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Winkler, Johann Heinrich: Gedanken von den Eigenschaften, Wirkungen und Ursachen der Electricität. Leipzig, 1744.

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Der physicalische Theil
her klar, daß dieselben in den electrischen Fun-
ken weit dichter beysammen sind.

§. 220.

Und da die zündenden electrischen
Funken augenblicklich, da sie an Oele und Spi-
ritus
fahren, eben die Kraft beweisen, mit
welcher die Flamme eines brennenden Körpers
in dieselben wirkt: so sind die electrischen zün-
denden Funken der Flamme an Dichtigkeit
gleich zu schätzen.

§. 221.

Wenn nicht beyde Körper, zwischen
welchen die electrischen Funken entstehen sollen,
ihrer Natur nach dazu geschickt sind: so wird
kein Funken erzeugt (§. 67). Dergestalt er-
wächst die Dichtigkeit, die ein electrischer Fun-
ken haben muß, aus der Zusammenkunft der bey-
den electrischen Atmosphären, womit die 2 Kör-
per umgeben sind, zwischen welchen er entspringt.

Denn alle Körper, welche sich electrisiren
lassen, haben eine electrische Atmosphäre (§. 144.
145. 147. 148. 149. 151).

§. 222.

Es entstehen aber nur die Funken,
wenn die beyden Körper, zwischen welchen sie
ihren Ursprung nehmen, ungleich stark electri-
siret sind, und vornemlich, wenn dem einem

Der phyſicaliſche Theil
her klar, daß dieſelben in den electriſchen Fun-
ken weit dichter beyſammen ſind.

§. 220.

Und da die zuͤndenden electriſchen
Funken augenblicklich, da ſie an Oele und Spi-
ritus
fahren, eben die Kraft beweiſen, mit
welcher die Flamme eines brennenden Koͤrpers
in dieſelben wirkt: ſo ſind die electriſchen zuͤn-
denden Funken der Flamme an Dichtigkeit
gleich zu ſchaͤtzen.

§. 221.

Wenn nicht beyde Koͤrper, zwiſchen
welchen die electriſchen Funken entſtehen ſollen,
ihrer Natur nach dazu geſchickt ſind: ſo wird
kein Funken erzeugt (§. 67). Dergeſtalt er-
waͤchſt die Dichtigkeit, die ein electriſcher Fun-
ken haben muß, aus der Zuſammenkunft der bey-
den electriſchen Atmoſphaͤren, womit die 2 Koͤr-
per umgeben ſind, zwiſchen welchen er entſpringt.

Denn alle Koͤrper, welche ſich electriſiren
laſſen, haben eine electriſche Atmoſphaͤre (§. 144.
145. 147. 148. 149. 151).

§. 222.

Es entſtehen aber nur die Funken,
wenn die beyden Koͤrper, zwiſchen welchen ſie
ihren Urſprung nehmen, ungleich ſtark electri-
ſiret ſind, und vornemlich, wenn dem einem

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[160/0192] Der phyſicaliſche Theil her klar, daß dieſelben in den electriſchen Fun- ken weit dichter beyſammen ſind. §. 220. Und da die zuͤndenden electriſchen Funken augenblicklich, da ſie an Oele und Spi- ritus fahren, eben die Kraft beweiſen, mit welcher die Flamme eines brennenden Koͤrpers in dieſelben wirkt: ſo ſind die electriſchen zuͤn- denden Funken der Flamme an Dichtigkeit gleich zu ſchaͤtzen. §. 221. Wenn nicht beyde Koͤrper, zwiſchen welchen die electriſchen Funken entſtehen ſollen, ihrer Natur nach dazu geſchickt ſind: ſo wird kein Funken erzeugt (§. 67). Dergeſtalt er- waͤchſt die Dichtigkeit, die ein electriſcher Fun- ken haben muß, aus der Zuſammenkunft der bey- den electriſchen Atmoſphaͤren, womit die 2 Koͤr- per umgeben ſind, zwiſchen welchen er entſpringt. Denn alle Koͤrper, welche ſich electriſiren laſſen, haben eine electriſche Atmoſphaͤre (§. 144. 145. 147. 148. 149. 151). §. 222. Es entſtehen aber nur die Funken, wenn die beyden Koͤrper, zwiſchen welchen ſie ihren Urſprung nehmen, ungleich ſtark electri- ſiret ſind, und vornemlich, wenn dem einem

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Zitationshilfe: Winkler, Johann Heinrich: Gedanken von den Eigenschaften, Wirkungen und Ursachen der Electricität. Leipzig, 1744, S. 160. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/winkler_gedanken_1744/192>, abgerufen am 21.12.2024.