Winkler, Johann Heinrich: Gedanken von den Eigenschaften, Wirkungen und Ursachen der Electricität. Leipzig, 1744.von der Electricität. ein electrischer Funken entstehet, zu gleicherZeit einen Schmerz in der Haut. §. 69. Wenn zween Körper, welche elec- §. 70. Sind sie aber ungleich stark electri- Z. E. Man legt zwo eiserne Stäbe nach neben D 2
von der Electricitaͤt. ein electriſcher Funken entſtehet, zu gleicherZeit einen Schmerz in der Haut. §. 69. Wenn zween Koͤrper, welche elec- §. 70. Sind ſie aber ungleich ſtark electri- Z. E. Man legt zwo eiſerne Staͤbe nach neben D 2
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von der Electricitaͤt.
ein electriſcher Funken entſtehet, zu gleicher
Zeit einen Schmerz in der Haut.
§. 69. Wenn zween Koͤrper, welche elec-
triſche Funken geben koͤnnen, gleich ſtark elec-
triſiret ſind: ſo entſtehet an ihnen kein Funken.
§. 70. Sind ſie aber ungleich ſtark electri-
ſiret: ſo werden Funken erzeuget.
Z. E. Man legt zwo eiſerne Staͤbe nach
einer geraden Linie auf blauſeidnen Schnuͤren
ſo weit von einander, als noͤthig iſt, wenn ein
electriſirter Funken zwiſchen ihnen entſtehen
ſoll. So bald man den einen an dem Glaſe
der Maſchine electriſiret: ſo kommen zwiſchen
ihm und dem andern Funken zum Vorſcheine.
Der andere Stab wird nicht nur hierdurch ſel-
ber electriſiret, ſondern behaͤlt auch die mitge-
theilte Electricitaͤt, weil er auf blauer Seide
liegt. Es werden aber die Funken nach und
nach immer ſchwaͤcher, iemehr die Electricitaͤt an
dem andern Stabe zunimmt. Endlich hoͤren ſie
ganz auf, wenn die Electricitaͤt an ihm ſo ſtark
iſt, als an dem erſtern. Will man die Wahrheit
dieſer Sache geſchwind erfahren: ſo legt man
neben
D 2
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