Wolff, Christian von: Der Anfangs-Gründe Aller Mathematischen Wissenschafften. Bd. 1. Halle (Saale), 1710.Anfangs-Gründe Der Beometrie. Die erste Erklähruug. 1. DJe Geometrie ist eine Wissen- Die 2. Erklährung. 2. Wenn man die Länge ohne die Die 1. Anmerckung. 3. Schwenter in seiner Geometria pra- Wenn G 4
Anfangs-Gruͤnde Der Beometrie. Die erſte Erklaͤhruug. 1. DJe Geometrie iſt eine Wiſſen- Die 2. Erklaͤhrung. 2. Wenn man die Laͤnge ohne die Die 1. Anmerckung. 3. Schwenter in ſeiner Geometria pra- Wenn G 4
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Anfangs-Gruͤnde
Der
Beometrie.
Die erſte Erklaͤhruug.
1.
DJe Geometrie iſt eine Wiſſen-
ſchafft des Raumes/ den die coͤr-
perlichen Dinge nach ihrer Laͤn-
ge/ Breite und Dicke einnehmen.
Die 2. Erklaͤhrung.
2. Wenn man die Laͤnge ohne die
Breite und Dicke betrachtet/ ſo nennet
man ſie eine Linie; ihren Anfang und
Ende aber einen Punct/ den man
ſich allſo ohne alle Theile gedencken
muß/ maſſen er ſonſt eine Linie waͤre
und wieder ſeinen Anfang und Ende ha-
ben muͤſte. Wenn nun ein Punct ſich
von einem Orte gegen den andern be-
weget wird eine Linie beſchrieben.
Die 1. Anmerckung.
3. Schwenter in ſeiner Geometria pra-
ctica p. 2 erklaͤret gar deutlich die Beſchaffenheit eines
Mathem atiſchen Puncts durch folgendes Exempel.
Wenn
G 4
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Zitationshilfe: | Wolff, Christian von: Der Anfangs-Gründe Aller Mathematischen Wissenschafften. Bd. 1. Halle (Saale), 1710. , S. 103. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wolff_anfangsgruende01_1710/123>, abgerufen am 22.02.2025. |