Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Wolff, Christian von: Der Anfangs-Gründe Aller Mathematischen Wissenschafften. Bd. 1. Halle (Saale), 1710.

Bild:
<< vorherige Seite
Anfangs-Gründe

3 Pf. kosten 9 Thl. wieviel 7 Pf.?
3) 1 3 3



fac. 21 Pf.

14 Pf. kosten 26 Thl. wieviel 7 Pf.?
7) 2 2) -- 1
fac. 13 Thl.

Die 12. Anmerckung.

119. Wenn entweder die erste oder dritte Zahl 1
und die andere von beyden nicht allzu groß/ die mitt-
lere aber aus Zahlen von vielerley Arten zusammen
gesetzt ist/ hat man nicht nöthig die in der 4. An-
merckung
(§. 111.) vorgeschriebene Reduction an-
zustellen wie folgendes Exempel ausweiset:

1 Pf. kostet 3 Thl. 8 gl. 6. pf. wieviel 5 Pf.?
5



Fac. 16 Thl. 18 gl. 6 pf.

Nemlich ich sehe hier bald/ daß 2 mal 6 pf.
einen Groschen machen/ und allso 5 mal 6 pf.
2 gl. 6 pf: wiederumb 3 mal 8 gl. einen Tha-
ler und allso noch 2 mal 8 darüber 16 gl. dan-
nenhero addire ich den Thaler zu den übrie-
gen 15 Thl. und die 2 gl. zu den 16 gl. So ist
das verlangte facit 16 Thl. 18 gl. 6 pf.

Die 13. Anmerckung.

120. Wenn entweder die erste oder dritte Zahl
1 ist und in dem ersten Falle eine von den übrigen
beyden/ in dem andern aber die erste sich in Factores
zerfällen lassen; kan man die Rechnung öffters im
Kopfe verrichten: wie sichs aus beygefügten Exem-
peln abnehmen läst.

1. Pf.
Anfangs-Gruͤnde

3 Pf. koſten 9 Thl. wieviel 7 Pf.?
3) 1 3 3



fac. 21 Pf.

14 Pf. koſten 26 Thl. wieviel 7 Pf.?
7) 2 2) — 1
fac. 13 Thl.

Die 12. Anmerckung.

119. Wenn entweder die erſte oder dritte Zahl 1
und die andere von beyden nicht allzu groß/ die mitt-
lere aber aus Zahlen von vielerley Arten zuſammen
geſetzt iſt/ hat man nicht noͤthig die in der 4. An-
merckung
(§. 111.) vorgeſchriebene Reduction an-
zuſtellen wie folgendes Exempel ausweiſet:

1 Pf. koſtet 3 Thl. 8 gl. 6. pf. wieviel 5 Pf.?
5



Fac. 16 Thl. 18 gl. 6 pf.

Nemlich ich ſehe hier bald/ daß 2 mal 6 pf.
einen Groſchen machen/ und allſo 5 mal 6 pf.
2 gl. 6 pf: wiederumb 3 mal 8 gl. einen Tha-
ler und allſo noch 2 mal 8 daruͤber 16 gl. dan-
nenhero addire ich den Thaler zu den uͤbrie-
gen 15 Thl. und die 2 gl. zu den 16 gl. So iſt
das verlangte facit 16 Thl. 18 gl. 6 pf.

Die 13. Anmerckung.

120. Wenn entweder die erſte oder dritte Zahl
1 iſt und in dem erſten Falle eine von den uͤbrigen
beyden/ in dem andern aber die erſte ſich in Factores
zerfaͤllen laſſen; kan man die Rechnung oͤffters im
Kopfe verrichten: wie ſichs aus beygefuͤgten Exem-
peln abnehmen laͤſt.

