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Wolff, Christian von: Der Anfangs-Gründe Aller Mathematischen Wissenschafften. Bd. 1. Halle (Saale), 1710.

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Anfangs-Gründe
Der 3. Zusatz.

395. Wenn man auf einer Stufe fället/
so kugelt man die gantze Treppe herunter.

Der 4. Zusatz.

396. Derowegen sol man Wendel-Trep-
pen niergends als in der höchsten Noth brau-
chen; und ist noch besser/ wenn man nur et-
liche Wendel-Stufen an stat der Ruhe-
Plätze brauchet/ wo man nicht viel Raum
hat.

Die 16. Erklährung.

397. Eine Romanische Treppe
wird genennet/ die keine Stufen hat.

Der 1. Zusatz.

398. Weil man die Höhe 5 biß 6 mal zu
der Länge nehmen muß/ wenn man sie be-
qvem steigen wil; so erfordern sie sehr gros-
sen Raum.

Der 2. Zusatz.

399. Derowegen können sie niergends
als in Pallästen grosser Herren gebrauchet
werden.

Die 32. Aufgabe.

400. Aus der gegebenen Höhe des
Stockwerckes die
Zahl der Stufen zu
finden/ welche die Treppe haben muß.

Auflösung.
1. Machet die gegebene Höhe des Stock-
werckes zu Zollen.
2.
Anfangs-Gruͤnde
Der 3. Zuſatz.

395. Wenn man auf einer Stufe faͤllet/
ſo kugelt man die gantze Treppe herunter.

Der 4. Zuſatz.

396. Derowegen ſol man Wendel-Trep-
pen niergends als in der hoͤchſten Noth brau-
chen; und iſt noch beſſer/ wenn man nur et-
liche Wendel-Stufen an ſtat der Ruhe-
Plaͤtze brauchet/ wo man nicht viel Raum
hat.

Die 16. Erklaͤhrung.

397. Eine Romaniſche Treppe
wird genennet/ die keine Stufen hat.

Der 1. Zuſatz.

398. Weil man die Hoͤhe 5 biß 6 mal zu
der Laͤnge nehmen muß/ wenn man ſie be-
qvem ſteigen wil; ſo erfordern ſie ſehr groſ-
ſen Raum.

Der 2. Zuſatz.

399. Derowegen koͤnnen ſie niergends
als in Pallaͤſten groſſer Herren gebrauchet
werden.

Die 32. Aufgabe.

400. Aus der gegebenen Hoͤhe des
Stockwerckes die
Zahl der Stufen zu
finden/ welche die Treppe haben muß.

Aufloͤſung.
1. Machet die gegebene Hoͤhe des Stock-
werckes zu Zollen.
2.
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[452/0584] Anfangs-Gruͤnde Der 3. Zuſatz. 395. Wenn man auf einer Stufe faͤllet/ ſo kugelt man die gantze Treppe herunter. Der 4. Zuſatz. 396. Derowegen ſol man Wendel-Trep- pen niergends als in der hoͤchſten Noth brau- chen; und iſt noch beſſer/ wenn man nur et- liche Wendel-Stufen an ſtat der Ruhe- Plaͤtze brauchet/ wo man nicht viel Raum hat. Die 16. Erklaͤhrung. 397. Eine Romaniſche Treppe wird genennet/ die keine Stufen hat. Der 1. Zuſatz. 398. Weil man die Hoͤhe 5 biß 6 mal zu der Laͤnge nehmen muß/ wenn man ſie be- qvem ſteigen wil; ſo erfordern ſie ſehr groſ- ſen Raum. Der 2. Zuſatz. 399. Derowegen koͤnnen ſie niergends als in Pallaͤſten groſſer Herren gebrauchet werden. Die 32. Aufgabe. 400. Aus der gegebenen Hoͤhe des Stockwerckes die Zahl der Stufen zu finden/ welche die Treppe haben muß. Aufloͤſung. 1. Machet die gegebene Hoͤhe des Stock- werckes zu Zollen. 2.

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Zitationshilfe: Wolff, Christian von: Der Anfangs-Gründe Aller Mathematischen Wissenschafften. Bd. 1. Halle (Saale), 1710. , S. 452. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wolff_anfangsgruende01_1710/584>, abgerufen am 21.11.2024.