Wolff, Christian von: Der Anfangs-Gründe Aller Mathematischen Wissenschafften. Bd. 1. Halle (Saale), 1710.Anfangs-Gründe daß durch die Treppe nicht die Eurythmieder Seite des Gebäudes gegen den Hof ge- hindert werde (§. 67). Der 5. Zusatz. 386. Damit die/ welche die Treppe stei- Der 6. Zusatz. 387. Damit man die Treppe beqvem stei- Anmerckung. 388. Palladius setzet höchstens 6"/ wenigstens 4" Der 7. Zusatz. 389. Wenn man feste auf der Treppe Der 8. Zusatz. 390. Nachdem viele oder wenige zugleich Brei-
Anfangs-Gruͤnde daß durch die Treppe nicht die Eurythmieder Seite des Gebaͤudes gegen den Hof ge- hindert werde (§. 67). Der 5. Zuſatz. 386. Damit die/ welche die Treppe ſtei- Der 6. Zuſatz. 387. Damit man die Treppe beqvem ſtei- Anmerckung. 388. Palladius ſetzet hoͤchſtens 6″/ wenigſtens 4″ Der 7. Zuſatz. 389. Wenn man feſte auf der Treppe Der 8. Zuſatz. 390. Nachdem viele oder wenige zugleich Brei-
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Anfangs-Gruͤnde
daß durch die Treppe nicht die Eurythmie
der Seite des Gebaͤudes gegen den Hof ge-
hindert werde (§. 67).
Der 5. Zuſatz.
386. Damit die/ welche die Treppe ſtei-
gen/ ſich auf derſelben wohl zurechte finden;
ſo ſol ſie durch lebendiges Licht fo helle als nur
immer moͤglich iſt erleuchtet werden: und
damit ſie nicht geblendet werden/ ſo muͤſſen
alle Theile mit gleichem Lichte erleuchtet wer-
den.
Der 6. Zuſatz.
387. Damit man die Treppe beqvem ſtei-
gen kan/ muͤſſen die Stufen weder zu hoch
noch zu niedrieg ſeyn.
Anmerckung.
388. Palladius ſetzet hoͤchſtens 6″/ wenigſtens 4″
(lib. 1. c. 28): Vitruvius (lib. 9. c. 2) vergoͤnnet 9″
biß 10″. Das gewoͤhnlichſte ſind 8″.
Der 7. Zuſatz.
389. Wenn man feſte auf der Treppe
ſtehen und die Spietzen an den Schuhen
ſich nicht zerſtoſſen/ auch nicht mit den Schien-
Beinen an die obere Stufe anſtoſſen ſol;
muß die Stuffe einen Fuß breit und nicht
eckicht/ ſondern rund gemacht werden.
Der 8. Zuſatz.
390. Nachdem viele oder wenige zugleich
hinaufſteigen und hernieder ſteigen/ muß die
Brei-
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