1. Pf.
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <div n="2">
            <div n="3">
              <pb facs="#f0116" n="96"/>
              <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#b">Anfangs-Gru&#x0364;nde</hi> </fw><lb/>
              <p>3 Pf. ko&#x017F;ten 9 Thl. wieviel 7 Pf.?<lb/>
3) 1 3 3<lb/><milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/><hi rendition="#et"><hi rendition="#aq">fac.</hi> 21 Pf.</hi></p><lb/>
              <p>14 Pf. ko&#x017F;ten 26 Thl. wieviel 7 Pf.?<lb/>
7) 2 2) &#x2014; 1<lb/><hi rendition="#et"><hi rendition="#aq">fac.</hi> 13 Thl.</hi></p>
            </div><lb/>
            <div n="3">
              <head> <hi rendition="#b">Die 12. Anmerckung.</hi> </head><lb/>
              <p>119. Wenn entweder die er&#x017F;te oder dritte Zahl 1<lb/>
und die andere von beyden nicht allzu groß/ die mitt-<lb/>
lere aber aus Zahlen von vielerley Arten zu&#x017F;ammen<lb/>
ge&#x017F;etzt i&#x017F;t/ hat man nicht no&#x0364;thig die <hi rendition="#fr">in der 4. An-<lb/>
merckung</hi> (§. 111.) vorge&#x017F;chriebene <hi rendition="#aq">Reduction</hi> an-<lb/>
zu&#x017F;tellen wie folgendes Exempel auswei&#x017F;et:</p><lb/>
              <p>1 Pf. ko&#x017F;tet 3 Thl. 8 gl. 6. pf. wieviel 5 Pf.?<lb/><hi rendition="#et">5<lb/><milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/><hi rendition="#aq">Fac.</hi> 16 Thl. 18 gl. 6 pf.</hi></p><lb/>
              <p>Nemlich ich &#x017F;ehe hier bald/ daß 2 mal 6 pf.<lb/>
einen Gro&#x017F;chen machen/ und all&#x017F;o 5 mal 6 pf.<lb/>
2 gl. 6 pf: wiederumb 3 mal 8 gl. einen Tha-<lb/>
ler und all&#x017F;o noch 2 mal 8 daru&#x0364;ber 16 gl. dan-<lb/>
nenhero addire ich den Thaler zu den u&#x0364;brie-<lb/>
gen 15 Thl. und die 2 gl. zu den 16 gl. So i&#x017F;t<lb/>
das verlangte <hi rendition="#aq">facit</hi> 16 Thl. 18 gl. 6 pf.</p>
            </div><lb/>
            <div n="3">
              <head> <hi rendition="#b">Die 13. Anmerckung.</hi> </head><lb/>
              <p>120. Wenn entweder die er&#x017F;te oder dritte Zahl<lb/>
1 i&#x017F;t und in dem er&#x017F;ten Falle eine von den u&#x0364;brigen<lb/>
beyden/ in dem andern aber die er&#x017F;te &#x017F;ich in <hi rendition="#aq">Factores</hi><lb/>
zerfa&#x0364;llen la&#x017F;&#x017F;en; kan man die Rechnung o&#x0364;ffters im<lb/>
Kopfe verrichten: wie &#x017F;ichs aus beygefu&#x0364;gten Exem-<lb/>
peln abnehmen la&#x0364;&#x017F;t.</p><lb/>
              <fw place="bottom" type="catch">1. Pf.</fw><lb/>
            </div>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[96/0116] Anfangs-Gruͤnde 3 Pf. koſten 9 Thl. wieviel 7 Pf.? 3) 1 3 3 fac. 21 Pf. 14 Pf. koſten 26 Thl. wieviel 7 Pf.? 7) 2 2) — 1 fac. 13 Thl. Die 12. Anmerckung. 119. Wenn entweder die erſte oder dritte Zahl 1 und die andere von beyden nicht allzu groß/ die mitt- lere aber aus Zahlen von vielerley Arten zuſammen geſetzt iſt/ hat man nicht noͤthig die in der 4. An- merckung (§. 111.) vorgeſchriebene Reduction an- zuſtellen wie folgendes Exempel ausweiſet: 1 Pf. koſtet 3 Thl. 8 gl. 6. pf. wieviel 5 Pf.? 5 Fac. 16 Thl. 18 gl. 6 pf. Nemlich ich ſehe hier bald/ daß 2 mal 6 pf. einen Groſchen machen/ und allſo 5 mal 6 pf. 2 gl. 6 pf: wiederumb 3 mal 8 gl. einen Tha- ler und allſo noch 2 mal 8 daruͤber 16 gl. dan- nenhero addire ich den Thaler zu den uͤbrie- gen 15 Thl. und die 2 gl. zu den 16 gl. So iſt das verlangte facit 16 Thl. 18 gl. 6 pf. Die 13. Anmerckung. 120. Wenn entweder die erſte oder dritte Zahl 1 iſt und in dem erſten Falle eine von den uͤbrigen beyden/ in dem andern aber die erſte ſich in Factores zerfaͤllen laſſen; kan man die Rechnung oͤffters im Kopfe verrichten: wie ſichs aus beygefuͤgten Exem- peln abnehmen laͤſt. 1. Pf.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/wolff_anfangsgruende01_1710
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/wolff_anfangsgruende01_1710/116
Zitationshilfe: Wolff, Christian von: Der Anfangs-Gründe Aller Mathematischen Wissenschafften. Bd. 1. Halle (Saale), 1710. , S. 96. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wolff_anfangsgruende01_1710/116>, abgerufen am 30.12.2024.