Winkler, Johann Heinrich: Gedanken von den Eigenschaften, Wirkungen und Ursachen der Electricität. Leipzig, 1744.Der physicalische Theil in den kleinern Theil ausübet, der eine ganzeQvarte an ihm bleibt. §. 164. Weil die Materie der ursprüngli- §. 165. Die Wirkung, welche durch das Rei- §. 166. Also ist mehr Kraft nöthig, dickeres Denn weil die electrisirten Linien, welche ge-
Der phyſicaliſche Theil in den kleinern Theil ausuͤbet, der eine ganzeQvarte an ihm bleibt. §. 164. Weil die Materie der urſpruͤngli- §. 165. Die Wirkung, welche durch das Rei- §. 166. Alſo iſt mehr Kraft noͤthig, dickeres Denn weil die electriſirten Linien, welche ge-
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <p><pb facs="#f0150" n="118"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Der phyſicaliſche Theil</hi></fw><lb/> in den kleinern Theil ausuͤbet, der eine ganze<lb/> Qvarte an ihm bleibt.</p> </div><lb/> <div n="4"> <head>§. 164.</head> <p>Weil die Materie der urſpruͤngli-<lb/> chen Electricitaͤt mit allen Theilen ihres Koͤr-<lb/> pers vereiniget iſt (§. 161); ſo haͤngen alle ihre<lb/> Theile, die ſich an der inwendigen und aus-<lb/> wendigen Flaͤche des Glaſes und Porcelanes,<lb/> und zwiſchen den Theilen der Glas- und Porce-<lb/> lanmaterie befinden, in einem fort zuſammen.</p> </div><lb/> <div n="4"> <head>§. 165.</head> <p>Die Wirkung, welche durch das Rei-<lb/> ben in einem Theile einer electriſchen und noch ru-<lb/> henden Linie gemacht wird, erſtrecket ſich dem-<lb/> nach durch alle Theile der ganzen Linie.</p> </div><lb/> <div n="4"> <head>§. 166.</head> <p>Alſo iſt mehr Kraft noͤthig, dickeres<lb/> Glas durch Reiben zu electriſiren, als duͤnneres.</p><lb/> <p>Denn weil die electriſirten Linien, welche<lb/> durch das Glas gehen, in dem dickern laͤnger<lb/> ſind, als in dem duͤnnern: ſo hat die Wir-<lb/> kung, welche in einem Theile der laͤngern Linie<lb/> durch Reiben geſchiehet, dadurch, daß ſie ſich<lb/> durch mehrere Theile erſtrecken muß, einen<lb/> ſtaͤrkern Widerſtand zu uͤberwinden, als dieje-<lb/> nige, welche in einen Theil der kuͤrzern Linie<lb/> <fw place="bottom" type="catch">ge-</fw><lb/></p> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [118/0150]
Der phyſicaliſche Theil
in den kleinern Theil ausuͤbet, der eine ganze
Qvarte an ihm bleibt.
§. 164.Weil die Materie der urſpruͤngli-
chen Electricitaͤt mit allen Theilen ihres Koͤr-
pers vereiniget iſt (§. 161); ſo haͤngen alle ihre
Theile, die ſich an der inwendigen und aus-
wendigen Flaͤche des Glaſes und Porcelanes,
und zwiſchen den Theilen der Glas- und Porce-
lanmaterie befinden, in einem fort zuſammen.
§. 165.Die Wirkung, welche durch das Rei-
ben in einem Theile einer electriſchen und noch ru-
henden Linie gemacht wird, erſtrecket ſich dem-
nach durch alle Theile der ganzen Linie.
§. 166.Alſo iſt mehr Kraft noͤthig, dickeres
Glas durch Reiben zu electriſiren, als duͤnneres.
Denn weil die electriſirten Linien, welche
durch das Glas gehen, in dem dickern laͤnger
ſind, als in dem duͤnnern: ſo hat die Wir-
kung, welche in einem Theile der laͤngern Linie
durch Reiben geſchiehet, dadurch, daß ſie ſich
durch mehrere Theile erſtrecken muß, einen
ſtaͤrkern Widerſtand zu uͤberwinden, als dieje-
nige, welche in einen Theil der kuͤrzern Linie
ge-
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |