Winkler, Johann Heinrich: Gedanken von den Eigenschaften, Wirkungen und Ursachen der Electricität. Leipzig, 1744.von der Electricität. Bewegung anfängt, mehr als zweymal. Hin-gegen werden in der ersten Maschine die Pun- cte des Glases an den Puncten des Küßchens, an welche sie vor der Bewegung rühren, in ietzt gedachter Zeit viermal gerieben. Ueber dieses wird die Electricität in dieser Maschine auch dadurch vermindert, daß das Futteral die ganze Röhre umgiebt. Jch habe bey der er- stern Maschine gefunden, daß die Electricität lange nicht so stark ist, wenn das Küßchen die Helfte des Glases bedecket, als wenn es kleiner ist. Ein Küßchen, welches das Glas in einer schmalen Breite berühret, thut die beste Wir- kung. Die Ursache davon soll unten in dem physicalischen Theile erkläret werden. Das III Hauptstück. Die ursprüngliche Electricität. §. 19. Die Electricität, welche von keiner andern §. 20. Sie wird meistentheils durch Reiben er- B 3
von der Electricitaͤt. Bewegung anfaͤngt, mehr als zweymal. Hin-gegen werden in der erſten Maſchine die Pun- cte des Glaſes an den Puncten des Kuͤßchens, an welche ſie vor der Bewegung ruͤhren, in ietzt gedachter Zeit viermal gerieben. Ueber dieſes wird die Electricitaͤt in dieſer Maſchine auch dadurch vermindert, daß das Futteral die ganze Roͤhre umgiebt. Jch habe bey der er- ſtern Maſchine gefunden, daß die Electricitaͤt lange nicht ſo ſtark iſt, wenn das Kuͤßchen die Helfte des Glaſes bedecket, als wenn es kleiner iſt. Ein Kuͤßchen, welches das Glas in einer ſchmalen Breite beruͤhret, thut die beſte Wir- kung. Die Urſache davon ſoll unten in dem phyſicaliſchen Theile erklaͤret werden. Das III Hauptſtuͤck. Die urſpruͤngliche Electricitaͤt. §. 19. Die Electricitaͤt, welche von keiner andern §. 20. Sie wird meiſtentheils durch Reiben er- B 3
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <p><pb facs="#f0053" n="21"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">von der Electricitaͤt.</hi></fw><lb/> Bewegung anfaͤngt, mehr als zweymal. Hin-<lb/> gegen werden in der erſten Maſchine die Pun-<lb/> cte des Glaſes an den Puncten des Kuͤßchens,<lb/> an welche ſie vor der Bewegung ruͤhren, in<lb/> ietzt gedachter Zeit viermal gerieben. Ueber<lb/> dieſes wird die Electricitaͤt in dieſer Maſchine<lb/> auch dadurch vermindert, daß das Futteral die<lb/> ganze Roͤhre umgiebt. Jch habe bey der er-<lb/> ſtern Maſchine gefunden, daß die Electricitaͤt<lb/> lange nicht ſo ſtark iſt, wenn das Kuͤßchen die<lb/> Helfte des Glaſes bedecket, als wenn es kleiner<lb/> iſt. Ein Kuͤßchen, welches das Glas in einer<lb/> ſchmalen Breite beruͤhret, thut die beſte Wir-<lb/> kung. Die Urſache davon ſoll unten in dem<lb/> phyſicaliſchen Theile erklaͤret werden.</p> </div> </div><lb/> <div n="3"> <head> <hi rendition="#b">Das <hi rendition="#aq">III</hi> Hauptſtuͤck.<lb/> Die urſpruͤngliche Electricitaͤt.</hi> </head><lb/> <div n="4"> <head>§. 19.</head><lb/> <p><hi rendition="#in">D</hi>ie <hi rendition="#fr">Electricitaͤt,</hi> welche von keiner andern<lb/> entſtehet, heißt die <hi rendition="#fr">urſpruͤngliche.</hi></p> </div><lb/> <div n="4"> <head>§. 20.</head> <p>Sie wird meiſtentheils durch Reiben<lb/> <fw place="bottom" type="sig">B 3</fw><fw place="bottom" type="catch">er-</fw><lb/></p> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [21/0053]
von der Electricitaͤt.
Bewegung anfaͤngt, mehr als zweymal. Hin-
gegen werden in der erſten Maſchine die Pun-
cte des Glaſes an den Puncten des Kuͤßchens,
an welche ſie vor der Bewegung ruͤhren, in
ietzt gedachter Zeit viermal gerieben. Ueber
dieſes wird die Electricitaͤt in dieſer Maſchine
auch dadurch vermindert, daß das Futteral die
ganze Roͤhre umgiebt. Jch habe bey der er-
ſtern Maſchine gefunden, daß die Electricitaͤt
lange nicht ſo ſtark iſt, wenn das Kuͤßchen die
Helfte des Glaſes bedecket, als wenn es kleiner
iſt. Ein Kuͤßchen, welches das Glas in einer
ſchmalen Breite beruͤhret, thut die beſte Wir-
kung. Die Urſache davon ſoll unten in dem
phyſicaliſchen Theile erklaͤret werden.
Das III Hauptſtuͤck.
Die urſpruͤngliche Electricitaͤt.
§. 19.
Die Electricitaͤt, welche von keiner andern
entſtehet, heißt die urſpruͤngliche.
§. 20. Sie wird meiſtentheils durch Reiben
er-
B 3
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |