Kohlſtau- be in einer duͤnnen blauen Flamme weg/ und laͤſt die Kohlen unverſehret/ auſſer daß unterweilen ein Staͤublein hin und wieder gluͤend wird. Die 7. Erfahrung. 33. Vermieſchet in Mehl gebrochenen Salpeter mit gepuͤlvertem Schwefel/ und haltet ein angezuͤndetes Papier daran; ſo entzuͤndet ſich/ ob wol et- was langſam/ der Schwefel/ und gehet behende mit einem kleinen Geraͤuſche und einer hellen Flamme auf/ doch blei- bet viel Salpeter geſchmoltzen zuruͤcke. Anmerckung. 34. Die Schwefel-Flamme iſt ſonſten blau/ und ſteiget gemaͤchlich auf. Daß allſo hier die Flamme helle wird/ und geſchwinde auffaͤhret/ kommet von den Salpeter-Duͤnſten her: gleichwie auch das kleine Geraͤuſche von dem Salpeter herruͤhret. Die 4. Aufgabe. 35. Pulver zu machen. Auf-

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Zitationshilfe: Wolff, Christian von: Der Anfangs-Gründe Aller Mathematischen Wiessenschaften. Bd. 2. Halle (Saale), 1710. , S. 16. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wolff_anfangsgruende02_1710/18>, abgerufen am 21.11.2024.