Winkler, Johann Heinrich: Gedanken von den Eigenschaften, Wirkungen und Ursachen der Electricität. Leipzig, 1744.von der Electricität. sollen, die ihm die geriebene Seide gegeben.Und das Hüpfen hört den Augenblick auf, wenn man die Schnur nicht immer wieder reibt, und an den Degen bringet. Die electrisir- ten Körper, welche auf blauer Seide liegen, haben nur eine mitgetheilte Electricität. Und diese habe ich noch niemals so verstärken kön- nen, daß auch die blaue Seide dadurch wäre electrisiret worden. §. 218. Es lässet sich demnach der Schluß Denn sie erhalten im Electrisiren allesammt Die XVIII Untersuchung, Wie die electrischen Funken erzeuget werden? §. 219. Weil das bloße electrische Licht dennoch Feu- her
von der Electricitaͤt. ſollen, die ihm die geriebene Seide gegeben.Und das Huͤpfen hoͤrt den Augenblick auf, wenn man die Schnur nicht immer wieder reibt, und an den Degen bringet. Die electriſir- ten Koͤrper, welche auf blauer Seide liegen, haben nur eine mitgetheilte Electricitaͤt. Und dieſe habe ich noch niemals ſo verſtaͤrken koͤn- nen, daß auch die blaue Seide dadurch waͤre electriſiret worden. §. 218. Es laͤſſet ſich demnach der Schluß Denn ſie erhalten im Electriſiren alleſammt Die XVIII Unterſuchung, Wie die electriſchen Funken erzeuget werden? §. 219. Weil das bloße electriſche Licht dennoch Feu- her
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <p><pb facs="#f0191" n="159"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">von der Electricitaͤt.</hi></fw><lb/> ſollen, die ihm die geriebene Seide gegeben.<lb/> Und das Huͤpfen hoͤrt den Augenblick auf,<lb/> wenn man die Schnur nicht immer wieder reibt,<lb/> und an den Degen bringet. Die electriſir-<lb/> ten Koͤrper, welche auf blauer Seide liegen,<lb/> haben nur eine mitgetheilte Electricitaͤt. Und<lb/> dieſe habe ich noch niemals ſo verſtaͤrken koͤn-<lb/> nen, daß auch die blaue Seide dadurch waͤre<lb/> electriſiret worden.</p> </div><lb/> <div n="4"> <head>§. 218.</head><lb/> <p>Es laͤſſet ſich demnach der Schluß<lb/> machen, daß eine iede electriſche Materie Feuer-<lb/> theilchen in ſich begreift.</p><lb/> <p>Denn ſie erhalten im Electriſiren alleſammt<lb/> eine zuͤndende Kraft (§. 211. folg.). Ohne<lb/> Feuertheilchen aber kann kein fluͤßiger Koͤrper<lb/> zuͤnden (§. 209).</p> </div> </div><lb/> <div n="3"> <head> <hi rendition="#b">Die <hi rendition="#aq">XVIII</hi> Unterſuchung,<lb/> Wie die electriſchen Funken<lb/> erzeuget werden?</hi> </head><lb/> <div n="4"> <head>§. 219.</head><lb/> <p><hi rendition="#in">W</hi>eil das bloße electriſche Licht dennoch Feu-<lb/> ertheilchen in ſich hat (§. 216. 218), ob<lb/> es gleich damit nicht zuͤnden kann: ſo iſt da-<lb/> <fw place="bottom" type="catch">her</fw><lb/></p> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [159/0191]
von der Electricitaͤt.
ſollen, die ihm die geriebene Seide gegeben.
Und das Huͤpfen hoͤrt den Augenblick auf,
wenn man die Schnur nicht immer wieder reibt,
und an den Degen bringet. Die electriſir-
ten Koͤrper, welche auf blauer Seide liegen,
haben nur eine mitgetheilte Electricitaͤt. Und
dieſe habe ich noch niemals ſo verſtaͤrken koͤn-
nen, daß auch die blaue Seide dadurch waͤre
electriſiret worden.
§. 218.
Es laͤſſet ſich demnach der Schluß
machen, daß eine iede electriſche Materie Feuer-
theilchen in ſich begreift.
Denn ſie erhalten im Electriſiren alleſammt
eine zuͤndende Kraft (§. 211. folg.). Ohne
Feuertheilchen aber kann kein fluͤßiger Koͤrper
zuͤnden (§. 209).
Die XVIII Unterſuchung,
Wie die electriſchen Funken
erzeuget werden?
§. 219.
Weil das bloße electriſche Licht dennoch Feu-
ertheilchen in ſich hat (§. 216. 218), ob
es gleich damit nicht zuͤnden kann: ſo iſt da-
her
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |