Wolff, Christian von: Der Anfangs-Gründe Aller Mathematischen Wiessenschaften. Bd. 2. Halle (Saale), 1710.Anfangs-Gründe diejenige/ nach welcher man das Ge-schütze richtet. Die 6. Erklährung. 31. Die Stärcke einer Linie die Der 7. Lehrsatz. Tab. I.Fig. 1. 32. Alle Secundirende Linien A B, Beweiß. Es ist klahr/ daß iedes Stücke und ein ie- BC
Anfangs-Gruͤnde diejenige/ nach welcher man das Ge-ſchuͤtze richtet. Die 6. Erklaͤhrung. 31. Die Staͤrcke einer Linie die Der 7. Lehrſatz. Tab. I.Fig. 1. 32. Alle Secundirende Linien A B, Beweiß. Es iſt klahr/ daß iedes Stuͤcke und ein ie- BC
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Anfangs-Gruͤnde
diejenige/ nach welcher man das Ge-
ſchuͤtze richtet.
Die 6. Erklaͤhrung.
31. Die Staͤrcke einer Linie die
einen beaͤngſtigten Ort defendiret und
die Defendirende oder auch Secun-
dirende hinfuͤhro heiſſen ſol/ ſchaͤtzet
man aus der Zahl der Stuͤcke und Muſ-
qvetierer/ die man an dieſelbe ſtellen
kan.
Der 7. Lehrſatz.
32. Alle Secundirende Linien A B,
A E, F G, die zwieſchen einerley De-
fens-Linien BC und AD liegen/ haben
eine Staͤrcke.
Beweiß.
Es iſt klahr/ daß iedes Stuͤcke und ein ie-
der Muſqvetierer einen gewieſſen Raum ein-
nimmet. Es ſey ein ſolcher Raum BH:
wenn nun HI/ IK und KA eben ſo groß ſind/
ſo koͤnnen an der Linie AB 4 Stuͤcke oder 4
Soldaten ſtehen/ wenn das Geſchuͤtze nach
den Linien BC und AD gerichtet wird. Man
ziehe mit den beyden Defens-Linien (§. 30)
die Linien HL/ IM/ KN parallel. Weil
die Weite zwieſchen dieſen Parallelen immer
einerley bleibet/ (§. 23. Geom.) ſo koͤnnen nie-
mals zwieſchen den beyden Defens-Linien
BC
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