Wolff, Christian von: Der Anfangs-Gründe Aller Mathematischen Wiessenschaften. Bd. 2. Halle (Saale), 1710.der Fortification. Der 21. Lehrsatz.Tab. V. Fig. 13. 114. Der unterste Theil der Flanqve Beweiß. Die Flanqve CH machet mit der Cor- Zusatz. 115. Weil die Flanqve die Face EF secun- Anmerckung. 116. Man ziehet die Flanqyen 2 biß 3 Ruthen zurü- H 2
der Fortification. Der 21. Lehrſatz.Tab. V. Fig. 13. 114. Der unterſte Theil der Flanqve Beweiß. Die Flanqve CH machet mit der Cor- Zuſatz. 115. Weil die Flanqve die Face EF ſecun- Anmerckung. 116. Man ziehet die Flanqyen 2 biß 3 Ruthen zuruͤ- H 2
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der Fortification.
Der 21. Lehrſatz.
114. Der unterſte Theil der Flanqve
K H muß etwas zuruͤcke gezogen wer-
den biß in LI.
Beweiß.
Die Flanqve CH machet mit der Cor-
tine DH einen ſtumpfen Winckel (§. 112).
Allſo lieget ſie dem Feinde ſehr in Augen.
Sie ſol aber ſo lange vor ſeinen Augen ver-
borgen ſeyn/ biß er uͤber den Graben heruͤber
wil (§. 106). Derowegen muß der andere
Theil KH biß in LI zu ruͤcke gezogen wer-
den/ damit er von dem oberen CK verdecket
wird. W. Z. E.
Zuſatz.
115. Weil die Flanqve die Face EF ſecun-
diret (§. 104) ſo muß der Feind dieſelbe
nicht eher zu ſehen bekommen/ als biß er ſich
in die brêche an der Face EF leget. Dar-
umb ſollen die Linien K E und H E, nach
welchen die Flanqve CH zu ruͤcke gezogen
wird/ aus der Bollwercks-Punte E gezogen
werden. Wie wol da die brêche eben nicht
an der Bollwercks-Puͤnte/ ſondern etwas
beſſer herunter geſchoſſen wird; ſo kan man
die obere Linie KE auch wol aus einem an-
deren Puncte der Face ziehen.
Anmerckung.
116. Man ziehet die Flanqyen 2 biß 3 Ruthen
zuruͤ-
H 2
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