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Winkler, Johann Heinrich: Gedanken von den Eigenschaften, Wirkungen und Ursachen der Electricität. Leipzig, 1744.

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Der historische Theil
die Electricität an dem letzten Ende der andern
merklich. Es muß aber das Gefäß mit dem Spi-
ritu vini
gleichfalls auf blauseidnen Schnüren
ruhen. Stehet es auf Holze, welches nicht
auf Pech, oder dergleichen Schnüre, oder an-
dere Sachen, die man anstatt der Schnüre brau-
chen kann, geleget ist: so gehet die Wirkung
nicht von statten.

Die Flamme eines Lichtes, es mag nun
aus Unschlitt oder Wachs seyn, auf einem
Leuchter, welcher auf den blauseidnen Schnü-
ren des Stativs (Tab. 3. fig. 4.) an dem elec-
trisirten Glase stehet, lässet sich so stark elec-
trisiren, daß sie die Electricität einer blecher-
nen Röhre, die auf den blauseidnen Schnü-
ren der Stative (Tab. 3. fig. 3.) ruhet, und
über eine Elle weit von der Flamme entfernet
ist, mittheilet.

§. 44.

An denen Sonnenstrahlen, wel-
che durch ein Loch in ein verfinstert Gemach
an eine electrisirte blecherne Röhre, und von ihr
an einen Menschen fallen, welcher auf blauseid-

nen

Der hiſtoriſche Theil
die Electricitaͤt an dem letzten Ende der andern
merklich. Es muß aber das Gefaͤß mit dem Spi-
ritu vini
gleichfalls auf blauſeidnen Schnuͤren
ruhen. Stehet es auf Holze, welches nicht
auf Pech, oder dergleichen Schnuͤre, oder an-
dere Sachen, die man anſtatt der Schnuͤre brau-
chen kann, geleget iſt: ſo gehet die Wirkung
nicht von ſtatten.

Die Flamme eines Lichtes, es mag nun
aus Unſchlitt oder Wachs ſeyn, auf einem
Leuchter, welcher auf den blauſeidnen Schnuͤ-
ren des Stativs (Tab. 3. fig. 4.) an dem elec-
triſirten Glaſe ſtehet, laͤſſet ſich ſo ſtark elec-
triſiren, daß ſie die Electricitaͤt einer blecher-
nen Roͤhre, die auf den blauſeidnen Schnuͤ-
ren der Stative (Tab. 3. fig. 3.) ruhet, und
uͤber eine Elle weit von der Flamme entfernet
iſt, mittheilet.

§. 44.

An denen Sonnenſtrahlen, wel-
che durch ein Loch in ein verfinſtert Gemach
an eine electriſirte blecherne Roͤhre, und von ihr
an einen Menſchen fallen, welcher auf blauſeid-

nen
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[36/0068] Der hiſtoriſche Theil die Electricitaͤt an dem letzten Ende der andern merklich. Es muß aber das Gefaͤß mit dem Spi- ritu vini gleichfalls auf blauſeidnen Schnuͤren ruhen. Stehet es auf Holze, welches nicht auf Pech, oder dergleichen Schnuͤre, oder an- dere Sachen, die man anſtatt der Schnuͤre brau- chen kann, geleget iſt: ſo gehet die Wirkung nicht von ſtatten. Die Flamme eines Lichtes, es mag nun aus Unſchlitt oder Wachs ſeyn, auf einem Leuchter, welcher auf den blauſeidnen Schnuͤ- ren des Stativs (Tab. 3. fig. 4.) an dem elec- triſirten Glaſe ſtehet, laͤſſet ſich ſo ſtark elec- triſiren, daß ſie die Electricitaͤt einer blecher- nen Roͤhre, die auf den blauſeidnen Schnuͤ- ren der Stative (Tab. 3. fig. 3.) ruhet, und uͤber eine Elle weit von der Flamme entfernet iſt, mittheilet. §. 44. An denen Sonnenſtrahlen, wel- che durch ein Loch in ein verfinſtert Gemach an eine electriſirte blecherne Roͤhre, und von ihr an einen Menſchen fallen, welcher auf blauſeid- nen

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Zitationshilfe: Winkler, Johann Heinrich: Gedanken von den Eigenschaften, Wirkungen und Ursachen der Electricität. Leipzig, 1744, S. 36. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/winkler_gedanken_1744/68>, abgerufen am 21.11.2024.