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Wolff, Christian von: Der Anfangs-Gründe Aller Mathematischen Wiessenschaften. Bd. 2. Halle (Saale), 1710.

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Anfangs-Gründe
aushalten kan/ das ist/ 20 bis 24 Schuhe (§.
113. Artill).

Der 2. Zusatz.

53. Weil sie aber so hoch seyn muß/ daß
die Besatzung für den Stückkugeln des Fein-
des darhinter sicher ist; so muß sie nicht unter
6 bis 7 Schuh gemachet werden.

Der 3. Zusatz.

55. Damit die Soldaten von dem Wal-
le auf den Feind in der Nähe feuren können/
so machet man ein oder auch wol zwey Ban-
quets
oder Bäncklein an die Brustwehre/
auf welche die Soldaten treten/ wenn sie ü-
ber die Brustwehre hinaus schiessen wollen.

Der 4. Zusatz.

56. Die Breite des Banquet ist 3'/ daß
man beqvem darauf stehen kan/ und so hoch/
daß man frey über die Brustwehre in das
Feld sehen könne/ das ist/ 11/2/ 2 bis höchstens
3'/ nachdem nemlich die Campagne viel oder
wenig gegen der Festung erhaben ist. Jn
dem letzten Falle leget man ein doppeltes
Banqvet an/ damit es den Soldaten nicht
sauer fället hinauf zu steigen.

Der 5. Zusatz.

57. Es sol ab er die Brustwehre gegen das
Feld etwas niedrieger seyn als gegen die
Stadt/ damit man destofreyer hinaus sehen
und feuren kan. Man pflegt sie dannenhe-
ro umb 2 bis 3 Schuh niedrieger zu machen.

Die

Anfangs-Gruͤnde
aushalten kan/ das iſt/ 20 bis 24 Schuhe (§.
113. Artill).

Der 2. Zuſatz.

53. Weil ſie aber ſo hoch ſeyn muß/ daß
die Beſatzung fuͤr den Stuͤckkugeln des Fein-
des darhinter ſicher iſt; ſo muß ſie nicht unter
6 bis 7 Schuh gemachet werden.

Der 3. Zuſatz.

55. Damit die Soldaten von dem Wal-
le auf den Feind in der Naͤhe feuren koͤnnen/
ſo machet man ein oder auch wol zwey Ban-
quets
oder Baͤncklein an die Bruſtwehre/
auf welche die Soldaten treten/ wenn ſie uͤ-
ber die Bruſtwehre hinaus ſchieſſen wollen.

Der 4. Zuſatz.

56. Die Breite des Banquet iſt 3′/ daß
man beqvem darauf ſtehen kan/ und ſo hoch/
daß man frey uͤber die Bruſtwehre in das
Feld ſehen koͤnne/ das iſt/ 1½/ 2 bis hoͤchſtens
3′/ nachdem nemlich die Campagne viel oder
wenig gegen der Feſtung erhaben iſt. Jn
dem letzten Falle leget man ein doppeltes
Banqvet an/ damit es den Soldaten nicht
ſauer faͤllet hinauf zu ſteigen.

Der 5. Zuſatz.

57. Es ſol ab er die Bruſtwehre gegen das
Feld etwas niedrieger ſeyn als gegen die
Stadt/ damit man deſtofreyer hinaus ſehen
und feuren kan. Man pflegt ſie dannenhe-
ro umb 2 bis 3 Schuh niedrieger zu machen.

Die
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[100/0110] Anfangs-Gruͤnde aushalten kan/ das iſt/ 20 bis 24 Schuhe (§. 113. Artill). Der 2. Zuſatz. 53. Weil ſie aber ſo hoch ſeyn muß/ daß die Beſatzung fuͤr den Stuͤckkugeln des Fein- des darhinter ſicher iſt; ſo muß ſie nicht unter 6 bis 7 Schuh gemachet werden. Der 3. Zuſatz. 55. Damit die Soldaten von dem Wal- le auf den Feind in der Naͤhe feuren koͤnnen/ ſo machet man ein oder auch wol zwey Ban- quets oder Baͤncklein an die Bruſtwehre/ auf welche die Soldaten treten/ wenn ſie uͤ- ber die Bruſtwehre hinaus ſchieſſen wollen. Der 4. Zuſatz. 56. Die Breite des Banquet iſt 3′/ daß man beqvem darauf ſtehen kan/ und ſo hoch/ daß man frey uͤber die Bruſtwehre in das Feld ſehen koͤnne/ das iſt/ 1½/ 2 bis hoͤchſtens 3′/ nachdem nemlich die Campagne viel oder wenig gegen der Feſtung erhaben iſt. Jn dem letzten Falle leget man ein doppeltes Banqvet an/ damit es den Soldaten nicht ſauer faͤllet hinauf zu ſteigen. Der 5. Zuſatz. 57. Es ſol ab er die Bruſtwehre gegen das Feld etwas niedrieger ſeyn als gegen die Stadt/ damit man deſtofreyer hinaus ſehen und feuren kan. Man pflegt ſie dannenhe- ro umb 2 bis 3 Schuh niedrieger zu machen. Die

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Zitationshilfe: Wolff, Christian von: Der Anfangs-Gründe Aller Mathematischen Wiessenschaften. Bd. 2. Halle (Saale), 1710. , S. 100. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wolff_anfangsgruende02_1710/110>, abgerufen am 21.11.2024.