Wolff, Christian von: Der Anfangs-Gründe Aller Mathematischen Wissenschafften. Bd. 1. Halle (Saale), 1710.der Rechen-kunst. Anmerckung. 40. Diese Benennung geschiehet bloß zu dem En- Der 3. willkührliche Satz. 41. Die neun Zahlen bemercke man Die 1. Aufgabe. 42. Eine geschriebene Zahl auszuspre- Auflösung. 1. Theilet die gegebene Zahl in Classen von der Rechten an gegen die Lincke zu vermit- telst kleiner Strichlein/ und eignet ieder Classe drey Stellen zu. Am Ende gegen die Lincke mögen drey oder wenigere übrieg bleiben. 2- Uber die Zahl/ welche nach dem andern Strichlein komt/ machet einen Punct und über die so nach dem vierdten folget/ zwey Puncte/ u. s. w. 3. Sprecht ein blosses Striechlein durch Tau- send
der Rechen-kunſt. Anmerckung. 40. Dieſe Benennung geſchiehet bloß zu dem En- Der 3. willkuͤhrliche Satz. 41. Die neun Zahlen bemercke man Die 1. Aufgabe. 42. Eine geſchriebene Zahl auszuſpre- Aufloͤſung. 1. Theilet die gegebene Zahl in Claſſen von der Rechten an gegen die Lincke zu vermit- telſt kleiner Strichlein/ und eignet ieder Claſſe drey Stellen zu. Am Ende gegen die Lincke moͤgen drey oder wenigere uͤbrieg bleiben. 2- Uber die Zahl/ welche nach dem andern Strichlein komt/ machet einen Punct und uͤber die ſo nach dem vierdten folget/ zwey Puncte/ u. ſ. w. 3. Sprecht ein bloſſes Striechlein durch Tau- ſend
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der Rechen-kunſt.
Anmerckung.
40. Dieſe Benennung geſchiehet bloß zu dem En-
de/ damit man ſich in groſſen Zahlen nicht verwirret;
ſondern von iedem Theile derſelben einen deutlichen
Begrief formiren kan.
Der 3. willkuͤhrliche Satz.
41. Die neun Zahlen bemercke man
mit folgenden Zeichen: 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8.
9. damit man aber auch die Zehener/
Hunderte/ Tauſende/ u. ſ. w. dadurch an-
deuten kan/ ſo gebe man ihnen ihre Be-
deutung von der Stelle/ in welcher ſie
ſtehen. Nemlich wenn ſie entweder
allein/ oder in der erſten Stelle zur Rech-
ten anzutreffen ſind/ ſollen ſie Einer be-
deuten; in der andern Zehener/ in der
vierdten Tauſende/ u. ſ. w.
Die 1. Aufgabe.
42. Eine geſchriebene Zahl auszuſpre-
chen/ das iſt/ einem ieden Zeichen in der-
ſelben ſeinen Werth zuzueignen.
Aufloͤſung.
1. Theilet die gegebene Zahl in Claſſen von
der Rechten an gegen die Lincke zu vermit-
telſt kleiner Strichlein/ und eignet ieder
Claſſe drey Stellen zu. Am Ende gegen
die Lincke moͤgen drey oder wenigere uͤbrieg
bleiben.
2- Uber die Zahl/ welche nach dem andern
Strichlein komt/ machet einen Punct und
uͤber die ſo nach dem vierdten folget/ zwey
Puncte/ u. ſ. w.
3. Sprecht ein bloſſes Striechlein durch Tau-
ſend
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Zitationshilfe: | Wolff, Christian von: Der Anfangs-Gründe Aller Mathematischen Wissenschafften. Bd. 1. Halle (Saale), 1710. , S. 43. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wolff_anfangsgruende01_1710/63>, abgerufen am 22.02.2025. |